Cover_Ich sehe, was du tust_Thumb300_zeigt Blutflecken und Frau, die wegläuft

Ich sehe, was du tust (Rezension)

3 von 5 Sternen

Richter, Antonia | dp Verlag | eBook
Erschienen : 17. November 2022 | ISBN 9783987780929 |
Psychothriller

 

Werbung/ Rezension: „Ich sehe, was du tust“ von Antonia Richter hat mir Digital Publishers (dp Verlag) als kostenloses Rezensionsexemplar (eBook)  zur Verfügung gestellt. Vielen Dank! Das Buch ist am 17.11.2022 erschienen. Die kostenfreie Überlassung des Buches hat keine Auswirkungen auf meine persönliche Meinung.

Paranoia oder eine ernsthafte Bedrohung?

Die Hauptprotagonistin Hazel Karelius ist aus verschiedenen Gründen ein reines Nervenbündel. Und nun erhält sie auch noch merkwürdige Botschaften. Hazel wird immer panischer. Wer aus ihrem näheren Umfeld möchte ihr schaden und macht auch vor ihrem Haus nicht Halt?

Cover und Schreibstil:

Das Cover von „Ich sehe, was du tust“ kommt relativ schlicht daher und gefällt mir gut. Das Foto von der jungen Frau und die Blutflecken machen neugierig.

Auch mit Antonia Richters Schreibstil war ich eigentlich zufrieden. Die Autorin schreibt eigentlich sehr ansprechend und flüssig, und das Buch ließ sich eigentlich auch gut lesen. Wenn da nicht diese Längen wären! In meinen Augen plätschert die Handlung über Seiten nur so vor sich hin. Spannend geht anders, sorry!

Fazit und Leseempfehlung:

Leider ist der Klappentext vielversprechender als es der Inhalt dann tatsächlich ist. „Gänsehautgarantie“? Leider nein!

Auch die Bezeichnung als Psychothriller ist sehr ambitioniert. Um dem Genre Psychothriller zugerechnet werden zu können, müsste das Buch einfach spannender sein.

Noch dazu ist die Hauptprotagonistin Hazel in meinen Augen einfach nur naiv und dumm. Obwohl sie sich massiv bedroht fühlt, spaziert sie jeden Abend auf dem Nachhauseweg durch ein einsames Waldstück!

Dass Hazels Ehemann gerade, als sich die Situation zuspitzt, auf Dienstreise ist, wirkt auf mich leider zu konstruiert und verbessert meinen Eindruck von diesem Buch nicht.

Die Autorin verarbeitet die leider sehr aktuellen Themen Mobbing und Stalking.

Die Story hätte von der Idee her wirklich gut sein können. Aber durch die enervierenden Längen kann ich – trotz des einigermaßen überraschenden, wenn auch sehr konstruiert daherkommenden Endes – leider für „Ich sehe, was du tust“ nur drei Sterne vergeben.

Bedingte Empfehlung für alle, die unblutige Krimis mögen.

Die Dauerleserin

Anmerkungen:

Meine Rezension habe ich im gleichen oder ähnlichen Wortlaut auch bei thalia.de und auf der Seite von Digital Publishers veröffentlicht.

 

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