Die Wahrheit der Dinge Cover Medium

Die Wahrheit der Dinge (Rezension)

5 von 5 Sternen

Thiele, Markus | Benevento Verlag | 240 Seiten | Hardcover
Erschienen : 22. April 2021 | ISBN 978-3710900938 | 1. Auflage
Justizkrimi

 

Werbung/ Rezension. „Die Wahrheit der Dinge“ von Markus Thiele wurde mir vom benevento Verlag  im Rahmen einer Buchverlosung bei vorablesen.de als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt. Vielen Dank! Ich versichere, dass meine Meinung zu diesem Buch rein subjektiv ist und durch die kostenfreie Überlassung des Rezensionsexemplars nicht beeinflusst wird.

Recht oder Gerechtigkeit – eine Abrechnung oder Verarbeitung?

„Die Wahrheit der Dinge“ ist ein gerade eben erst erschienener Roman von Markus Thiele. Im Wesentlichen geht es in diesem Roman um die Darstellung bzw. Aufarbeitung eines Justizskandals. Ohne zu viel vom Inhalt spoilern zu wollen: es geht um Rassismus und Selbstjustiz.

Cover, Schreibstil, etc.:

Ich hatte das Glück, schon vorab ein Leseexemplar von „Die Wahrheit der Dinge“ lesen zu können. Das Cover ist dezent in schwarzweiß gehalten. Wenn man allerdings den Papierumschlag abmacht, kriegt man erstmal einen Schock, weil dann das Schwarz überwiegt. Oha. So etwas habe ich noch nie gesehen! Auf jeden Fall verleiht diese Aufmachung dem Buch einen dermaßen hochwertigen Eindruck, dass es mit Sicherheit einen Ehrenplatz in meinem Bücherregal bekommen wird.

Der Schreibstil von Markus Thiele hat mich ebenfalls restlos überzeugt. Schon nach wenigen Seiten war ich von der Handlung fasziniert, und obwohl ich eigentlich keine Zeitsprünge mag – hier waren sie genau richtig und wichtig.

Besonders berührt hat mich übrigens das Nachwort zu diesem Buch – unbedingt lesen!

Fazit:

Ich habe „Die Wahrheit der Dinge“ in kürzester Zeit durchgelesen. Auf dem Cover steht zwar „Roman“, aber dieses Buch ist viel mehr als ein Roman. Der Autor hat ein fulminantes Werk geschaffen, dass auch ohne viel Blutvergießen spannend bis zum Ende ist. Manchmal ist die Realität viel, viel schlimmer als jede Fiktion. Es ist ein Justizdrama, ein Sachbuch und eine bedrückende Familiengeschichte zugleich.

In diesem Buch geht es um Recht und Gerechtigkeit. Vielen von uns ist die Dimension dieser beiden abstrakten Begriffe vielleicht nicht klar, aber ihre Auslegung entscheidet tagtäglich über menschliche Schicksale. Dies wird in „Die Wahrheit der Dinge“ deutlich, denn der Hauptprotagonist Frank Petersen muss sich als Strafrichter damit auseinandersetzen, und dies nicht nur in seinem beruflichen Umfeld. Die Vergangenheit holt ihn ein, lässt ihn nicht mehr los und hilft ihm, mit der Gegenwart klarzukommen.

Warum ist „Die Wahrheit der Dinge“  ein besonderes Buch?

Es überrascht den Leser an vielen Stellen und lässt ihn am Ende ein wenig durcheinander zurück. Alles in allem ein wirklich sensationelles Lesevergnügen, und ich persönlich werde dieses Buch sicherlich noch einmal lesen.

Leseempfehlung:

Ich empfehle dieses Buch allen, die sich für Crue Crime-Fälle interessieren, dann natürlich allen Rechtsverdrehern, die beruflich mit der juristischen Arbeit zu tun haben und allen, die sich für die Aufgaben und Probleme unseres Rechtsstaates interessieren.

5 Sterne von mir.

Die Dauerleserin

Anmerkungen:

Diese Rezension wurde von mir bereits am 23.04.2021 2021 bei amazon.de und  bei vorablesen.de mit einem ähnlichen Wortlaut veröffentlicht.

 

 

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