
Salvador und das brennende Meer (Rezension)
Ferrera, Catalina | Edition M | 303 Seiten | eBook Kindle
Erschienen : 2. April 2024 | ASIN B0CGVV3T9M | 1. Auflage
Serie: Ein Balearen-Krimi | Band 2 | Balearen-Krimi, Mallorca-Krimi
Werbung/ Rezension: „Salvador und das brennende Meer“ von Catalina Ferrera hat mir Edition M (Amazon Publishing) über NetGalley als persönliches Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt. Vielen Dank! Ich versichere, dass meine Meinung zu diesem Buch rein subjektiv ist und durch die kostenfreie Überlassung des Rezensionsexemplars nicht beeinflusst wird.
Rezension-to-go: „Salvador und das brennende Meer“ ist ein spannender Krimi von der Lieblingsinsel der Deutschen. Fünf Sterne von mir!
Wenn die Vergangenheit der Elefant im Raum ist
„Salvador und das brennende Meer“ ist der zweite Fall für Kommissar Salvador de la Sierra und seine Assistentin Toni, die als Sonderermittler für Verbrechen mit ausländischem Bezug tätig sind.
Während einer pompösen Party in Palma de Mallorca verschwindet die Gastgeberin Rebecca von Aden („Becki“). Am Morgen danach brennt auf dem Meer eine Jacht, und es stellt sich heraus, dass es sich um die Jacht der Vermissten handelt. Schnell drängt sich folgende Frage auf:
„Wie viele Zufälle konnten an einem Abend zusammenkommen? Oder war das alles gar kein Zufall, sondern von langer Hand geplant?“ (Kindle-Position 422)
Die polizeilichen Ermittlungen gestalten sich als äußerst schwierig, denn man darf auf der kleinen, malerischen Balearen-Insel nicht den falschen Leuten auf die Füße treten.
Cover und Schreibstil:
Das Cover von „Salvador und das brennende Meer“ ist ein Cover, dass einem allein schon durch die außergewöhnliche Farbgebung (Rot und Violett) sofort ins Auge sticht. Man kann einige wichtige Elemente Mallorcas erahnen: Türmchen und eine Windmühle. Es ist ein Cover, dass man selbst sehen muss, weil es sich nur äußerst schwierig beschreiben lässt, aber es ist ohne Frage ein bemerkenswertes Cover.
Der Schreibstil der Autorin Catalina Ferrera (ein Pseudonym!) ist flüssig zu lesen und durchweg spannend.
Auch wenn man wie ich den ersten Band dieser Krimiserie noch nicht gelesen hat, kommt man gut in dieses Buch hinein.
Fazit und Leseempfehlung:
„Salvador und das brennende Meer“ ist ein Krimi, den man als atmosphärisch bezeichnen kann. Die Stimmung auf Mallorca, aber auch die Stimmung in der mallorquinischen Beziehung aber auch die Stimmung im Ermittlungsteam werden mit viel Herz und Blut beschrieben. Dies alles jedoch, ohne dass es allzu enervierend wird.
Es wird klar, dass man besondere Fähigkeiten und Durchsetzungsvermögen haben muss, um sich auf Mallorca eine Existenz aufzubauen, und dass man das, was man erreicht hat, fortwährend vehement verteidigen muss, denn:
„Man kommt nicht so weit auf dieser Insel, wenn man mit Wattebällchen wirft.“ (Kindle-Position 677)
Kommissar Salvador de la Sierra („Salva“) hat sich erst vor Kurzem von Frankreich auf die Balearen versetzen lassen und hatte sich seine Arbeit auf Mallorca viel ruhiger vorgestellt:
„Meine Güte, dachte er. Showdown auf Mallorca. Was für ein Irrsinn.“ (Kindle-Position 4113)
Überhaupt, Salva ist eine der Hauptpersonen in diesem Krimi, und er macht seine Sache richtig gut, vor allem, wenn man bedenkt, wie gefährlich die Ermittlungen zeitweise sind.
Auch das Ende des Krimis hat mir gut gefallen: Es ist spannend und wartet noch mit einer unglaublichen Auflösung des Falles auf.
Ich empfehle „Salvador und das brennende Meer“ sehr dringend allen Krimi-Fans. Fünf Sterne!
Die Dauerleserin
Anmerkungen:
Diese Rezension habe ich im gleichen oder ähnlichen Wortlaut auch bei Net Galley, Amazon und Lovely Books veröffentlicht.