Gefährlicher Isarblick (Rezension)
Bonstein, Marie | between pages by Piper | 269 Seiten | eBook Kindle
Erschienen : 29. August 2024 | ASIN B0D3MCF8WZ | 1. Auflage
Serie: Isar-Krimis | Band 3 | Isar-Krimi, München-Krimi, Regional-Krimi
Werbung/ Rezension: „Gefährlicher Isarblick“ von Marie Bonstein hat mir between pages by Piper als persönliches Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt. Vielen Dank! Ich versichere, dass meine Meinung zu diesem Buch rein subjektiv ist und durch die kostenfreie Überlassung des Rezensionsexemplars nicht beeinflusst wird.
Rezension-to-go: Ein authentischer Regionalkrimi mit einer guten Prise Humor, unbedingt lesen!
Stimmungskiller
In München findet das alljährliche Oktoberfest statt. Alle sind am Feiern, doch dann meldet eine ältere Dame bei der Polizei einen Mord in einem Hotel nahe der Wiesn. Die Polizei findet jedoch vor Ort keine Anhaltspunkte für ein Verbrechen und zieht wieder ab. Am nächsten Tag wird die vermeintliche Zeugin tot aufgefunden. Rosa Kleinschmidt, die Tote, die offenbar erdrosselt wurde, war extra aus Bayreuth angereist, um zusammen mit ihrer Enkelin das Oktoberfest zu besuchen.
Befindet sich etwa unter den anderen Hotelgästen ein Mörder?
Was hat die Enkelin der Toten zu verbergen?
Und was hat es mit dem billigen Wiesnherz aus Plastik, das die Tote in der Hand hatte, und mit dem weiteren Wiesnherz, welches noch im Laufe der Ermittlungen gefunden wird, auf sich? Die Ermittlungen laufen auf Hochtouren.
Die allerwichtigste Frage jedoch ist: Gibt es das Wiesnphantom, von dem auf einmal alle reden, wirklich?
„Viele Fragen, wenig Antworten.“ (eBook, ca. S. 210)
Cover und Schreibstil:
Auf dem Cover von „Gefährlicher Isarblick“ sind vor einem blauen Hintergrund ein Kettenkarussell und ein Riesenrad zu sehen. Der Buchtitel ist einem knalligen Rot und gut zu erkennen.
Marie Bonsteins flüssiger Schreibstil hat mich ein weiteres Mal überzeugt, man konnte das gesamte Buch gut lesen. Das Buch punktet bei mir auch durch die authentischen, teilweise auch recht witzigen Dialoge. Den bayrischen Dialekt muss man allerdings mögen (und verstehen).
Fazit:
„Gefährlicher Isarblick“ bereits der dritte Fall für Kommissarin Clara Liebig von der Münchner Kripo und ihr Team, und auch beim Lesen dieses Falls hat meine Sympathie für Clara Liebig, aber auch für ihren engsten Kollegen mit dem originellen Namen Thorwald von Weidecke, nicht nachgelassen.
Das Buch erfüllt meiner Meinung nach alle Anforderungen, die im Allgemeinen an einen guten Regionalkrimi gestellt werden. Noch dazu ist die Auflösung des Falls viel komplexer, als man es zu Beginn des Buches vermuten könnte.
Und ja, klar, der Erscheinungstermin für das Buch ist gut gewählt, in knapp drei Wochen beginnen die Wiesn.
Nicht vergessen:
„Am Ende musste jeder seine eigene Rechnung bezahlen.“ (eBook, ca. S. 380)
Leseempfehlung:
Ich habe dieses Buch sehr gerne gelesen und empfehle es allen, die gerne authentische Regionalkrimis mit einer guten Prise Humor lesen. Fünf Sterne von mir!
Die Dauerleserin