Nachts am Brenner (Rezension)

5 von 5 Sternen

Koppelstätter, Lenz | KiWi-Taschenbuch | 336 Seiten | Taschenbuch
Erschienen : 5. Oktober 2017 | ISBN 978-3462050080 | 6. Auflage
Serie: Ein Fall für Commissario Grauner | Band 3 | Krimi

 

Werbung/ Rezension: Der Krimi „Nachts am Brenner“ wurde mir vom Kiepenheuer & Witsch Verlag im Rahmen einer Verlosung bei vorablesen.de als kostenfreies Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt. Vielen Dank! Ich versichere, dass meine Meinung zu diesem Buch rein subjektiv ist und durch die kostenfreie Überlassung des Rezensionsexemplars nicht beeinflusst wird.

Da stimmt was nicht am Brenner

Ich habe „Nachts am Brenner“ von Lenz Koppelstätter zu Ende gelesen, und ich muss zugeben, dass das Lesen zeitweise ein wenig schleppend/ ermüdend für mich war. Dies führt  aber – ganz objektiv gesehen – für mich nicht automatisch zu einer komplett negativen Bewertung. Aber der Reihe nach! Ich hatte mich bei vorablesen.de für ein Leseexemplar beworben, weil ich vor kurzem über den Brenner gefahren bin und auch mal wieder dachte: Hier möchte ich eigentlich nicht länger sein als nötig (was mich allerdings nicht davon abgehalten hat, eine kurze Shopping-Pause in dem Brenner-Outlet, das ja auch im Buch vorkommt, einzulegen …
Cover, Schreibstil, etc.:

„Nachts am Brenner“ hat ein wunderschönes, ansprechendes Cover (alle Bildrechte beim Verlag). Es gibt meiner Meinung nach die besondere Stimmung am Brenner gut wieder. Immer wenn ich am Brenner bin, ist es nämlich eher diesig bzw. regnerisch …

Es war das erste Buch aus der Serie, das ich gelesen habe, aber es war kein Problem, hineinzufinden.

Fazit und Leseempfehlung:

Wie gesagt, etwas stimmt nicht am Brenner: es geschehen mehrere Morde bzw. ein Mord, der als Selbstmord getarnt ist. Noch dazu ist die Hauptperson durch eine alte Familientragödie auch persönlich in den Fall verwickelt. Hinzu kommen Kriegsgeschichten, Drogen, Nazigold und dann auch noch die aktuelle Flüchtlingssituation in Norditalien. Und genau dies war mir an dieser Stelle too much: Hier wurden meines Erachtens mit aller Brachialgewalt das aktuelle Geschehen und die damit verbundenen Spannungen mit verarbeitet. Das hätte der Krimi gar nicht gebraucht!

Wie auch immer: Am Ende löst sich alles auf, die Schuldigen sind gefunden. Hier hätte auch ein offenes Ende gut gepasst.

Ich würde noch mehr Bücher aus der Serie lesen, allein schon wegen der sehr schönen sprachlichen Ausdrucksfähigkeit des Autors und seinem Talent, Stimmungen und Personen zu beschreiben.

Die Dauerleserin

Anmerkungen:

Diese Rezension wurde von mir bereits am 25.10.2017 bei vorablesen.de und am 18.03.2021 bei amazon.de mit einem ähnlichen Wortlaut veröffentlicht.

Bitte guckt euch unbedingt das frei zur Verfügung gestellte Kartenmaterial zum Buch an!

 

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