Cover_Küstenteufel_Thumb300_zeigt Ostseeküste mit einer Person, die auf Steinen herumbalanciert, düsterer Himmel

Küstenteufel (Rezension)

4 von 5 Sternen

Raven, Mary-Anne | Piper Spannungsvoll | 168 Seiten | eBook Kindle
Erschienen : 26. Januar 2023 | ASIN B0BLYVPVPN | 1. Auflage
Ostsee-Krimi

 

Werbung/ Rezension: „Küstenteufel“ (vollständiger Titel: „Küstenteufel – Er sieht dich“) von Mary-Anne Raven hat mir Piper Spannungsvoll über NetGalley als persönliches Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt. Vielen Dank! Ich versichere, dass meine Meinung zu diesem Buch rein subjektiv ist und durch die kostenfreie Überlassung des Rezensionsexemplars nicht beeinflusst wird.

Paranoia an der Ostsee

Die Hauptprotagonistin Sophie jobbt als Erdbeerverkäuferin Sophie an der Ostseeküste. Ihr Freund Leonard ist Kommissar und auf der Jagd nach einem Serientäter, der schon mehrere Frauen in der Gegend überfallen und vergewaltigt hat. Sophie, die mit ihrem Job nicht ganz ausgelastet ist, kann es nicht lassen. Sie beginnt ihre eigenen Ermittlungen und begibt sich dabei immer mehr in Gefahr.

Cover und Schreibstil:

Das Cover von „Küstenteufel“ gefällt mir nicht allzu sehr. Es zeigt eine dieser glitschigen Uferbefestigungen aus Steinen an der Küste, die weit ins Wasser hineinragen. Eine vermummte Gestalt, es ist nicht ersichtlich, ob es sich um eine Frau oder einen Mann handelt, balanciert auf den Steinen herum. Im Hintergrund sieht man die Ostsee und darüber einen dunklen, wolkenverhangenen Himmel.

„Küstenteufel“ ist das erste Buch, das ich von Mary-Anne Raven gelesen habe, und der Schreibstil dieser Autorin gefällt mir gut. Gefallen haben mir vor allem die vielen unterhaltsamen Dialoge und einige wirklich beeindruckende Sätze wie zum Beispiel dieser:

„… Du kannst de Abgründe, die hinter der Stirn eines anderen liegen leider nicht sehen. Das ist nun mal leider und manchmal auch zum Glück so.“ (Kindle-Position 1866)

Die Kapitel in „Küstenteufel“ sind für meinen Geschmack ein wenig zu lang.

Fazit und Leseempfehlung:

„Küstenteufel“ wird auf der Verlagsseite als Ostsee-Krimi beworben. Ehrlicher Weise muss man sich bei der Lektüre dieses recht kurzen Buches aber eher auf Cosy Crime einstellen. Als ich dies realisierte, war ich zunächst ein wenig geschockt, aber am Ende machte es (fast) gar nichts, denn „Küstenteufel“ ist trotz allem beste Unterhaltung von vorne bis hinten.

In diesem ersten Fall für Sophie lernen wir die Hauptprotagonistin dieser neuen Serie kennen. Sophie ist ein wenig eigenwillig, sie will so gar nicht auf ihren Freund Leonard hören, ist aber trotzdem an seinen Ermittlungen interessiert.

Leonard arbeitet viel und macht sich Sorgen um Sophie. Sophie ist neugierig, redet gerne und sagt auch gerne offen ihre Meinung, was ihr im Verlauf des Buches auch zum Verhängnis wird.

Die Handlung von „Küstenteufel“ plätschert zwar am Anfang ein wenig vor sich hin, aber dennoch war ich beim Lesen zu keinem Zeitpunkt gelangweilt, so sehr wollte ich wissen, wer der Täter ist, und ob er am Ende noch gefasst wird. Diese Fragen haben mich sozusagen bei der Stange gehalten, und ich bin froh, dass ich durchgehalten habe, denn das Ende des Buches ist spannend und überraschend.

Ich vergebe für „Küstenteufel“ knappe vier Sterne und empfehle das Buch allen Ostsee-Krimi-Fans.

Die Dauerleserin

 

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