Cover_Das makellose Mädchen_Thumb300_zeigt lila Veilchen auf dunklem Grund

Das makellose Mädchen (Rezension)

4 von 5 Sternen

Unger, Lisa | Bastei Entertainment | 479 Seiten | eBook Kindle
Erschienen : 27. Januar 2023 | ASIN B09Y9HJ1ZY | 1. Auflage
Thriller

 

Werbung/ Rezension: „Das makellose Mädchen“  von Lisa Unger hat mir Bastei Entertainment  über NetGalley als persönliches Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt. Vielen Dank! Ich versichere, dass meine Meinung zu diesem Buch rein subjektiv ist und durch die kostenfreie Überlassung des Rezensionsexemplars nicht beeinflusst wird.

Ghosting at it’s best!

Auf das Drängen ihrer Freundin Jax hin, meldet sich Wren bei einer bekannten Dating-App („Torch“) an und hat auch schon nach kurzer Zeit ein Match mit einem Mann, der sich ‚Adam‘ nennt. Die beiden lernen sich kennen, doch auf einmal ist Adam spurlos verschwunden. Er meldet sich nicht mehr und hat auch alle seine Spuren im Netz beseitigt. Die Polizei ermittelt, denn Wren war nicht die einzige Frau, die ‚Adam‘ gedated hat, und nicht alle haben dies überlebt.

Eine wilde Jagd nach einem skrupellosen Täter beginnt, und Wren steckt mittendrin. Nach und nach wird Wren zusätzlich auch von ihrer eigenen schlimmen Vergangenheit eingeholt, die unerwarteter Weise auf einmal eine Rolle spielt:

„Niemand hat es gern, wenn jemand in der Vergangenheit herumwühlt.“ (Kindle-Position 3323)

Cover und Schreibstil:

Das Cover von „Das makellose Mädchen“ gefällt mir richtig gut und wäre mir aufgrund der Farbgebung im Buchladen aufgefallen. Es zeigt knalllilafarbene Veilchen auf einem düsteren schwarzen Grund.

„Das makellose Mädchen“ ist das erste Buch, dass ich von Lisa Unger gelesen habe. Die Autorin hat einen Schreibstil, der sich von der Masse deutlich abhebt. Sehr emotional und spannend. Die Handlung von „Das makellose Mädchen“ wird auf zwei Zeitebenen erzählt, die dann am Ende gnadenlos und beeindruckend zusammengeführt werden.

„Denn es gab immer eine Antwort, ob man sie nun kannte oder nicht. Eine unbestreitbare Wahrheit, eine Erklärung für das, was geschehen war. Und das Verlorene war immer irgendwo.“ (Kindle-Position 1960)

Fazit und Leseempfehlung:

Es ist für mich nicht ganz einfach, „Das makellose Mädchen“ zu bewerten. Beim Lesen der ersten Kapitel kam bei mir leider die Vermutung auf, dass es sich bei diesem Buch um einen „New-Age-Krimi“ oder wie auch immer man dieses Genre betiteln möchte, handelt.

Aber zum Glück irrte ich mich gewaltig. Nach und nach hat mich die Handlung in ihren Bann gezogen, und ich konnte es kaum noch aus der Hand legen. Das gewählte Szenario ist leider nicht so aus der Luft gegriffen, wie ich zunächst dachte. Beim Lesen dachte ich des Öfteren, dass es genauso in der Realität passieren könnte, und dies wirkte auf mich ziemlich bedrohlich.

„So ist das eben mit diesem Dating-Ritual von heute. Es kann so oder so ausgehen.“ (Kindle-Position 300)

Wenn man an diesem Buch etwas bemängeln möchte, dann wären es meiner Meinung nach einige Längen und einige Szenen am Ende des Buches, die dann doch etwas an den Haaren herbeigezogen wirken. Alles in allem ist „Das makellose Mädchen“ aber ein spannender, abwechslungsreicher und damit empfehlenswerter Thriller, der Themen, über die man nicht so gerne spricht (Ghosting, Stalking, Posttraumatische Belastungsstörungen bei ehemaligen Soldaten, Preppern), nicht umschifft.

Ich vermute, dass mich „Das makellose Mädchen“ noch eine Weile beschäftigen wird.

Ich vergebe für „Das makellose Mädchen“ vier Sterne und empfehle das Buch allen Thriller-Fans.

Die Dauerleserin

 

 

 

 

 

 

 

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