Die drei vorgestellten Bücher im Einzelnen:
„Nebelopfer“ von Romy Fölck, erschienen am 25.02.2022 bei Bastei Lübbe: An einem alten Baum im beschaulichen Elb-Marschland wird eine Leiche mit einem geschriebenen Geständnis gefunden. Es gibt einen Hinweis auf einen Cold Case. Damals hatte jemand eine ganze Familie getötet. Kurz darauf gibt es einen weiteren Toten …
„Das „Bitcoin-Komplott“ von Andreas Brandhorst, erschienen am 23.02.2022 beim Fischer Taschenbuch Verlag: Der endgültige Crash ist nicht mehr aufzuhalten. Doch es gibt verschiedene Interessen, und diese wollen mit Brachialgewalt durchgesetzt werden …
„Ein Präsident verschwindet“ von Ralf Langroth, erschienen am 15.02.2022 bei Rowohlt: „Ein Präsident verschwindet“ ist nach den Angaben bei Amazon ein historischer Thriller. Die Handlung beginnt im Jahr 1954. Der Präsident des Verfassungsschutzes verschwindet. Philipp Gerber, der auch ein persönliches Interesse an dem Fall hat, ermittelt …
Buchvorstellung und Diskussion:
Nach der Vorstellung hatte jeder rund 10 Minuten Zeit, sein Buch vorzustellen und eine Passage vorzulesen. Dabei kamen alle drei AutorInnen überaus sympathisch rüber. Am Ende des Krimi-SpeedDatings gab es noch einen fröhlichen Büchertausch zwischen den AutorInnen. Hierbei ging Ralf Langroth leider leer aus, aber er reagierte darauf gelassen.
Mein Eindruck von den Autoren und ihren Büchern:
Ich kenne alle drei Bücher bisher nicht. Romy Fölck ist mir als Autorin nicht unbekannt. Nach diesem sympathischen Interview kann ich mir aber gut vorstellen, ihr Buch „Nebelopfer“ demnächst zu lesen. „Das Bitcoin-Komplott“ von Andreas Brandhorst klingt für mich zwar nach harter Kost, aber das Buch ist mit Sicherheit interessant. Meine Erkenntnis aus Brandhorsts Buchvorstellung ist, dass man sich für Bitcoins interessieren sollte, auch wenn man selbst keine besitzt. „Ein Präsident verschwindet“ von Ralf Langhorst blieb für mich leider ein wenig – wie sagt man das jetzt, ohne jemanden zu verletzen? – nebulös. So ganz habe ich das Buch und seinen Inhalt bzw. die Intention des Autors nämlich noch nicht verstanden. Ich werde mir in den nächsten Tagen aber natürlich fairer Weise die Leseprobe herunterladen, damit ich mir selbst ein Bild von diesem Buch machen kann. Was in dieser Hinsicht vielleicht auch erwähnenswert ist, dass Ralf Langroth der letzte war, der sein Buch kurz vorgestellt hat. Man merkte, dass der Moderator das Ende der Veranstaltung im Blick hatte. So konnte Ralf Langroth nicht so gut performen, wie er es wahrscheinlich normaler Weise gekonnt hätte.
Fazit:
Wie auch alle anderen Interviews, die gestern live gestreamt wurden, war auch diese Veranstaltung viel, viel zu kurz. Wenn man den AutorInnen schon die Möglichkeit gibt, ihre Bücher zu präsentieren, sollte dies nicht so gehetzt erfolgen, finde ich. Meiner Meinung nach gab der Moderator Michael Sahr bei dieser Abendveranstaltung noch einmal alles, aber die ganze Veranstaltung fiel irgendwie dem Zeitdruck, der auch in keiner Weise kaschiert wurde, zum Opfer.
Ich danke dennoch Michael Sahr für die professionelle Moderation, die leider unter dem Zeitdruck litt, und den drei AutorInnen für ihren sympathischen Auftritt.
Bitte lest auch meine anderen Beiträge zur LBM 2022:
Alle Buch-Gespräche im Rahmen der Leipziger Buchmesse 2022 sind im Nachgang auch in den Mediatheken von ZDF, Deutschlandfunk Kultur und 3sat abrufbar!
Die Dauerleserin
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Von Sibirian Art, Shutterstock, Artikel ID: 1702168444