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Die Geschichten in uns (Rezension)

5 von 5 Sternen

Wells, Benedict | Diogenes Verlag | 363 Seiten | eBook Kindle
Erschienen : 6. September 2024 | ASIN B0D3M85CHP | 1. Auflage
Autobiographisches, Sachbuch

 

Werbung/ Rezension:  „Die Geschichten in uns“ von Benedict Wells hat mir der Diogenes Verlag über NetGalley als persönliches Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt. Vielen Dank! Ich versichere, dass meine Meinung zu diesem Buch rein subjektiv ist und durch die kostenfreie Überlassung des Rezensionsexemplars nicht beeinflusst wird.

Rezension-to-go: Irgendetwas zwischen Autobiographie und Schreibratgeber, unbedingt lesen! Fünf Sterne von mir!

Stück für Stück zum Erfolg

Benedict Wells teilt mit uns seine Lebensgeschichte, und wie er – mit vielen Rückschlägen – zum Erfolgsautor wurde. Er zeigt uns, wie er seine Romane schreibt und bringt viele Beispiele, überwiegend aus seinen eigenen Werken. Der Autor veranschaulicht, wie viel Druck er sich über einen langen Zeitraum gemacht hat, und wie verzweifelt er bis zu seiner ersten Veröffentlichung war, bis sich die berühmte grüne Tür bei seinem Lieblingsverlag, Diogenes, auch endlich für ihn öffnete. All sein Tun und Schaffen waren auf eine Veröffentlichung ausgelegt, nur sie sollte die Erlösung bringen.

Cover und Schreibstil:

Das Cover von „Die Geschichten in uns“ verfügt eigentlich über das typische Diogenes-Design (Bild auf weißem Grund), aber hier ist das Bild, das das Konterfei des Autors zeigt, in knalligen Farben (Rot, Pink, Weiß) gestaltet. Es zeigt dem Autor, wie er an einem offenen Notebook sitzt. Es ist ein schönes Cover, für meinen Geschmack aber ein wenig zu weiblich.

Benedict Wells Schreibstil ist flüssig und für mich gut lesbar. Die zahlreichen Fußnoten geben dem Buch einen wissenschaftlichen Touch.

Fazit und Leseempfehlung:

Der Autor hat sich mit diesem sehr persönlichen Buch viel vorgenommen. Das Buch ist meiner Meinung nach schwierig einzuordnen, denn es ist etwas zwischen einer Autobiographie und einem Schreibratgeber. Man muss sich fragen, wie sachlich eine Autobiographie sein darf und wie persönlich ein Schreibratgeber. Was erwartet die Lesenden, und sind sie am Ende zufrieden? Benedict Wells meistert diese Gratwanderung souverän. So hat man nun dieses recht kurze Buch, das so viele Fragen beantwortet und zum Immer-wieder-reingucken einlädt.

Besonders interessant fand ich – neben den vielen anderen praktischen Tipps zum Schreibprozess – Benedict Wells Tipps für die erfolgreiche Überarbeitung eigener Texte. Ohne die in vielen Schreibratgebern zu beobachtende Besserwisserei nimmt uns der Autor hier an die Hand und zeigt, basierend auf seinen eigenen Erfahrungen, wie man einen Text bei der Überarbeitung deutlich verbessern kann. Eine Stärke dieses Autors ist seine Fähigkeit zur Selbstkritik.

Ich bin von diesem Autor rundweg begeistert und würde mich sofort mit seinen anderen Büchern beschäftigen, wenn ich nicht gerade so viele andere Bücher lesen müsste.

Danke für dieses tolle Buch, das motivierend und inspirierend zugleich ist!

Ich vergebe für „Die Geschichten in uns“ sehr gerne fünf Sterne und empfehle das Buch allen, die sich für den Schreibprozess und natürlich auch für den Autor Benedict Wells interessieren.

Die Dauerleserin

Anmerkungen:

Diese Rezension habe ich im gleichen oder ähnlichen Wortlaut auch bei Net Galley, Amazon und Lovely Books veröffentlicht.

 

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