Cover_Merano Fatale_Thumb300_zeigt Blick von Meran aus auf die Berge in der Umgebung

Merano Fatale (Rezension)

4 von 5 Sternen

Florin, Elisabeth | Emons | 304 Seiten | Taschenbuch
Erschienen : 25. April 2024 | ISBN 978-3740817107 | 1. Auflage
Kriminalroman, Regional-Krimi, Südtirol-Krimi

 

Werbung/ Rezension: „Merano Fatale“ von  Elisabeth Florin hat mir der Emons Verlag für eine Leserunde bei Lovely Books als persönliches Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt. Vielen Dank! Ich versichere, dass meine Meinung zu diesem Buch rein subjektiv ist und durch die kostenfreie Überlassung des Rezensionsexemplars nicht beeinflusst wird.

Rezension-to-go: „Merano Fatale“ ist ein lesenswerter Wohlfühlkrimi mit sympathischen Ermittelnden, den ich sehr gerne gelesen habe. Vier Sterne!

Wenn alte Geschichten nicht enden

Am berühmten Tappeinerweg über Meran wird im beliebten Touristen-Treffpunkt Café Unterweger ein Toter gefunden. Ispettore Emmenegger („Emmi“) und sein Team ermitteln. Man geht zunächst von einem Selbstmord aus, aber schon kurz darauf gibt es ein Geständnis: Ausgerechnet Emmis zukünftige Schwiegermutter behauptet, die Mörderin zu sein.

Cover und Schreibstil:

Auf dem Cover von „Merano Fatale“ ist ein Blick von Meran aus auf die Bergwelt dahinter zu sehen. Es ist ein ansprechendes Cover, bei dessen Betrachtung man sich gleich wie in Meran fühlt.

Der Schreibstil der Autorin Elisabeth Florin konnte mich bereits nach wenigen Zeilen überzeugen. Es gibt nicht viele AutorInnen, die so wortgewandt und bildlich schreiben können, und auch die Kapitelüberschriften fand ich treffend und damit gut gelungen.

Erfreulich sind auch die beiden leckeren Rezepte am Ende des Buches (Spinatknödel und Mohnkrapfen).

Man muss den Vorgängerband („Merano Mortale“) nicht kennen, um gut in das Buch hineinzukommen.

Fazit und Leseempfehlung:

Ich habe „Merano Fatale“ sehr gerne gelesen. Der Mord, um den es in diesem Buch, ist bizarr, und die Ermittlungen aufwendig und spannend. Emmi schreckt auch vor eher unkonventionellen Ermittlungsmethoden nicht zurück. Man ist beim Lesen die ganze Zeit am Miträtseln, wer für den Mord verantwortlich sein könnte.

Emmi ist ein empathischer, manchmal ein wenig anstrengender Ermittler, mit dem einen nie langweilig wird. Die Liebesgeschichte zwischen Emmi und seiner Kollegin Eva ist zwar ein wenig Nebensache, aber dennoch interessant.

En passant lernt man diverse Ausflugsziele rund um Meran kennen. Diese werden so liebevoll und plakativ beschrieben, dass man am liebsten sofort loswandern möchte.

Auch der Humor kommt in diesem Buch keineswegs zu kurz, und für alle, die dies mögen, gibt es auch noch die liebe Hündin Hilde als tierische Protagonistin.

Die Auflösung des Falles ist spannend und komplex. Fraglich ist allenfalls die Glaubwürdigkeit, denn das Ganze wirkt leider schon ein Stückweit ziemlich konstruiert und hätte sich im realen Leben so wohl nicht zutragen können. Abgesehen davon sind gerade die letzten Seiten des Buches ein Lesegenuss für alle Agatha Christie-Fans: Alle Beteiligten kommen zusammen, und nach und nach wird das Geheimnis um die Täterschaft gelüftet.

Ich vergebe für „Merano Fatale“ vier Sterne und empfehle dieses Buch allen Südtirol-Krimi-Fans!

Die Dauerleserin

Anmerkungen:

Diese Rezension habe ich im gleichen oder ähnlichen Wort auch bei Lovely Books und Amazon veröffentlicht.

 

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