Cover_Räuber und Schandarm_Thumb300_zeigt eine leuchtendrote Polizeikelle

Räuber und Schandarm (Rezension)

4 von 5 Sternen

Kärger, Walter Christian | Emons Verlag | 377 Seiten | eBook Kindle
Erschienen : 20. April 2023 | ASIN B0BMM9323Q | 1. Auflage
Kriminal-Komödie, Niederbayern-Krimi, Regional-Krimi

 

Werbung/ Rezension: „Räuber und Schandarm“ von Walter Christian Kärger hat mir der Emons Verlag über NetGalley als persönliches Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt. Vielen Dank! Ich versichere, dass meine Meinung zu diesem Buch rein subjektiv ist und durch die kostenfreie Überlassung des Rezensionsexemplars nicht beeinflusst wird.

Deine Freunde und Helfer

„Räuber und Schandarm“ ist eine Krimikomödie, die im beschaulichen Niederbayern spielt. Die Dorfpolizisten Mats, Leo und Flo sind genervt, denn eventuell soll ihr „Zwergenrevier“ den Sparmaßnahmen des bayrischen Staates zum Opfer fallen. Es ist einfach zu wenig zu tun in ihrem Dorf Thalbach, irgendwo im Nichts im Umkreis von Passau.

Es müssen dringend Fälle her, um eine Daseinsberechtigung zu haben und das Fortbestehen des Reviers zu sichern. Und an Ideen mangelt es den kreativen Dorfpolizisten nicht … Lachen erwünscht!

Cover und Schreibstil:

Das Cover von „Räuber und Schandarm“ zeigt eine knallrote Polizeikelle. Diese ist knallrot und nimmt fast das ganze Coverbild ein. Im Hintergrund ist der typische blaue Bayern-Himmel zu erahnen. Ich finde dieses Cover zwar einfach, aber es ist durchaus originell und interessant, und es wäre mir im Buchladen mit großer Sicherheit aufgefallen.

Der Schreibstil des Autors ist flüssig, und vor allem die diversen Dialoge sind authentisch und witzig. Dankenswerter Weise hat der Autor darauf verzichtet, den niederbayrischen Dialekt zu verwenden.

Fazit und Leseempfehlung:

„Räuber und Schandarm“ hat mich vom Anfang bis zum Ende bestens unterhalten. Schon im ersten Kapitel wird das Chillige an diesem Krimi deutlich:

„Eine schier endlose Landstraße am Rand der bayrischen Welt. Sie führte vom Nirgendwo ins Irgendwo, zwischen hügeligen Feldern und Brachwiesen hindurch.“ (Kindle-Position 36)

Das Buch ist auf der einen Seite ein typischer Regional-Krimi, aber wird auch seiner Einordnung als Krimikomödie gerecht. Auch die Liebe kommt nicht zu kurz. Und obwohl sich die Spannung in diesem Buch nur langsam aufbaut, gibt es immer wieder interessante und überraschenden Wendungen. Auch die männlichen Protagonisten, die mich an vielen Stellen an das beliebte Ermittlerpaar Hubert und Staller erinnert haben, entwickeln sich ständig weiter und überraschen damit. Ein paar Geschehnisse in dem Buch sind leider ein wenig überzeichnet, aber genau das erwartet man vielleicht auch von einer Kriminalkomödie.

Das Ende von „Räuber und Schandarm“ ist anders, als ich es erwartet hätte.

Ich vergebe für „Räuber und Schandarm“ 4 Sterne und empfehle dieses Buch allen, die wahre Regional-Krimis mögen. Lehnt euch gemütlich zurück und genießt diesen Ausflug in die niederbayrische Provinz!

Die Dauerleserin

Anmerkungen:

Meine Rezension habe ich im gleichen oder ähnlichen Wortlaut auch bei NetGalley und Amazon veröffentlicht.

 

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