Roman

Automaton (Rezension)
Auf nur 240 Seiten schafft Berit Glanz es, die beiden umfangreichen Handlungsstränge zunächst aufzubauen und dann am Ende zu verknüpfen. Ich hatte dies geahnt bzw. gehofft, aber dass es ihr dann wirklich gelingt – einfach nur toll! „Automaton“ ist ein geradezu dramatisches Gesellschaftsbild

Barbara stirbt nicht (Rezension)
Barbara und Walter Schmidt sind ein altes Ehepaar, und sie leben wie viele ältere Ehepaare vor sich hin. Doch eines Morgens ist auf einmal alles anders, …

Damenprogramm (Rezension)
Rezension-to-go: „Damenprogramm“ ist ein lesenswerter, zeitgemäßer Roman, den man nicht verpassen sollte.

Das Restaurant der verlorenen Rezepte (Rezension)
In Kyoto gibt es ein kleines, verstecktes Restaurant, das Kamogawa-Café. Inhaber sind Nagare Kamogawa und seine Tochter Koishi. Nur wenige Menschen verirren sich in das Restaurant,. Nagare und Koishi bieten ihren Gästen neben der normalen japanischen Küche noch etwas ganz Besonderes: Sie kochen bestimmte Gerichte nach. Diese Gerichte hat ihre Kundschaft irgendwann einmal in der Vergangenheit gegessen, aber es muss ermittelt werden, wie sie zubereitet werden können.

Das rote Adressbuch (Rezension)
Eine Frage, die im Buch auftaucht, hat mich ebenfalls zutiefst berührt, sie lautet: Hast du genug geliebt? Da kriege ich jetzt noch Gänsehaut, wenn ich daran denke! Noch dazu dieses Gedicht ganz am Ende des Buches!
Der große Fehler (Rezension)
An einem Freitag, dem 13. November 1903, wird Andrew Haswell Green, ein älterer Mann, vor seiner Haustür erschossen. Die New Yorker Gesellschaft ist aufgeregt, und es gibt vielleicht nicht nur den einen vermeintlichen Täter. Doch: Wo ist „Der große Fehler“?

Die Heldin reist (Rezension)
„Die Heldin reist“ ist ein etwas anderes autobiographisches Werk von einer außergewöhnlichen Frau. Doris Dörrie reist in ihrem Buch an drei ganz verschiedene Orte – San Francisco, Japan und Marokko (Marrakesch) – und lässt uns als Lesende an ihrer Reise teilhaben.

Die Leuchtturmwärter (Rezension)
In der Nacht zu Silvester im Jahr 1972 geschieht auf dem Leuchtturm von Maiden Rock, einem Leuchtturm in einer schwer zugänglichen Lage vor der Küste Süd-Englands, ein Drama: drei Leuchtturmwärter verschwinden spurlos. (…) 20 Jahre später rollt der Schriftsteller Dan Sharp den Fall noch einmal von vorne auf und befragt unter anderem die drei Ehefrauen der verschwundenen Männer. Dan Sharp sticht dabei in ein Wespennest, das sich auch nach der langen Zeit nicht beruhigt hat …

Die Tage in der Buchhandlung Morisaki (Rezension)
Takako-chan ist 25 Jahre alt und lebt und arbeitet in Tokio. Eines Abends eröffnet ihr Hideaki, ihr Freund, dass er heiraten werde – jedoch nicht sie, sondern eine andere Frau! Für Takako-chan bricht eine Welt zusammen. Doch auf einmal bietet ihr ihr Onkel an, in seinem Buchladen in Jinbocho, dem berühmten Bücherviertel Tokios, zu jobben und in das kleine Apartment über dem Laden einzuziehen. Nach einer Weile findet Takako-chan einen Zugang zu den Büchern, und dann regelt sich vieles von ganz allein.

Die Unteilbarkeit der Liebe (Rezension)
„Die Unteilbarkeit der Liebe“ spielt zu Beginn der sechziger Jahre. Die Hauptprotagonistin Rosalind („Roz“) Porter arbeitet an einem Schmuckstand in einem Kaufhaus in Chicago. Sie langweilt sich, denn früher war Rosalind als Wissenschaftlerin (sog. Manhattan-Projekt) tätig.

Ein Alman feiert selten allein (Rezension)
Die Ich-Erzählerin Elif, ein Kind türkischer Gastarbeiter, feiert zum ersten Mal Weihnachten mit einer deutschen Familie. Es ist die Familie ihres Freundes Jonas – die Neubauers. Leider sind die Neubauers in einem wahren, vermeintlich typisch deutschen Weihnachtswahn, und da prallen natürlich Welten aufeinander …

Eine Frage der Chemie (Rezension)
Die sechziger Jahre sind eine Männerwelt, doch dann betritt Elisabeth Zott diese und sorgt für ordentlich Trubel. Dabei lässt sie so gut wie kein Fettnäpfchen aus. Wird sie sich letztendlich durchsetzen?

Elternabend (Rezension)
Der Kleinkriminelle Sascha Nebel gerät mit einem frisch gestohlenen SUV in eine Klima-Demo. Eine junge Frau bearbeitet den SUV mit einem Baseballschläger, und als die Polizei erscheint, flüchtet Sascha zusammen mit der Täterin. Die Flucht gelingt ihnen, aber tatsächlich geraten sie vom Regen in die Traufe, denn auf einmal befinden sie sich auf einem Elternabend.

