Cover_Die Bildermacherin und der böse Wolf_Thumb300_zeigt Tiroler Berglandschaft und einen Wolf im Vordergrund

Die Bildermacherin und der böse Wolf (Rezension)

5 von 5 Sternen

Omasreiter, Christiane | Scheck, Kathrin | 352 Seiten | Taschenbuch
Erschienen : 4. September 2019 | ISBN 978-8868393847 |
Serie: Die Bildermacherin | Band 2 | Südtirol-Krimi

 

Werbung/ Rezension: „Die Bildermacherin und der böse Wolf “ von Christiane Omasreiter und Kathrin Scheck hat mir der Athesia Tappeiner Verlag im  Jahr 2020 im Rahmen einer Verlosung bei Lovely Books als persönliches Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt. Ich versichere, dass meine Meinung zu diesem Buch rein subjektiv ist und durch die kostenfreie Überlassung des Rezensionsexemplars nicht beeinflusst wird.

Wölfe und andere Feinde

Inhalt (von der LB-Seite): Die Wölfe sind zurück! Ganz Südtirol ist in Aufruhr.
Die Fotografin Amalia kehrt in ihr Heimatdorf Pfunders im Pustertal zurück. Auf einer Skitour findet sie die zerfleischte Leiche einer Biologin, die sich vehement für den Schutz des Wolfes ausgesprochen hatte. In der Dorfgemeinschaft brodelt es: Waren es die Wölfe?
Um sich von ihrem eigenen turbulenten Liebesleben abzulenken, beginnt Amalia sich im Dorf umzuhören und stößt dabei auf Feindseligkeiten, Liebschaften und dunkle Familiengeheimnisse, die die Ereignisse in einem neuen Licht erscheinen lassen.

Cover, Schreibstil, usw.

Ein schönes Cover, weswegen ich dieses Buch auch im Buchladen in die Hand genommen hätte. Dieser zweite Band der Serie um die „Bildermacherin“ lässt sich auch gut lesen, ohne dass man den ersten Band gelesen hat. Die Hauptfigur, Amalia (die Bildermacherin) lässt ihr altes Leben in Berlin zurück und kehrt in ihr Heimatdorf zurück, wo ihre Großmutter gelebt hat und deren Haus sie geerbt hat, zurück. In dem Dorf hat sie zudem eigentlich auch noch eine Liebesgeschichte mit einem alten Jugendfreund zu laufen. Die Geschichte mit diesem Felix wird unterschwellig im gesamten Buch behandelt, ob es ein Happyend gibt, wird hier aber nicht verraten!

Viel wichtiger ist die Krimihandlung. Im Dorf geschieht ein Mord, und Amalia ermittelt fleißig mit. Obwohl dies ziemlich gefährlich ist, regt man sich über diese Eigenwilligkeit gar nicht so sehr auf, denn die beiden Autorinnen schreiben das so nett, dass man irgendwie denkt, dass es schon so in Ordnung ist. Der Schreibstil ist ohnehin sehr angenehm, es macht einfach Spaß, dieses Buch zu lesen. Mir persönlich hätten noch ein paar mehr Infos zu den Wölfen gefallen. Der Konflikt heile Dorfkulisse – ein unerwarteter Mord wird dennoch super dargestellt, ohne dass es zu abgedroschen klingt. Sehr lange weiß man nicht, wer der Täter ist, obwohl dann am Ende alles sooo klar ist. Auch das hat mir gut gefallen. Hinzu kommt noch, dass ich schon ziemlich oft in Südtirol war (im Sommer und im Winter) und mir deswegen auch die Landschaft gut vorstellen konnte. Sollte man in einem einsamen Wald mehr Angst vor Wölfen oder vor Menschen haben?

Fazit, Leseempfehlung:

„Die Bildermacherin und der böse Wolf “ bekommt von mir 5 Sterne und eine unbedingte Leseempfehlung für alle, die Südtirol-Krimis mögen. Der dritte Band ist für September 2020 angekündigt 😉

Die Dauerleserin

Anmerkungen:

„Wie viele willst du töten“ wurde von Irene Eisenhut ins Deutsche übersetzt.

Diese Rezension habe ich bereits im Jahr 2020 bei Lovely Books in einem ähnlichen Wortlaut veröffentlicht.

 

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