Cover_Inselbrise_Thumb300_zeigt Strandkörbe am Strand, im Hintergrund die Nordsee

Inselbrise (Rezension)

5 von 5 Sternen

Eichbaum, Anja | Gmeiner-Verlag | 442 Seiten | eBook Kindle
Erschienen : 12. Juni 2024 | ASIN B0CW1NB6BG | 1. Auflage
Serie: Ruth Keiser und Martin Ziegler | Band 7 | Kriminalroman, Norderney-Krimi, Nordsee-Krimi, Regional-Krimi

 

Werbung/ Rezension:  „Inselbrise“ von Anja Eichbaum hat mir der Gmeiner-Verlag über Net Galley als persönliches Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt. Vielen Dank! Ich versichere, dass meine Meinung zu diesem Buch rein subjektiv ist und durch die kostenfreie Überlassung des Rezensionsexemplars nicht beeinflusst wird.

Rezension-to-go:  „Inselbrise“ ist ein spannender und gut zu lesender Nordsee-Krimi mit spannenden Wendungen und einem noch spannenderen Ende. 5 Sterne von mir! 

Volltreffer

Susan Ophoven ist gerade erst nach Norderney gezogen. Sie möchte dort als Schreibcoach arbeiten, auch mit einer Zimmervermietung für ihre Präsenzkurse. Doch es gibt jede Menge Schwierigkeiten: Susan wird verdächtigt, etwas mit Tod ihrer Ex-Schwiegermutter, die mit Pfeil und Bogen ermordet wurde, zu tun zu haben, sie hat Probleme mit ihrem Ex-Mann und ihre Karriere als Schreibcoach startet auch nicht gut. Und dann, als wenn das alles nicht genug wäre, wird auch noch während eines Onlinekurses eine Teilnehmerin vor laufender Kamera ermordet – ebenfalls durch Pfeil und Bogen.

Martin Ziegler und sein Team ermitteln. Doch mitten in den Ermittlungen wird Susan ermordet. Was ist nur los auf Norderney?

„… wir sind hier nicht auf dem Festland mit seinen Regeln, sondern auf Norderney. Da ist alles ein wenig anders.“ (eBook bei 19 %)

Cover und Schreibstil:

Das Cover von „Inselbrise“ ist für mich eines der schönsten Cover, das ich bis jetzt in diesem Bücherjahr gesehen habe. Zu sehen ist ein Strand mit Strandkörben, im Hintergrund ist die Nordsee zu sehen. Alles ist in ein unwirklich daherkommendes rosafarbenes Licht getaucht, aber wer schon an der Nordsee war, kennt diese Stimmung ganz genau. Ein schönes Cover, das auch gut zum Buchinhalt passt.

Ich kannte die Autorin Anja Eichbaum bisher nicht und ärgere mich darüber, dass ich die vorherigen sieben Fälle nicht gelesen habe. Der Schreibstil dieser Autorin ist sehr angenehm, und ich habe dieses Buch in kürzester Zeit gelesen. Auch, wenn man wie ich die Vorgängerbände nicht kennt, kommt man gut in das Buch hinein.

Fazit und Leseempfehlung:

„Inselbrise“ ist meiner Meinung nach ein gelungener Krimi unserer Zeit. Sowohl die Sprache als auch der Inhalt bzw. die Handlung sind modern, frisch und innovativ. Aber, als wenn das nicht genügen würde, auch die ProtagonistInnen sind erfrischend und interessant. Alle im Buch haben sozusagen ihr Päckchen zu tragen, und die Autorin integriert sie alle geschickt und liebevoll in die Geschichte.

Allein schon Martin Ziegler, ein Kommissar mit einer überwundenen Depression, ist meiner Meinung nach ein Sympathieträger, der seine Höhen und Tiefen hat, aber dessen höchstes Anliegen es ist, die Mordserie auf Norderney aufzuklären. Seine Rolle auf der Insel ist jedoch nicht unumstritten:

„Böse Zungen sagen: Ohne Martin Ziegler gibt’s keinen Mord auf der Insel.“ (eBook, bei 10 %)

Und dann gibt es natürlich noch Marthe Dirkens, die rüstige ältere Dame, die überall ihre Nase hineinsteckt, eine tolle Figur, die bei mir so manches Schmunzeln hervorgerufen hat.

Nach mühseligen Ermittlungen ist am Ende die Mordserie auf der schönen Nordseeinsel aufgeklärt. Aber es ist eine so schlimme Geschichte, dass ich mich leider noch nicht ganz entspannen kann. Sehr gelungen, ich gratuliere.

Ich vergebe für „Inselbrise“ fünf Sterne und empfehle diesen Krimi allen Nordsee-Krimi-Fans.

Die Dauerleserin

Anmerkungen:

Meine Rezension habe ich im ähnlichen oder gleichen Wortlaut auch bei Net Galley, Amazon, Lovely Books, Hugendubel und Thalia veröffentlicht,

 

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