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Acht, in Böen neun (Rezension)

5 von 5 Sternen

Wirbitzky, Michael | Aufbau digital | 149 Seiten | eBook Kindle
Erschienen : 14. März 2022 | ASIN B09LWKSS7F | 1. Auflage
Kriminalroman

 

Werbung/ Rezension: „Acht, in Böen neun““ von Michael Wirbitzky hat mir Aufbau digital über NetGalley als persönliches Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt. Vielen Dank! Ich versichere, dass meine Meinung zu diesem Buch rein subjektiv ist und durch die kostenfreie Überlassung des Rezensionsexemplars nicht beeinflusst wird.

Ende der Reise

Bei stürmischer See verlässt das Segelschiff „Marie A.“ den Yachthafen von Korsika in Richtung französische Küste. Die sieben Menschen an Bord haben es eilig, denn der Mietvertrag für das Schiff endet bald. Das Wetter wird schlimmer, und dann heißt es auf einmal „Mann über Bord!“ Der französische Sonderermittler Laurent Vivier ermittelt, und seine Fragen sind nicht immer angenehm.

Cover und Schreibstil:

Das Cover von „Acht, in Böen neun“ gefällt mir. Es zeigt tosende Wellen mit Schaumkronen. Perfide, aber passend zum Inhalt des Buches, ist, dass im Wasser ein roter Rettungsring liegt.
Der Autor Michael Wirbitzky nutzt in „Acht, in Böen neun“ einen ganz besonderen Schreibstil. Der Inhalt des Buches besteht im Wesentlichen aus Interviews mit den Mitgliedern der Reisegruppe. Fast alle Kapitel tragen daher auch einen Namen als Überschrift. Nach und nach kann sich der französische Kommissar anhand der verschiedenen Aussagen den Tathergang zusammenreimen.

Der Autor benutzt viele Begriffe aus der Segler-Sprache. Dies macht die Handlung realistisch. Beim Lesen denkt man aber ohnehin irgendwie die ganze Zeit, dass alles auch genauso in der Realität ablaufen könnte.

Der Autor Michael Wirbitzky ist Moderator bei SWR3, aber ich kannte ihn bis jetzt nicht. „Acht, in Böen neun“ ist sein erster Roman.

Fazit und Leseempfehlung:

Die Menschen an Bord der „Marie A.“ kennen sich eigentlich gut, aber dennoch ist Vieles unausgesprochen, und als die Segler durch die Nachfragen des französischen Kommissars in Bedrängnis kommen, sagen sie auch Dinge, die sie lieber nicht hätten sagen sollen.

Am Ende ist dann alles klar. Meine Gänsehaut nach dem Lesen wollte eine ganze Weile nicht weggehen. Gerne vergebe ich für „Acht, in Böen neun“ fünf Sterne und empfehle das Buch allen Segler- und Thriller-Fans.

Aber denkt bitter immer daran:

„Nirgendwo kann’s zwischen Menschen so schnell schiefgehen wie auf einem Boot.“ (Kindle-Position 245)

Die Dauerleserin

Anmerkungen:

Diese Rezension habe ich in einem ähnlichen Wortlaut am 14.03.2022 auch bei NetGalley und Amazon veröffentlicht.

 

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