Cover_Irisblütenmord_Thumb300_zeigt Bodenseeufer, alles in ein dunkles, lilafarbenes Licht getaucht, sehr düster

Irisblütenmord (Rezension)

4 von 5 Sternen

Biberger, Julian | Emons Verlag | 400 Seiten | Taschenbuch
Erschienen : 17. März 2022 | ISBN 978-3-7408-1240-9 | 1. Auflage
Bodensee-Krimi

 

Werbung/ Rezension: „Irisblütenmord“ von Julian Biberger hat mir der Autor im Rahmen einer Leserunde  bei Lovely Books als persönliches Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt. „Irisblütenmord“ ist im Emons Verlag erschienen. Vielen Dank! Ich versichere, dass meine Meinung zu diesem Buch rein subjektiv ist und durch die kostenfreie Überlassung des Rezensionsexemplars nicht beeinflusst wird.

Gestörte Idylle

„Irisblütenmord“ ist das Debüt des Autors. Ohne lange herumzufackeln, gibt es schon auf den ersten Seiten des Buches einen grausamen Mordfall. Kommissar Marc Steingruber und seine Kollegin Clara Meißner ermitteln, und es bleibt nicht bei dem einen Toten. Was hat es mit diesen merkwürdigen Tötungsmethoden auf sich? Und warum findet man an jedem Tatort eine getrocknete Irisblüte? Und gibt es tatsächlich eine Verbindung zu einem Verbrechen, dass sich vor vielen Jahren in der Gegend ereignete?

Cover und Schreibstil:

Das Cover von „Irisblütenmord“ ist außergewöhnlich und gehört für mich zu den schönsten Buchcovern, die ich in 2022 gesehen habe. Das Cover zeigt eine bestimmte Ecke am Bodensee, alles ist in ein unwirkliches lila Licht getaucht und wirkt sehr düster. Vermisst habe ich allerdings eine Irisblüte.

Ich hatte das Glück, im Rahmen einer Leserunde die Taschenbuchausgabe aus dem Emons Verlag lesen zu können. Der Buchtitel ist hier in Lila auf weißem Grund o, Prägedruck zu finden, wodurch das Buch einen sehr wertigen Eindruck macht. Der Autor Julian Biberger hat einen recht eigensinnigen Schreibstil. Man muss sich ein bisschen darauf einlassen, dann geht alles gut, zumindest bis auf die Passagen, in denen die Protagonisten in den heimischen Dialekt verfallen.

Fazit und Leseempfehlung:

Alles in allem habe ich „Irisblütenmord“ sehr gerne gelesen, muss jedoch zugeben, dass ich mich am Anfang ein wenig schwer mit Julian Bibergers Schreibstil tat. Aber als ich erstmal „drin“ war, war alles gut.

Man merkt bei diesem Buch an vielen Stellen die gute Recherche, und dass sich der Autor an den Orten des Geschehens sehr gut auskennt. Als passionierte Krimileserin hatte ich schon bald eine Vorahnung, wer für die Taten verantwortlich sein könnte, aber dennoch war ich überrascht.

Marc Steingruber und Clara Meißner sind ein außergewöhnliches Ermittlerpaar, wobei man meiner Meinung nach leider zu wenig über Marc, dafür aber umso mehr über Clara erfährt, was ich sehr schade finde.

„Irisblütenmord“ ist ein lesenswerter Bodensee-Krimi mit Tiefgang. Lesende, die Regional-Krimis mögen, insbesondere natürlich Lesende aus der Bodenseeregion, werden von diesem Krimi begeistert sein. Sehr gerne vergebe ich vier Sterne für dieses Debüt. Und ja, ich würde noch weitere Krimis von diesem vielversprechenden Autor lesen.

Die Dauerleserin

Anmerkungen:
Meine Rezension habe ich im gleichen oder ähnlichen Wortlaut auch bei Lovely Books, Amazon und Amazon veröffentlicht.

 

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