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Ischgler Schnee (Rezension)

4 von 5 Sternen

Weihsmann, Gert | Gmeiner-Verlag | 299 Seiten | Taschenbuch
Erschienen : 8. September 2021 | ASIN B094786288 | 1. Auflage
Alpen-Krimi

 

Werbung/ Rezension. „Ischgler Schnee“ von Gert Weihsmann wurde mir vom Gmeiner Verlag über netgalley.de als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt. Vielen Dank! Ich versichere, dass meine Meinung zu diesem Buch rein subjektiv ist und durch die kostenfreie Überlassung des Rezensionsexemplars nicht beeinflusst wird.

„Relax. If you can.“ (S. 122)

Im Traditions-Skiort Ischgl geschehen abseits vom typischen Après Ski-Allerlei Morde. Kommissar Harald Selikovsky aus Wien wird als Berater hinzugezogen. Und stellt schnell fest, dass in Ischgl nicht alles so ist wie es scheint …

Cover, Schreibstil, etc.:

Das Cover von „Ischgler Schnee“ ist typisch für einen Alpenkrimi. So eine Aussicht hat man in vielen Skigebieten. Interessant ist allerdings das Glas mit der Olive im Vordergrund und vor allem der Blick durch das Glas auf den Berg im Hintergrund. Gefällt mir wirklich gut!

Sehr prägnante Kapiteltitel, die ganz hervorragend zum Buch passen: FALL, SNOW, DEATH.

Fazit und Leseempfehlung:

Für mich persönlich war dieser Alpenkrimi am Anfang ein bisschen anstrengend. Der Autor baut viele verschiedene Handlungsstränge auf, und bis man versteht, wie alles zusammenhängt, ist man auch schon am (spektakulären!) Ende des Buches angelangt.

Es wird leider sehr auf dem moralisch verwerflichen Verhalten der Touristen in diesem legendären Skiort herumgeritten, Beispiel: „Ich brauchte keine zehn Minuten, um das Geschäftsmodell von Ischgl erneut kennenzulernen: Nur eine Minderheit wollte Ski fahren, die allermeisten Urlauber …“ (S. 274). Das hat mich teilweise ein wenig genervt. Auch wenn sich nicht alle politisch korrekt benehmen – die Einnahmen aus diesem Wirtschaftszweig nimmt man dann doch ganz gerne mit …

Aber zurück zum Buch. Ohne zu viel von der Story verraten zu wollen: Das Ganze lebt von einem sehr sympathischen, wenn auch etwas schrulligen Kommissar, für den der Auftrag in Ischgl ein Heimspiel ist, weil er selbst in der Gegend aufgewachsen ist: „Ausgerechnet Ischgl, dachte ich missmutig.“ (S. 208) und von einem raffiniert konstruierten Fall. Mehr möchte ich an dieser Stelle nicht verraten.

Ich vergebe vier Sterne und empfehle „Ischgler Schnee“ allen, die Alpenkrimis abseits des Mainstreams mögen.

Die Dauerleserin

 

Anmerkungen:

Diese Rezension wurde von mir bereits am 20.09.2021 bei Amazon und bei netgalley.de mit einem ähnlichen Wortlaut veröffentlicht.

 

 

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