Cover_Maulwurf_Thumb300_zeigt großes altes Haus auf einem Berg

Maulwurf (Rezension)

5 von 5 Sternen

Troi, Heidi | Servus Verlag | 320 Seiten | Taschenbuch
Erschienen : 17. Mai 2023 | ISBN 978-3710403187 | 1. Auflage
Serie: Lorenz Lovis ermittelt | Band 4 | Brixen-Krimi, Regional-Krimi

 

Werbung/ Rezension: „Maulwurf“ von Heid Troi hat mir der Servus Verlag schon vor dem offiziellen Erscheinungstermin als persönliches Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt. Vielen Dank für euer Vertrauen! Ich versichere, dass meine Meinung zu diesem Buch rein subjektiv ist und durch die kostenfreie Überlassung des Rezensionsexemplars nicht beeinflusst wird.

Erntezeit

„Maulwurf“ ist bereits der vierte Fall für den Ex-Polizisten und Teilzeit-Apfelbauern Lorenz Lovis in Südtirol. Südtirol ist mitten in der Apfelernte. Da ist auf einmal Lorenz mal wieder als Privatdetektiv gefragt. Im Brixener Theater-Verein „Intermezzo“ gibt es Ärger. Regelmäßig brechen Unbekannte in die Vereinsräume ein und zerstören Kostüme und Requisiten. Lorenz soll undercover in der Theaterszene ermitteln.

Doch es bleibt nicht bei dem einen Fall für Lorenz, denn auch sein ehemaliger Kollege und Freund Commisario Scatolin braucht ihn.

Es scheint einen Maulwurf im örtlichen Polizeipräsidium zu geben …

Cover und Schreibstil:

Das Cover von „Maulwurf“ zeigt ein altes Gemäuer, scheinbar in den Bergen, und ist typisch für diese beliebte Regionalkrimi-Reihe.

Auch mit diesem Buch konnte mich die Autorin Heidi Troi von ihrem angenehmen, flüssigen Schreibstil überzeugen. Für meinen Geschmack waren aber leider einzelne Kapitel deutlich zu lang, und so konnte der für mich typische „Nur-noch-ein-Kapitel-Effekt“ leider beim Lesen nicht eintreten. Ganz großes Kino waren für mich jedoch die einzelnen Kapitelüberschriften. Es lässt sich an dieser Stelle nur schwierig beschreiben, aber der Krimi ist wie die Regieanweisung für ein Theaterstück aufgebaut. Das muss man einfach selbst gesehen und genossen haben, ich persönlich finde es auf jeden Fall super und originell.

Auch die (Situations-) Komik und die Stimmung in Brixen kommen nicht zu kurz. Und ganz am Ende des Buches gibt es drei Rezepte für Speisen, die im Buch erwähnt werden, obendrauf.

Wie bereits erwähnt, ist „Maulwurf“ der vierte Fall für Lorenz Lovis. Aber genauso wie die Vorgängerbände ist auch dieser Fall in sich abgeschlossen und kann gelesen werden, ohne die anderen Fälle zu kennen.

Fazit und Leseempfehlung:

Heidi Troi verbindet einen interessanten Kriminalfall mit einer oft lebensentscheidenden Frage: Wem in meinem Umfeld kann ich überhaupt trauen?

Lorenz Lovis ist für mich ein überaus sympathischer und authentischer Ermittler, wobei es natürlich schon ein wenig schrullig daherkommt, wenn Lorenz abends im Stall mit seinem Huhn Alma die aktuellen Fälle erörtert.

Heid Troi hat mit „Maulwurf“ einen neuen, lesenswerten Brixen-Krimi geschrieben, und man merkt beim Lesen durchweg, wie sehr die Autorin ihre Heimat Südtirol und ihren Job im Theatermilieu liebt.

Das Ende von „Maulwurf“ wartet zwar mit einer Überraschung auf, ist aber dennoch leider irgendwie unspektakulärer, als ich es erwartet hätte. Trotzdem: „Maulwurf“ ist für mich ein überzeugender, absolut lesenswerter Regionalkrimi!

Ich empfehle „Maulwurf“ allen Heidi Troi- und Lorenz Lovis-Fans sowie allen die Regional-Krimis mögen! 5 Sterne von mir!

Die Dauerleserin

Anmerkungen:

Meine Rezension habe ich im gleichen oder ähnlichen Wortlaut auch bei Amazon, Lovely Books, Thalia und Wasliestdu veröffentlicht.

 

2 Kommentare zu „Maulwurf (Rezension)“

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