Cover_Going back_Thumb300_zeigt Frau allein in einer dunklen Straße

Going back (Rezension)

4 von 5 Sternen

McAllister, Gillian | Piper ebooks | 427 Seiten | eBook Kindle
Erschienen : 27. April 2023 | ASIN B0BKL9FLW9 | 1. Auflage
Thriller

 

Werbung/ Rezension: „Going back“ (Originaltitel: „Wrong place, wrong time“) von Gillian McAllister  hat mir Piper ebooks über NetGalley als persönliches Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt. Vielen Dank! Ich versichere, dass meine Meinung zu diesem Buch rein subjektiv ist und durch die kostenfreie Überlassung des Rezensionsexemplars nicht beeinflusst wird.

Zurück in die Vergangenheit

Jen Brotherhood wartet mitten in der Nacht, dass ihr achtzehnjähriger Sohn Todd nach Hause kommt und beobachtet die Straße. Dann kommt Todd tatsächlich, und auf einmal zückt er ein Messer und ersticht einen Mann, der ebenfalls auf der Straße unterwegs ist.

Jen weckt ihren Mann, und beide rennen auf die Straße. Der Mann ist tot. Die Polizei ist schnell vor Ort, und die Familie muss mit aufs Revier. Als Jen am nächsten Morgen aufwacht, ist allerdings nicht der Tag nach der Tat, sondern es ist der Tag davor, und das ist noch nicht alles.

Cover und Schreibstil:

Das Cover von „Going back“ zeigt eine einsame Straße in einer typisch englischen Wohngegend. Eine Frau geht diese Straße lang. Das Besondere an dem Cover ist, dass es zweigeteilt ist, die eine Hälfte ist in Farbe, die andere Hälfte zeigt die gleiche Situation, aber auf dem Kopf gestellt und in Schwarzweiß. Es ist ein Cover, bei dem man zweimal hingucken muss, also sehr gelungen.

Gillian McAllisters Schreibstil ist flüssig und spannend. Der Untertitel des Buches („Wo fing das Böse an?“) ist geheimnisvoll und macht neugierig auf das Buch. Im Nachhinein betrachtet, passt der Untertitel super zum Inhalt des Buches. Was mir nicht so gut gefällt, sind die Kapitelüberschriften, zum Beispiel „Tag minus 1, 8:30 Uhr“, auch wenn sie natürlich wichtig für den Fortgang der Geschichte sind. Die einzelnen Kapitel haben eine angenehme Länge.

Fazit und Leseempfehlung:

Ich muss zugegeben, dass ich am Anfang ein wenig geschockt von diesem Buch war, weil ich Science-Fiktion-Bücher eigentlich nicht so gerne lese. Aber dann wurde das Buch immer spannender, und ich musste es unbedingt bis zum (wirklich überraschenden) Ende lesen.

Im Ergebnis ist „Going back“ für mich eine schriftstellerische Meisterleistung, denn die Autorin hat es geschafft, einen Science-Fiction-Roman mit handfesten Thriller-Elementen zu schreiben. Die grundlegende Idee zur Story, das Festhängen in einer Zeitschleife ist super-spannend und einfach nur krass. Die Hauptprotagonistin reist immer mehr zurück in die Vergangenheit und erfährt immer mehr über ihren Sohn, aber auch über ihren Mann. Nach und nach setzt sich alles zu einem schrecklichen Puzzle zusammen. Man fiebert die ganze Zeit mit Jen mit, vor allem natürlich bezüglich der Frage, ob sie die schreckliche Tat ihres Sohnes verhindern kann.

„… ist es nicht schlimmer, die Zukunft zu kennen, als sie nicht zu kennen?“ (Kindle-Position 2517)

Dieser Thriller ist außergewöhnlich, man sollte ihn nicht verpassen.

Ich vergebe 4 Sterne und empfehle „Going back“ allen, die gerne spannende Thriller abseits des Mainstreams lesen.

Die Dauerleserin

Anmerkungen:

„Going back“ wurde von Maria Hochsieder ins Deutsche übersetzt.

Meine Rezension habe ich im gleichen oder ähnlichen Wortlaut auch bei NetGalley, Amazon und Lovelybooks veröffentlicht.

 

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