Cover_Schwanenritter_Thumb300_zeigt Schloss auf der Insel Herrenchiemsee

Schwanenritter (Rezension)

4 von 5 Sternen

Bayer, Alma | Servus Verlag | 320 Seiten | Taschenbuch
Erschienen : 17. Mai 2023 | ISBN 978-3710403309 | 1. Auflage
Chiemsee-Krimi, Regional-Krimi

 

Werbung/ Rezension: „Schwanenritter“ von Alma Bayer hat mir der Servus Verlag schon vor dem offiziellen Erscheinungstermin als persönliches Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt. Vielen Dank für euer Vertrauen! Ich versichere, dass meine Meinung zu diesem Buch rein subjektiv ist und durch die kostenfreie Überlassung des Rezensionsexemplars nicht beeinflusst wird.

Guglmänner

Fanny Fischer, eine ehemalige Journalistin, steckt mitten in einer Lebenskrise. Sie wohnt auf einem Campingplatz am Chiemsee und jobbt als Fremdenführerin. Eines Tages liegt ihr Ex-Kollege und Ex-Geliebter Tom Wildner tot in einem der prachtvollen Betten des Ludwig II. Scheinbar wurde er vergiftet. Fanny, die selbst verdächtigt wird, ermittelt. Was hat es mit den Guglmännern auf sich? Ist dieser Geheimbund tatsächlich noch immer in Bayern aktiv?

„Der Glaube an eine Verschwörung gegen Ludwig II. und an einen hinterhältigen Königsmord hatte mehr als ein Jahrhundert überlebt, und noch heute rätselten Experten über die mysteriösen Umstände.“ (Taschenbuch, S. 177)

Cover und Schreibstil:

Das Cover von „Schwanenritter“ zeigt das berühmte Schloss Herrenchiemsee mit dem See davor. Man sieht außerdem mehrere Schwäne. Das Cover passt hervorragend zum Inhalt des Buches.

In Alma Bayers Schreibstil musste ich mich zunächst ein wenig hineinlesen, aber dann konnte ich das Buch flüssig lesen. Mir hat vor allem die Situationskomik an vielen Stellen im Buch gefallen. Leider hatte dieses Buch für mich einige Längen, dazu gleich mehr.

Fazit und Leseempfehlung:

Ich muss leider zugeben, dass mir eine Sternebewertung für diesen Regionalkrimi nicht sehr leichtfiel. Fangen wir mit den positiven Dingen an: Der Fall, in dem es in diesem Buch geht, ist komplex und gut durchdacht. Man merkt überall im Buch, wie gut die Autorin recherchiert hat, und dass sie sich mit dem historischen Background zu ihrem Buch bestens auskennt. Bemerkenswert ist natürlich an dieser Stelle auch, dass es diese merkwürdigen Guglmänner tatsächlich gibt.

Doch leider hat „Schwanenritter“  für mich gewisse Längen. Streckenweise passierte irgendwie nichts Weltbewegendes. Aber in Anbetracht der Tatsache, dass „Schwanenritter“ als Cosy-Crime-Fall eingeordnet wird und dafür dann doch wieder sehr viel passiert, waren die Längen für mich im Großen und Ganzen dann doch ok. Ich bin immer noch ein wenig geflashed von der Geschichte, und deswegen dann doch sehr zufrieden mit dem Buch.

Dankbar und angenehm gegruselt bin ich wegen einzelner sehr gelungener Sätze wie zum Beispiel diesem:

„Blut. So viel Blut. Sie wandte sich ab. Schaute aus dem Fenster und sah einen Schwan, der sich in die Höhe schwang.“ (Taschenbuch, S. 304)

Ich vergebe für „Schwanenritter“ vier Sterne und empfehle dieses Buch allen Regionalkrimi-Fans, die Kriminalfälle mit historischem Hintergrund mögen.

Die Dauerleserin

Anmerkungen:

Meine Rezension habe ich im gleichen oder ähnlichen Wortlaut auch bei Amazon, Lovely Books, Thalia und Wasliestdu veröffentlicht.

 

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