Frau Komachi empfiehlt ein Buch (Rezension)
Aus ganz unterschiedlichen Gründen betreten fünf Personen eine kleine Gemeindebücherei in Tokio. Sie alle befinden sich gerade in einer eher schwierigen Phase ihres Lebens, und sie alle treffen auf die Bibliothekarin Sayuri Komachi, eine kleine, eher dicke Frau, die während der Arbeit kleine Kunstwerke filzt. Allen fünf Personen kann Frau Komachi mit einer Bücherliste weiterhelfen, und alle fünf Personen erhalten zusammen mit der Auskunft eine sogenannte „Zugabe“, ein kleines Objekt aus Filz. Nach dem Bücherei-Besuch ändert sich das Leben der fünf Personen entscheidend …

Henriette lächelt (Rezension)
Die fünfzigjährige Henriette verlässt ihre Wohnung eigentlich nicht. Denn Henriette wiegt rund 190 Kilogramm. Über ihr im Haus wohnt ihre Mutter, die sie tagein tagaus drangsaliert und umzukrempeln versucht, selbst als sie bereits gestorben ist. Aber zum Glück gibt es ja noch Martin, Henriettes Kollegen, mit dem sie online zusammenarbeitet und die Nachbarin unter ihr, mit der sich Henriette nach und nach anfreundet. Und es gibt die Margerite in Henriettes Herz …

In blaukalter Tiefe (Rezension)
Zwei Ehepaare (Caroline und Andreas und Tanja und Daniel) haben die Luxusyacht „Querelle“ mit Skipper gemietet, um die Schären in Schweden zu ergründen und ein paar Tage auszuspannen. Pikanter Weise ist Andreas Daniels Chef. Nach einem eher gemächlichen Beginn entwickelt sich die Reise immer mehr zu einem Desaster, und am Ende wird eine Person vermisst.

Kalmann (Rezension)
Kalmann lebt in Raufarhörn, einem kleinen Dorf in Island. Eines Tages wird ein Einwohner des Dorfes vermisst, und als kurz darauf Kalmann höchst verdächtige Blutspuren entdeckt, beginnen die Probleme für den selbsternannten Sheriff von Raufarhörn … Der geistig zurückgebliebene Hauptprotagonist ist irritiert, aber auch beunruhigt: Was geht hier vor sich? Und wann hört es auf?

Kalmann und der schlafende Berg (Rezension)
Kalmann aus Raufarhörn ist wieder da! Die Geschichte mit dem besonderen Protagonisten geht weiter. Kalmann reist nach Amerika, um seinen Vater, den Samenspender, zu besuchen und gerät in die Ereignisse rund um die Stürmung des Capitols. Aber auch nach seiner Rückkehr nach Island läuft es nicht gut für Kalmann …

Kein Feuer kann brennen so heiß (Rezension)
Lorina ist 30 Jahre alt und lebt als Altenpflegerin bei der einer gelähmten älteren Dame in einer großen Villa. Doch Lorina ist nicht das einzige Personal. Es gibt noch eine Haushälterin und den Physiotherapeuten Boris. Eines Tages hat Boris unter dubiosen Umständen einen schweren Autounfall und verstirbt, und von da an kehrt keine Ruhe mehr in die Villa ein. Und dann gibt es da auch noch diesen Erbschleicher, der nur auf den Tod der betagten Frau Alsfelder zu warten scheint.

Männer sterben bei uns nicht (Rezension)
Es ist ein stattliches Anwesen mit Seeblick: fünf Häuser, die zusammengehören, in vier der Häuser leben mehrere Frauen, die mehr oder weniger zusammenwohnen. Die Frauen sind alle mehr oder weniger miteinander verwandt, und über allem herrscht die Großmutter. Doch eines Tages stirbt die Matriarchin.

Meine Inselbuchhandlung (Rezension)
Nach zwanzig Jahren in der Großstadt eröffnet Petra Dittrich eröffnet ihre erste eigene Buchhandlung auf ihrer Heimatinsel Rügen.

Melody (Rezension)
Der 84 Jahre alte Dr. Peter Stotz ist schwerkrank und möchte seinen Nachlass und damit auch sein Leben sortieren. Da er dieses große Projekt nicht allein schaffen wird, stellt er den arbeitslosen Akademiker Tom Elmer als Hilfe ein. Schon zu Beginn des Buches wird deutlich, dass sich Dr. Stotz‘ gesamtes Leben um die Liebe seines Lebens – Melody – drehte. Melody verschwand vor 40 Jahren kurz vor ihrer geplanten Hochzeit mit Stotz.

Mr. Doubler und die Kunst der Kartoffel (Rezension)
Haben wir nicht alle irgendwie einen kleinen Mr. Doubler in uns versteckt (wenn auch vllt. nur im übertragenen Sinne)?

Sylter Welle (Rezension)
Max liebt seine Großeltern Und so gibt es diese eine, vielleicht sogar die letzte, Reise nach Sylt, der Insel, auf der alle zusammen so viele Ferien gemeinsam verbracht haben. Max ist seit jeher fasziniert von Sylt: „Wir nähern uns dem Strand, ich kann das Meer noch nicht sehen, aber ich spüre schon seinen Sog.“ (Buch, S. 52)