
Das Haus meines Mannes (Rezension)
Browne, Sheryl | Bookouture | 415 Seiten | Taschenbuch
Erschienen : 10. Juli 2024 | ASIN B0CTHQMLVW | 1. Auflage
Psychothriller
Werbung/ Rezension: „Das Haus meines Mannes “ (Originaltitel: „My Husband’s House“Bookouture Deutschland über Net Galley als persönliches Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt. Vielen Dank! Ich versichere, dass meine Meinung zu diesem Buch rein subjektiv ist und durch die kostenfreie Überlassung des Rezensionsexemplars nicht beeinflusst wird.
at mirRezension-to-go: „Das Haus meines Mannes“ ist eine überraschende und schreckliche Familiengeschichte, die man nicht so schnell vergessen wird. Vier Sterne von mir!
Kein gelungener Neuanfang
Naomi und Ben ziehen mit ihren beiden Kindern Maya und Liam in eine Doppelhaushälfte, obwohl Naomi sofort kein gutes Gefühl mit dem Haus hat. Dennoch freundet sie sich schnell mit ihrer Nachbarin Sara und deren Freund Paul an. Nur Ben verhält sich merkwürdig und versucht, den Kontakt zur Nachbarschaft so gut wie es geht zu vermeiden. Es kommt zu merkwürdigen Ereignissen, und da ist da auch noch Joan, eine ältere Dame, die ebenfalls in der Straße wohnt, komische Geschichten über das Haus und seine ehemaligen Bewohner erzählt. Man muss sic.h fragen, warum das Haus Trowan Crescent 13 gut zwanzig Jahre leer stand.
Naomi muss wissen, was hier vor sich geht. Hat Ben Geheimnisse vor ihr? Und sind ihre neuen Nachbarn so ehrlich, wie sie zunächst dachte? Naomi ermittelt auf eigene Faust und gibt auch keine Ruhe, als es richtig gefährlich für sie und ihre Familie wird.
„Aber bei einem so alten und schon so lange unbewohnten Haus war ein ungutes Gefühl ja nicht ungewöhnlich, oder?“ (Kindle-Position 261)
Cover und Schreibstil:
Auf dem Cover von „Das Haus meines Mannes“ ist eine hübsche, junge Frau zu sehen, die durch einen Türspalt schaut. Das Cover beunruhigt.
Das Buch lässt sich grundsätzlich zügig lesen, denn der Schreibstil der Autorin ist flüssig und wortgewandt. Sheryl Browne erzählt die Geschichte hauptsächlich aus der Perspektive der Hauptprotagonistin Naomi, aber ab und an gibt es einen Perspektivenwechsel, und dann rücken auch die anderen ProtagonistInnen in den Mittelpunkt der Handlung, allerdings nicht in der Ich-Perspektive.
Fazit und Leseempfehlung:
Dieser Psychothriller ist auch für erfahrene Thriller-Konsumenten keine leichte Kost. Zunächst einmal muss man sich damit zufriedengeben, dass man beim Lesen recht lange nicht weiß, um was es nun wirklich in der Geschichte geht. Mich persönlich hat das ein Stückweit irritiert, aber wahrscheinlich war genau das auch beabsichtigt. Umso schockierter war ich dann allerdings, als mir klar war, wohin das alles führt. Es ist eine komplexe Geschichte, die in erschreckendem Maße nicht so unrealistisch ist, wie es zunächst den Anschein haben könnte. Das Ende war insofern nicht ganz überraschend, aber dadurch nicht weniger schrecklich.
Ich vergebe für „Das Haus meines Mannes“ vier Sterne und empfehle das Buch allen Psychothriller-Fans. Augen auf bei der Häuserwahl!
Die Dauerleserin
Anmerkungen:
„Das Haus meines Mannes“ wurde von Cornelius Hartz ins Deutsche übersetzt.
Diese Rezension habe ich im gleichen oder ähnlichen Wortlaut auch bei Net Galley, Amazon und Lovely Books veröffentlicht.