Lana Beck und der Tote im Maisfeld (Rezension)
Moritz, Talia | Selfpublisherin | 281 Seiten | Taschenbuch
Erschienen : 27. August 2017 | ISBN 979-8852638038 | 1. Auflage
Serie: Lana Beck | Band 1 | Regional-Krimi
Werbung/ Rezension: „Lana Beck und der Tote im Maisfeld“ hat mir die Autorin Talia Moritz als persönliches Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt. Vielen Dank! Ich versichere, dass meine Meinung zu diesem Buch rein subjektiv ist und durch die kostenfreie Überlassung des Rezensionsexemplars nicht beeinflusst wird.
Rezension-to-go: „Lana Beck und der Tote im Maisfeld“ ist ein gut zu lesender und aktueller Regional-Krimi. Vier Sterne von mir!
Mörderisches Oberbayern
Lana Beck ist 31 und arbeitet als Kommissarin beim LKA in München. Lana ist in Niederbayern aufgewachsen, hat jedoch persische Wurzeln, die man ihr auch ansieht. Unterstützt wird sie von ihrem Kollegen Reiter, mit dem sie immer wieder mal aneinandergerät. Lana Beck und der Tote im Maisfeld“ ermitteln die Beiden in ihrem ersten Fall: In einem Maisfeld in der Nähe von Erding wird eine männliche Leiche gefunden. Die Ermittlungen sind schwierig und mitunter auch gefährlich – und es bleibt nicht bei der einen Leiche.
Cover und Schreibstil:
Das Cover von „Lana Beck und der Tote im Maisfeld“ ist tiefschwarz, und in der Mitte, über dem Titel des Buches, ist ein aufgebrochener Maiskolben zu sehen. Es ist ein professionelles Cover, das zudem sogleich neugierig macht.
Der Schreibstil der Autorin Talia Moritz (ein Pseudonym!) ist flüssig und lässt sich gut lesen. Die Geschichte wird in der Ich-perspektive, aus der Perspektive der Hauptprotagonistin und Hauptermittelnden Lana Beck, erzählt. Durch die Ich-Perspektive als gewählte Erzählform und dem Präsenz als Erzählzeit ist die Geschichte sehr lebendig.
Typisch für einen Regional-Krimi dieser Art wird an vielen Stellen im Buch in Dialogen der bayrische Dialekt genutzt. Die eigentlich hieraus resultierende Authentizität und eine gewisse Form von Humor drohen beim gefühlt zwanzigsten „Sagen’S“, „Wissen’S“, usw. jedoch zu ermüden.
Fazit und Leseempfehlung:
Bayern und gerade München braucht gute Regional-Krimis, weswegen ich neugierig auf dieses Buch war und es auch sehr gerne gelesen habe.
Es gibt sicherlich spannendere Plots, und auch sprachlich ist meiner Meinung nach noch ein wenig Luft nach oben. Dennoch ist dieser Krimi erfreulich und lesenswert, weil er so sehr aus dem Leben gegriffen ist, dass es einen beim Lesen berührt.
Auch die in diesem Buch ermittelnde Kommissarin Lana Beck gefällt mir gut, denn sie ist eine außergewöhnliche Person mit vielen Eigenheiten, die man trotz ihrer Ruppigkeit beim Lesen schnell ins Herz schließt.
Erwähnenswert ist sicherlich auch, dass die Autorin mit den im Buch angesprochenen Themen den Zeitgeist trifft. Migration, Flucht und Vorurteile betreffen uns alle.
Ich vergebe für „Lana Beck und der Tote im Maisfeld“ vier Sterne und werde noch weitere Bücher aus dieser Krimireihe lesen.
Die Dauerleserin
Anmerkungen:
Diese Rezension habe ich im gleichen oder ähnlichen Wortlaut auch bei Amazon, Thalia und Lovely Books veröffentlicht.