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Die Todesbeigaben (Rezension)

4 von 5 Sternen

Summer, Drea | Empire-Verlag | 340 Seiten | eBook Kindle
Erschienen : 13. September 2021 | ASIN B09C6KNK3T | 1. Auflage
Thriller

 

Werbung/ Rezension: „Todesbeigaben“ von Drea Summer wurde mir vom Empire-Verlag im Rahmen einer Leserunde bei lovelybooks.de als kostenfreies Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt. Vielen Dank! Ich versichere, dass meine Meinung zu diesem Buch rein subjektiv ist und durch die kostenfreie Überlassung des Rezensionsexemplars nicht beeinflusst wird.

Neulich in Döllersheim …

Ein junges Pärchen findet an einem sogenannten Lost Place in Österreich in einer alten Kirche eine weibliche Leiche. Sie verständigen die Polizei. Doch diese Leiche bleibt nicht die einzige. Ist hier ein Serienmörder unterwegs?

Cover und Schreibstil

„Die Todesbeigaben“ ist bereits der zweite Thriller, den ich von dieser Autorin gelesen habe. Das Cover des Buches ist nicht so düster wie bei „Totennektar“, aber nicht minder gruselig. Drea Summers Schreibstil überzeugt mich, denn sie schreibt flüssig und spannend. Die einzelnen Kapitel sind kurz und damit lesefreundlich. Durch den ständigen Perspektivenwechsel kommt keine Langeweile auf.

Fazit und Leseempfehlung

Eines vorweg: Den Lost Place, wo der Thriller beginnt (Döllersheim in Niederösterreich), gibt es wirklich. Als Lesende/r sollte man sich also unbedingt die Bilder von diesem Ort im Internet angucken!

Ziemlich zeitig in „Die Todesbeigaben“ lernt man auch den mutmaßlichen Täter kennen, der in der Ich-Form von seiner Vergangenheit und von seinen Plänen erzählt. Somit ist das Buch ein Stückweit vorhersehbar, was allerdings nicht verhindert, dass man vom Ende dann doch geschockt ist.cDer Fall lebt u.a. auch von der besonderen, wenn auch etwas komplizierten Ermittlerin Susanne Kriegler vom LKA Wien. Ich fand sie sympathisch und war deswegen auch besonders berührt, als der Fall zunehmend auch Auswirkungen auf ihr Privatleben hatte.

Was mich an dem Buch ein wenig gestört hat, ist das immer wieder aufblitzende gestörte Verhältnis zwischen der Ermittlerin und ihrer Tochter Lisa sowie die Art, mit der die Ermittlerin ihren Kollegen Alexander behandelt. Diese beiden Aspekte fand ich persönlich ziemlich anstrengend. Und auch die Vorgehensweise der Ermittlerin ist leider nicht immer professionell bzw. teilweise sogar höchst unrealistisch.

Dennoch ist „Die Todesbeigaben“ für mich ein unkonventioneller und lesenswerter Thriller, der Themen adressiert, die einen wirklich schocken. Also nichts für Leute, die keine etwas brutaleren Szenen in einem Thriller mögen. Nicht umsonst gibt es für das Buch eine Triggerwarnung!

Mich haben sowohl die Story an sich als auch die Schreibweise der Autorin fasziniert, weswegen ich auch gerne vier Sterne für „Die Todesbeigaben“ vergebe.

Die Dauerleserin

Anmerkungen:

Diese Rezension wurde von mir bereits am 06.11.2021 bei Lovelybooks und bei Amazon mit einem ähnlichen Wortlaut veröffentlicht.

 

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