Cover_Fisch Land Tod_Thumb300_zeigt Ostseestrand im Dunkeln mit knallorangefarbenem Schmetterling in Vordergrund

Fisch Land Tod (Rezension)

4 von 5 Sternen

Schwarz, Rita | Wekwerth, Rainer | Edition M | 251 Seiten | eBook Kindle
Erschienen : 21. Juni 2022 | ASIN B09QKXJJVL | 1. Auflage
Serie: Stein & Peters ermitteln | Band 1 | Ostsee-Krimi

 

Werbung/ Rezension: „Fisch Land Tod“ von  Rita Schwarz und Rainer Wekwerth hat mir Edition M (Amazon Publishing) über NetGalley als persönliches Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt. Vielen Dank! Ich versichere, dass meine Meinung zu diesem Buch rein subjektiv ist und durch die kostenfreie Überlassung des Rezensionsexemplars nicht beeinflusst wird.

Schmetterlinge und die feine Gesellschaft an der Ostsee

Nina Peters, eine Punkerin, bewirbt sich um einen Job bei Bestatter Jesper Stein im Ostseeort Born. Gleich einer der ersten Fälle ist auffällig. Als Nina den Verstorbenen für die Bestattung vorbereitet, findet sie im Haar des Immobilieninvestors die Raupe eines Schmetterlings, der eigentlich nur in Südamerika zu finden ist. Und dann gibt es da noch diesen winzigen ein Stich zwischen den Zehen des Verstorbenen …

Nina und Jesper ermitteln, auch wenn die örtliche Polizei sie zunächst nicht unterstützen will, und es bleibt nicht bei der einen Leiche.

„Fisch Land Tod“ ist die überarbeitete Neuauflage eines Krimis des Autorenduos. Das Buch ist 2021 unter dem Titel „Fisch Land Mord“ erschienen.

Cover und Schreibstil:

Auf dem Cover von „Fisch Land Tod“ ist die Ostsee im Dunkeln zu sehen. Im Vordergrund ist ein knallorangefarbener Schmetterling zu sehen. Das Cover wirkt düster und macht neugierig auf diesen Krimi.

Der Schreibstil des Autorenduos Rita Schwarz und Rainer Wekwerth ist abwechslungsreich und spannend. Es werden viele Fremdwörter verwendet, was für ein Buch dieses Genres eher ungewöhnlich ist, mir aber gut gefallen hat. Der Titel „Fisch Land Tod“ ist zudem ein geschicktes Wortspiel, denn die Gegend, in der der Krimi spielt, ist die Halbinsel Fischland-Darß. Die relativ kurzen Kapitel sind lesefreundlich.

Es gibt im Wesentlichen zwei große Handlungsstränge, die am Ende geschickt zusammengeführt werden. Typisch für einen Regional-Krimi, gibt es im Buch noch jede Menge anschauliche Landschaftsbeschreibungen. Darüber hinaus lernt man in diesem Krimi noch ganz viel über die Arbeit eines Bestatters. Ob man das als Laie alles so genau wissen muss, sei mal dahingestellt, ich persönlich fand es interessant.

Fazit und Leseempfehlung:

Ein beschaulicher Ort, ein merkwürdiger Todesfall und ein ungewöhnliches Team – das sind die richtigen Zutaten für einen unterhaltsamen und spannenden Regionalkrimi.

Die beiden Hauptprotagonisten, Nina Peters und Jesper Stein, könnten verschiedener nicht sein. Die junge Punkerin trifft auf den etwas spießigen Anzugträger, der in seiner Freizeit exotische Schmetterlinge züchtet. Den beiden bleibt nicht viel Zeit, sich aneinander zu gewöhnen, denn schnell stecken sie mitten in den Ermittlungen.

Die Auflösung des Falls ist ungewöhnlich und einfach nur unbegreiflich, wenn auch für meinen Geschmack leider ein wenig zu konstruiert.

„Fisch Land Tod“ ist das richtige Buch für einen Lesenachmittag im Strandkorb. Ein spannender, unblutiger Krimi, bei dem auch Humor und Sarkasmus nicht zu kurz kommen, und den ich allen Regional-Krimi-Fans dringend ans Herz lege. Ich freue mich schon auf den nächsten Fall mit Peters und Stein, der im September 2022 mit dem Titel „Fisch Land Grab“ erscheint. 4 Sterne von mir!

„Es kann ja nicht jeder Surflehrer sein.“ (Kindle-Position 236)

Die Dauerleserin

Anmerkungen:

Diese Rezension habe ich heute im gleichen oder ähnlichen Wortlaut auch bei NetGalley und bei Amazon veröffentlicht.

Bitte lest auch meine Rezension zum zweiten Fall: „Fisch Land Grab“

 

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