Cover_Der verschwundene Sohn_Thumb300_zeigt jungen Mann, der in Sportsachen im Dunkeln durch eine enge Gasse joggt

Der verschwundene Sohn (Rezension)

5 von 5 Sternen

Spencer-Smith, Edward | Empire-Verlag | 222 Seiten | eBook
Erschienen : 23. Juli 2024 | ASIN B0D8KX3GRK |
Serie: Walker, Wright & Ferguson | Band 2 | Kriminalroman, London-Krimi

 

Werbung/ Rezension: „Der verschwundene Sohn“ von  hat mir der Empire-Verlag als persönliches Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt. Vielen Dank! Ich versichere, dass meine Meinung zu diesem Buch rein subjektiv ist und durch die kostenfreie Überlassung des Rezensionsexemplars nicht beeinflusst wird.

Rezension-to-go:  „Der verschwundene Sohn“ ist ein weiterer außergewöhnlicher London-Krimi  aus der Feder dreier Erfolgsautorinnen – bitte mehr davon! 

Alles nur für Geld

In „Der verschwundene Sohn“ geht es um einen weiteren Fall für Abigail Walker, Isla Wright und Emma Ferguson. Eine junge Frau mit dem Namen Grace kommt in das Büro der drei Privatdetektivinnen und erzählt, dass ihr Verlobter Jacob auf seiner üblichen Joggingrunde spurlos verschwunden ist. Pikanterweise ist Jacob der Sohn des Immobilienhais und Millionärs Richard Moore. Nach einer Lösegeldforderung melden sich die Entführer nicht mehr. Die drei Privatdetektivinnen ermitteln unter Hochdruck.

Cover und Schreibstil:

Das Cover des Buches ist in der für diese Krimireihe typischen blauen Grundfarbe gehalten. Zu sehen ist ein junger Mann in Sportkleidung, der durch eine typische Londoner Gasse joggt.

Ein weiteres Mal konnten mich die drei Autorinnen, die hinter dem Pseudonym Edward Spencer-Smith stecken, von ihren sprachlichen Qualitäten überzeugen. Das Buch ist von vorne bis hinten spannend, auch durch den fortwährenden Perspektivenwechsel, und lässt sich flüssig lesen.

„Der verschwundene Sohn“ ist bereits der zweite Fall für dieses Team. Da jeder Fall in sich abgeschlossen ist, kann man das Buch auch gut lesen, ohne den Vorgängerband zu kennen.

Das Buch ist übrigens eine Neuauflage von „Netzwerk des Blutes“.

Fazit und Leseempfehlung:

„Der verschwundene Sohn“ ist wieder mal ein Krimi, das um ein Vielfaches komplexer ist, als es zunächst den Anschein hat. Der Fall hat eine verheerende Vorgeschichte: Der Vater des Opfers war vor einer Weile ein wichtiger Zeuge bei den Ermittlungen zu einer Reihe von Menschenrechtsverletzungen. Unter anderem ging es um Menschenhandel. Der aktuelle Fall ist an Brutalität und Skrupellosigkeit kaum zu übertreffen, und die drei Privatdetektivinnen kommen im Verlauf der Ermittlungen an ihre persönlichen Grenzen. Vor allem Abigail hat an diesem Fall zu knabbern. Gibt es einen Zusammenhang zu dem Mord an Abigails Ehemann Bobby vor einem Jahr? Das Ende und die Auflösung der Geschichte kommen mit einem großen und überraschenden Knall, der mich persönlich erschüttert hat.

„Nichts zu wissen, ist besser als alles zu glauben.“ (eBook, S. 325 – Achtung, Seitenangabe entspricht nicht der Kindle-Version!))

Ich vergebe für „Der verschwundene Sohn“ fünf Sterne und empfehle das Buch allen London-Krimi-Fans. Congrats!

Die Dauerleserin

Anmerkungen:

Meine Rezension habe ich im gleichen oder ähnlichen Wortlaut auch bei Amazon und Lovely Books veröffentlicht.

 

2 Kommentare zu „Der verschwundene Sohn (Rezension)“

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