Ohne Schuld (Rezension)

5 von 5 Sternen

Link, Charlotte | Blanvalet Verlag | 544 Seiten | Hardcover
Erschienen : 2. November 2020 | ISBN 9783764507381 | 4. Auflage
Serie: Kate-Linville | Band 3 | Krimi

 

Werbung/ Rezension: „Ohne Schuld“ von Charlotte Link wurde mir vom blanvalet Verlag im Rahmen einer Leserunde bei lovelybooks.de als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt. Vielen Dank! Ich versichere, dass meine Meinung zu diesem Buch rein subjektiv ist und durch die kostenfreie Überlassung des Rezensionsexemplars nicht beeinflusst wird. Das Buch hat in der Printversion 544 Seiten und ist im November 2020 erschienen. 

Rache ist nicht immer süß

„Ohne Schuld“ ist bereits Band 3 der Kate Linville-Reihe und beginnt mit einer Geiselnahme. Detective Chief Caleb Hale ist vor Ort. Die Geiselnahme endet in einem Drama. Einen Tag später reist Sergeant Kate Linville zusammen mit einem guten Freund, Colin Blair, mit dem Zug von London nach York.

Kate hat ein Haus geerbt und wird nun in der Nähe von York leben und arbeiten. Schon auf der Fahrt zu ihrem neuen Einsatzort wird sie in einen Fall hineingezogen. Eine fremde Frau bittet sie um Hilfe, weil sie von einem Unbekannten verfolgt wird, um Hilfe gebeten. Die beiden Frauen flüchten in ein WC im Zug. Die Schüsse des Verfolgers treffen sie nicht.

Wenig später erfährt Kate von einem Anschlag auf eine Lehrerin. Dabei wurde die gleiche Waffe wie im Zug benutzt. Wie hängen die Fälle zusammen? Und wie kann Kate Caleb, der nach dem Desaster bei der Geiselnahme vom Dienst suspendiert wurde, helfen?

Cover, Schreibstil, etc.:

Das Cover von „Ohne Schuld“ gefällt mir sehr gut (alle Bildrechte beim Verlag). Die düstere Stimmung des Covers passt zum Buch, und der gummierte Aufdruck des Titels und des Namens der Autorin verleihen dem Buch eine hoher Wertigkeit. Es macht einfach Spaß, dieses Buch zu besitzen, und es hat auch einen Ehrenplatz in einem meiner Regale erhalten, wo sich schon etliche Bücher der Autorin befinden;)

Der Schreibstil ist durchweg flüssig. Dabei wird die Spannung so konstant gehalten, sodass ich das Buch eigentlich nicht mehr aus der Hand legen konnte. Typisch für die Autorin ist, dass auch hier viele Handlungsstränge aufgebaut werden, die dann am Ende geschickt zusammengeführt werden. Bemerkenswert ist auch die Parallelhandlung, bei der ein älterer Mann aus seiner Vergangenheit. Diese immer wieder eingestreuten Textpassagen lesen sich ebenfalls flüssig, allerdings fragt man sich als Leser ziemlich lange, wozu dieser weitere Handlungsstrang nötig ist. Am Ende macht dann aber alles Sinn.

Fazit und Leseempfehlung:

Wie bereits erwähnt ist dies der dritte Band eine Krimireihe mit Sergeant Kate Linville. Auch wenn es einige Rückbezüge auf die anderen beiden Bände gibt, kann man das Buch auch gut verstehen, wenn man wie ich die Vorgängerbände nicht gelesen hat.

Mich hat „Ohne Schuld“ von vorne bis hinten äußerst gut unterhalten. Es gibt ein paar Schwächen in der Logik, aber man kann darüber hinweglesen, punktet das Buch doch mit seinem komplexen Aufbau und seinen gut herausgearbeiteten Charakteren. Hier stachen für mich vor allem Kate und Caleb heraus. Kate, weil sie mir überaus sympathisch ist, und Caleb, weil er einfach ein interessanter Mensch ist. Gerne hätte ich noch mehr über Caleb erfahren.

Man fühlt sich als Leser gut in die Ermittlungen mit eingebunden, und wie gesagt, es war schwierig für mich, das Buch überhaupt aus der Hand zu legen. Hätte ich nicht schon einen großen SUB-Stapel, ich würde mir die beiden Vorgängerbände sofort besorgen!

Ich empfehle dieses Buch aber sehr dringend allen Charlotte Link-Fans und darüber hinaus allen, die perfide Krimis lieben, die in England spielen.

5 Sterne von mir.

Die Dauerleserin

Anmerkungen:

Diese Rezension wurde von mir bereits im Januar 2021 bei lovelybooks.de und am 08.04.2021 bei hugendubel.de in einem ähnlichen Wortlaut veröffentlicht.

 

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