„Mein Leben als Serienmörder“ und „Spyderling“  

Beitragsbild_06052022_Lesung Kleindienst und MAcht_zeigt Notebook, Tasse, Block und Stift

Lesung: „Mein Leben als Serienmörder“ und „Spyderling“

Am 04.05.2022 gab es eine gelungene Veranstaltung des Literaturhauses Wien, die zum Glück auch live gestreamt wurde.  Zu Gast waren Sascha Macht und Josef Kleindienst, die beide ihre neuesten Bücher („Mein Leben als Serienmörder“ und „Spyderling“) vorstellten.

Sascha Macht: „Spyderling“

Das Buch „Spyderling“ ist am 17.02.2022 im DuMont Verlag erschienen. Die Hauptprotagonistin Daytona Sepulveda ist eine Brettspiel-Entwicklerin. Auf einem Weingut in der Republik Moldau trifft sie sich mit anderen Entwicklern. Es passieren merkwürdige Dinge, was ist noch Realität und was Fiktion? Und wie kommt Daytona damit klar?

Mein persönlicher Eindruck: Das Cover des Buches ist wirklich außergewöhnlich, und zwar sowohl aufgrund des Motivs als auch aufgrund der Farbgebung. Bei der Lesung zuzuhören, war für mich persönlich eine Herausforderung, denn der Schreibstil des Autors ist besonders. Auch wartet das Buch mit vielen interessanten Infos zum Thema Brettspiele auf. Es ist für mich schwierig, dieses Buch einem Genre zuzuordnen, da ich es selbst noch nicht gelesen habe. Irgendetwas zwischen Roman, Sachbuch und Krimi. Für alle Spielefreaks ist dieses Buch sicherlich lesenswert.

Josef Kleindienst: „Mein Leben als Serienmörder“

Der zweite Autor, der an diesem Abend zu Worte kam, ist Josef Kleindienst. Sein Buch „Mein Leben als Serienmörder“ ist am 01.02.2022 beim Sonderzahl Verlag, Wien, erschienen.  Der Schriftsteller Konrad Mola hat in einer Serie einen Serienmörder gespielt. Kurz darauf wird er durch unglückliche Umstände auf einmal im realen Leben selbst des Mordes verdächtigt …

Mein persönlicher Eindruck: Zunächst einmal: Ich habe bis jetzt sehr selten eine so emotionale Buchpräsentation gesehen. Josef Kleindienst ging beim Lesen richtig mit, dies hat mir sehr gut gefallen. Es war wohl nicht die Absicht des Autors, einen Krimi zu schreiben, eher hatte er nach eigenen Angaben eine Art Psychogramm geplant. Er selbst würde auch eher selten Krimis lesen. Nachdem, was ich bis jetzt von dem Buch mitbekommen habe, ist „Mein Leben als Serienmörder“ für mich ein Krimi und auf jeden Fall lesenswert für alle, die Krimis abseits des Mainstreams mögen. Mit 178 Seiten ist es auch schnell gelesen. Das Buch hat übrigens schon mehrere Preise gewonnen!

Ein gelungene Veranstaltung mit zwei besonderen Autoren, die alle Aufmerksamkeit verdient haben. Vielen Dank an das Literaturhaus Wien für das Streaming.

Die Dauerleserin

 

Informationen zum Beitragsbild: Klem Mitch, Artikel-ID (Shutterstock): 1673565082

 

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