Cover_Mord auf dem Königssee_Thumb300_zeigt Königssee und im Vordergrund ein Boot, im Hintergrund die Berge

Mord auf dem Königssee (Rezension)

4 von 5 Sternen

Leibrock, Felix | Servus Verlag bei Benevento Publishing | 368 Seiten | Taschenbuch
Erschienen : 23. Mai 2024 | ISBN 978-3710403583 | 1. Auflage
Serie: Ein Berchtesgaden-Krimi | Band | Berchtesgaden-Krimi, Regional-Krimi

 

Werbung/ Rezension: „Mord auf dem Königssee“ von Felix Leibrock hat mir der Servus Verlag (Benevento Publishing) schon vor dem offiziellen Erscheinungstermin als persönliches Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt. Vielen Dank für euer Vertrauen! Ich versichere, dass meine Meinung zu diesem Buch rein subjektiv ist und durch die kostenfreie Überlassung des Rezensionsexemplars nicht beeinflusst wird.

Rezension-to-go: „Mord auf dem Königssee“ ist ein gut recherchierter Regionalkrimi mit einem tiefen Einblick in die geschichtlichen Ereignisse und die Kultur rund um den Königssee. Vier Sterne von mir!

Mörderisches Echo

In Mord auf dem Königssee“ ermittelt Simon Perlinger, Bergführer und Kripobeamter in Berchtesgaden, in seinem dritten Fall. Am idyllischen Königssee wird ein Ruderboot mit sechs toten Priestern gefunden. Aber es ist nicht der einzige grausige Fund: in einem Koffer für ein Flügelhorn wird eine abgetrennte Hand gefunden. Neben der Hand liegt ein kostbar aussehender Ring. Und dann auch noch ein Priester spurlos verschwunden …

Cover und Schreibstil:

Das Cover von „Mord auf dem Königssee“ ist wunderschön und lässt die Herzen von Bergliebhabern höherschlagen – solange sie den Buchinhalt nicht kennen. Auf dem Cover ist der Königssee zu sehen. Im Vordergrund sieht man einen Teil eines Ruderbootes und im Hintergrund die Berge. Das Cover ist typisch für einen Regionalkrimi aus dem Servus Verlag. Allerliebst ist die Zeichnung mit dem Watzmann-Profil zu Beginn jedes Kapitels.

Felix Leibrocks Schreibstil ist ein wenig gewöhnungsbedürftig, aber wenn man sich eingelesen hat, lässt sich das Buch flüssig zu lesen. Das Personenregister zu Beginn des Buches hilft, sich zurecht zu finden, und auch die Karte im hochwertig daherkommenden Buchumschlag ist hilfreich, um sich zu orientieren. Dem Buch ist durchweg die hervorragende Recherchearbeit des Autors anzumerken.

Es lohnt sich zudem ein Besuch auf der Webseite des Autors: https://www.felixleibrock.de/mord-auf-dem-k%C3%B6nigssee/

Interessante Fotos zum Buch gibt es übrigens auch hier:

https://www.servus-krimi.com/schauplatz/berchtesgaden/#mord-auf-dem-koenigssee

Fazit und Leseempfehlung:

„Mord auf dem Königssee“ ist ein vielseitiger und interessanter Regional-Krimi.

Meiner Meinung steht und fällt diese erfolgreiche Krimiserie mit ihrem Hauptprotagonisten Simon Perlinger. Dieser hat in seiner Kindheit selbst viel Schlimmes erlebt und hängt an seinem Großvater, auf dessen Hof er lebt. Ludwig Perlinger ermittelt auch immer wieder fleißig mit und trägt zum Charme der Serie bei.

Felix Leibrock versteht es, historische Ereignisse in einer spannenden Geschichte zu verarbeiten, die am Ende irgendwie ein Happyend hat, irgendwie aber auch beunruhigt.

So geht es neben der eigentlichen Krimihandlung auch um so brisante Themen wie die Hexenverfolgung und sexuellen Missbrauch im Umfeld der Kirche. Überhaupt kommt die Kirche im ländlichen Raum im Buch nicht allzu gut weg, bis auf wenige Ausnahmen.

Auch die idyllische Bergwelt um Berchtesgaden herum ist also nicht so friedlich, wie man glaubt. Der folgende Satz aus dem Buch bringt es auf den Punkt:

„Wir sind nicht in Kapstadt, nicht in Chicago, nicht in Medellín. Nein, im sonst so beschaulichen Berchtesgaden. Kaum zu glauben, oder? (Buch, S. 365)

Ich empfehle „Mord auf dem Königssee“ allen, die gerne Regional-Krimis lesen, die in den Alpen spielen. 4 Sterne!

Die Dauerleserin

Anmerkung:
Diese Rezension habe ich im gleichen oder ähnlichen Wortlaut auch bei Amazon, Dussmann und Lovely Books veröffentlicht.

 

2 Kommentare zu „Mord auf dem Königssee (Rezension)“

    1. Hallo Herr Leibrock,
      wow, wie schön … Vielen lieben Dank für Ihr Kompliment. Und ja, bitte schreiben Sie weiter 😉
      Die Dauerleserin

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