Höllenkind (Rezension)

5 von 5 Sternen

Etzold, Veit | Knaur TB | 368 Seiten | Taschenbuch
Erschienen : 1. April 2021 | ISBN 978-3-426-52409-1 | 1. Auflage
Serie: Clara-Vidalis-Thriller | Band 8 | Thriller

 

Werbung/ Rezension: Das Buch „Höllenkind“ von Veit Etzold wurde mir vom Knaur Taschenbuchverlag im Rahmen einer Verlosung bei vorablesen.de als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt. Vielen Dank! Ich versichere, dass meine Meinung zu diesem Buch rein subjektiv ist und durch die kostenfreie Überlassung des Rezensionsexemplars nicht beeinflusst wird.

Deutsch-italienische Zusammenarbeit bei einem unglaublichen Todesfall im Vatikan

In der Sixtinischen Kapelle im Vatikan findet eine Hochzeit aus dem Dunstkreis des römischen Adels statt. Als der Stiefvater der Braut diese zum Altar führen will, passiert etwas Unglaubliches: Auf einmal ist das Brautkleid mit Blutflecken übersät, und kurz darauf bricht die Braut tot zusammen.

Was hat das Höllenkind damit zu tun?

Durch besondere Umstände ist Clara Vidalis vom LKA Berlin vor Ort. Der Vatikan bittet sie, zu ermitteln. Aber nicht nur die italienische Polizei macht den Fall zu einer echten Herausforderung für Clara.

Cover, Schreibstil, etc.:

Das Cover (alle Bildrechte beim Verlag) passt zum Buch, und es ist noch einmal extra gruselig, wenn man weiß, was da genau auf dem Cover zu sehen ist. Der Schreibstil des Autors ist flüssig, und die vielen kurzen Kapitel ermöglichen ein schnelles Lesen. An manchen Stellen des Buches wird es leider durch die Ausführungen des Autors zum Thema „Symbolik“ etwas schleppend. Durchweg ist jedoch die große Expertise des Autors zu erahnen. Ich habe deswegen die vielen Sachinfos dennoch genossen. Man erfährt viel über Italien, Rom und den Vatikan und spürt überall die hervorragende Recherchearbeit des Autors.

Fazit und Leseempfehlung:

„Höllenkind“  ist bereits Band 8 der Thriller-Reihe mit Clara Vidalis. Auch wenn man die Vorgängerbände (Final Cut, Seelenangst, Todeswächter, Der Totenzeichner, Tränenbringer, Schmerzmacher und Blutgott) nicht gelesen hat, kommt man gut in das Buch rein. Für mich war es das erste Buch von diesem Autor, aber bestimmt nicht das letzte, vor allem nicht das letzte aus dieser Reihe. Die Hauptermittlerin Clara Vidalis ist mir schon nach diesem einen Buch richtig ans Herz gewachsen. Ihr Ehemann, der mitermittelt, bleibt ein wenig blass gegenüber Clara, ist aber nicht schlimm. Der Fall und dessen Lösung sind dafür umso spannender. Wenn man als Leser realisiert, was da genau passiert, ist es schon zu spät: man ist gefangen in der Story und möchte einfach nur noch wissen, was genau passiert ist, damit man endlich wieder schlafen kann.

„Höllenkind“ erinnert aufgrund seiner Thematik natürlich sofort an die Werke von Dan Brown. Ob das jetzt unbedingt vorteilhaft ist, möchte ich an dieser Stelle nicht beurteilen. Für mich persönlich passte jedenfalls alles. Ich empfehle dieses Buch sehr dringend allen, die Thriller mit einem eher wissenschaftlichen Hintergrund mögen, vor allem natürlich den Fans von Dan Brown, und vergebe 5 Sterne.

Die Dauerleserin

Anmerkungen:

Diese Rezension habe ich mit einem ähnlichen Wortlaut bereits am 01.04.2021 bei vorablesen.de und bei amazon.de veröffentlicht.

Bitte lest unbedingt auch das Interview mit dem Autor bei Amazon!

 

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