Cover_Lorbeerglanz_Thumb300_zeigt kleines Dorf im Périgord, typisches Südfrankreich-Krimi-Cover

Lorbeerglanz (Rezension)

4 von 5 Sternen

Dubois, Julie | Bastei Entertainment | 372 Seiten | eBook Kindle
Erschienen : 28. April 2023 | ASIN B0BL7X4KH3 | 1. Auflage
Serie: Ein Périgord-Krimi | Band 3 | Périgord-Krimi, Südfrankreich-Krimi

 

Werbung/ Rezension: „Lorbeerglanz“  von  Julie Dubois hat mir Bastei Entertainment über NetGalley als persönliches Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt. Vielen Dank! Ich versichere, dass meine Meinung zu diesem Buch rein subjektiv ist und durch die kostenfreie Überlassung des Rezensionsexemplars nicht beeinflusst wird.

Von Leidenschaft und Gier

In einem kleinen Dorf im Périgord wird Pierre Boisset, der Besitzer eines der besten Restaurants in der Gegend, tot aufgefunden. In seiner Brust steckt ein merkwürdiger, prähistorisch aussehender Dolch aus Stein – eine sogenannte Lorbeerblattspitze. Marie Mercier und ihr Team ermitteln in ihrem dritten Fall. Der Tote war Sammler prähistorischer Dinge, und die Kommissare müssen sich in der „Steinesammler-Szene“ umsehen. Dann gibt es einen zweiten Toten, der ebenfalls mit einem altertümlichen Gegenstand ermordet wurde, und auf einmal nehmen die Ermittlungen an Fahrt auf.

Cover und Schreibstil:

Das Cover von „Lorbeerglanz“ zeigt eine verträumte Landschaft, Man sieht ein kleines Dorf an einem Fluss und im Hintergrund ein Schloss, das hoch über dem Dorf gelegen ist. Der Himmel über der Szenerie ist in einem leuchtenden Blau. Alles in allem ein typisches Cover für einen Südfrankreich-Krimi.

Julie Dubois’ Schreibstil ist locker und spannend. Man muss die vorherigen Fälle nicht gelesen haben, denn dieser Band ist ein in sich abgeschlossener Fall.

Fazit und Leseempfehlung:

„Lorbeerglanz“ ist ein chilliger, gut durchdachter Südfrankreich-Krimi an der Grenze zu einem Cosy Crime-Krimi. Es hat mir viel Spaß gemacht, dieses Buch zu lesen. Das Umfeld, in dem das Buch spielt, ist sowohl von der Landschaft als auch von den ProtagonistInnen her eher ungewöhnlich, und auch die Auflösung des Falles überrascht. Die Hauptermittlerin Marie Mercier hat ein turbulentes Privatleben und kommt authentisch und sympathisch daher.

Außerdem schafft es die Autorin, die besondere Stimmung in dieser Gegend im Südwesten Frankreichs zu beschreiben, zum Beispiel mit Sätzen wie diesem:

„In vielen Orten des Périgord hatte man das Gefühl, in eine andere, seit Jahrhunderten unverändert gebliebene Welt einzutauchen (…) obwohl einige Touristen zu sehen und zu hören waren, strahlte das Dorf eine wohltuende Ruhe aus.“ (Kindle-Position 2944)

Was ich bei „Lorbeerglanz“ vermisst habe, sind die Rezepte zu den vielen erwähnten französischen Gerichten. Dies hätte das Buch meiner Meinung nach aufgewertet. Aber das ist schon schon Meckern auf hohem Niveau.

Ich vergebe sehr gerne für „Lorbeerglanz“ vier Sterne und empfehle dieses Buch sehr dringend allen Südfrankreich-Krimi-Fans!

Die Dauerleserin

Anmerkungen:

Meine Rezension habe im gleichen oder ähnlichen Wortlaut auch bei NetGalley, Amazon und Lovely Books veröffentlicht.

 

 

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