Cover_Der Riss_Thumb300_zeigt tiefen Riss in einer dicken Eisschicht, sehr düsteres Cover

Der Riss (Rezension)

5 von 5 Sternen

Winter, Thilo | Bastei Entertainment | 385 Seiten | eBook Kindle
Erschienen : 27. Januar 2023 | ASIN B09Y9JL81H | 1. Auflage
Antarktis-Thriller, Thriller, Wissenschafts-Thriller

 

Werbung/ Rezension: „Der Riss“  von Thilo Winter hat mir Bastei Entertainment  über NetGalley als persönliches Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt. Vielen Dank! Ich versichere, dass meine Meinung zu diesem Buch rein subjektiv ist und durch die kostenfreie Überlassung des Rezensionsexemplars nicht beeinflusst wird.

Eiskalte Forschung

Antonia Rauwolf, die Hauptprotagonistin in diesem Wissenschafts-Thriller, ist Geologin. Ihr Fachwissen ist in der Antarktis gefragt. Antonia soll klären, ob die dort vorhandenen Vulkane aktiv sind oder nicht. Ein Vulkanausbruch in der Antarktis hätte katastrophale Auswirkungen für die gesamte Menschheit. Doch in der Antarktis-Station Neumayer III stimmt etwas nicht. Nicht alle Forschenden, die dort stationiert sind, verfolgen ehrenwerte Ziele. Und dann gibt es auch noch Emilio, Antonias Bruder und ebenfalls ein Forscher, der erst vor Kurzem in den Weiten der Antarktis verschwunden ist. Die Zeit rennt, und die Gegner sind gnadenlos. Und noch dazu  gibt es diesen riesigen Riss im Eis …

Cover und Schreibstil:

Das Cover von „Der Riss“ ist bedrückend und interessant gleichzeitig. Es zeigt einen riesigen Riss in einer dicken Eisschicht in der Antarktis. Was es mit diesem Riss auf sich hat, erfährt man im Buch.

Der Autor Thilo Winter hat meiner Meinung nach einer sehr angenehmen Schreibstil. Immer wieder steigt die Spannung beim Lesen erneut an.

„Der Riss“ ist das erste Buch von Thilo Winter, welches ich gelesen habe, aber mit Sicherheit nicht das letzte.

Fazit und Leseempfehlung:

„Der Riss“ hat mich vorne bis hinten fasziniert. Man merkt durchgehend die gute Recherche des Autors. Man lernt ganz viel über das Leben und Arbeiten in einer Forschungsstation im ewigen Eis, aber auch über die Antarktis selbst. Ich persönlich konnte auch einige wissenschaftliche Erkenntnisse aus diesem Buch mitnehmen, was mir gut gefallen hat. Aber auch ohne „Ahnung“ von der Antarktis zu haben, kann man die Handlung gut mitverfolgen. Der Autor schafft es, eine spannende Handlung mit wissenschaftlichen Fakten so zu verbinden, dass man auch mit durchschnittlichem Laienwissen alles versteht. Ich habe mich allerdings beim Lesen sehr oft gefragt, was nun Fiktion ist, und was vielleicht sogar der Realität entspricht. Aber ehrlich gesagt, möchte ich die Antwort darauf gar nicht so genau wissen.

Abgesehen davon, dass die Handlung zum Ende hin noch mal richtig an Fahrt aufnimmt, und mich das Geschehen zeitweise an einen typischen James Bond-Film erinnert, ist auch das Nachwort des Autors wichtig und interessant. Ich möchte aus dem Nachwort nichts spoilern, aber ich empfehle allen sehr dringend, es zu lesen.

„Der Riss“ ist zugleich ein Sachbuch und Thriller. Dieses Buch beschreibt aber auch eine tragische Familiengeschichte im Lichte der Wissenschaft, die mich sehr berührt hat.

Sehr gerne vergebe ich für „Der Riss“ fünf Sterne und empfehle das Buch sehr dringend allen, die sich für Wissenschafts-Thriller interessieren.

Ich hoffe auf weitere Bücher dieser Art von Thilo Winter.

Die Dauerleserin

 

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