Cover_Kalt wie die Nordsee_Thumb300_zeigt Strandkorb an einem einsamen Strand

Kalt wie die Nordsee (Rezension)

5 von 5 Sternen

Drüppel, Katharina | dp Verlag | 280 Seiten | eBook Kindle
Erschienen : 11. September 2025 | ASIN B0FM8GKX35 |
Küstenkrimi

 

Werbung/ Rezension: „Kalt wie die Nordsee“ von Katharina Drüppel hat mir der dp Verlag als kostenloses Rezensionsexemplar (eBook) zur Verfügung gestellt. Vielen Dank! Das Buch ist am 11.09.2025 erschienen. Die kostenfreie Überlassung des Buches hat keine Auswirkungen auf meine persönliche Meinung.

Rezension-to-go: Lesenswerter, kurzweiliger Küstenkrimi mit einem gesellschaftskritischen Hintergrund.

Ein zweites Leben

Nervenaufreibende Ermittlungen auf der idyllischen Nordseeinsel Spiekeroog. Am Strand von Neuharlingersiel wird eine männliche Leiche ohne Papiere gefunden. Erstaunlicherweise stellt sich heraus, dass der Mann nicht ertrunken ist, sondern wahrscheinlich brutal ermordet wurde. Noch dazu sind die Fingerabdrücke des Toten in der polizeilichen Datenbank abgespeichert.

Kriminaloberkommissarin Serafine Küster und ihr Team ermitteln zwischen Aurich und verschiedenen Inseln, u. a. Spiekeroog.

Cover und Schreibstil:

Auf dem Cover von Kalt wie die Nordsee ist ein Strandkorb an einem einsamen Strand zu sehen. Der wolkenverhangene Himmel, der darüber zu sehen ist, ist dunkel und bedrohlich. Es ist ein Cover, das gut zu einem Nordseekrimi passt.

Der Schreibstil der Autorin Katharina Drüppel sagt mir zu. Auch dieses Buch ist flüssig geschrieben. Mir gefallen besonders die authentischen Dialoge und die überzeugende Hauptfigur Serafine („Fine“) Küster. Zudem kann man sich die Atmosphäre an den einzelnen Schauplätzen durch die gelungenen Beschreibungen bestens vorstellen. Man merkt an vielen Stellen im Buch, wie gut sich die Autorin in der Gegend auskennt.

Fazit und Leseempfehlung:

Die Kommissarin Fine ist durch den Verlust ihres Mannes und ihrer Tochter traumatisiert, was auch an einigen Stellen im Verlauf des Buches thematisiert wird. Die Autorin streut immer wieder Flashbacks, bei denen Fine sich an ihre Lieben erinnert, ein. Dies geschieht aber ganz unaufdringlich und gehört für mich bei dieser besonderen Ermittlerin einfach mit dazu.

Die beschriebene Ermittlungsarbeit in diesem Buch ist spannend und glaubhaft dargestellt. Die Ermittlungen sind wie bereits erwähnt nervenaufreibend. Der Tote hat unter falscher Identität gelebt und war zudem ein verurteilter Stalker, was den Fall leider beängstigend aktuell und realistisch macht. Mit dem Thema Stalking macht es sich die Autorin nicht leicht, ich bewundere das sehr.

Nach und nach finden Fine und ihr Team, allen voraus ihr engster Mitarbeiter Bernhard Mies („Hardy“) heraus, dass das Motiv für den Mord in der Vergangenheit zu suchen ist. Die Wahrheit, die erst ganz am Ende herauskommt, ist erschreckend, und es ist abschließend auch nicht leicht zu sagen, wer hier Opfer und wer Täter ist.

Ich empfehle „Kalt wie die Nordsee“ dringend allen, die gerne Nordseekrimis mit Lokalkolorit lesen. 5 Sterne von mir! Ich freue mich schon auf den nächsten Fall.

Die Dauerleserin

Anmerkungen:

Diese Rezension habe ich im gleiche oder ähnlichen Wortlaut auch bei Amazon und Lovely Books veröffentlicht.

 

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