Tod auf der Unterbühne (Rezension)
Breitebner, Konstanze | Servus Verlag bei Benevento Publishing | 320 Seiten | Taschenbuch
Erschienen : 23. Mai 2024 | ISBN 978-3710403743 | 1. Auflage
Serie: Ein Sommertheater-Krimi | Band | Niederösterreich-Krimi, Regional-Krimi
Werbung/ Rezension: „Tod auf der Unterbühne“ von Konstanze Breitebner hat mir der Servus Verlag (Benevento Publishing) schon vor dem offiziellen Erscheinungstermin als persönliches Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt. Vielen Dank für euer Vertrauen! Ich versichere, dass meine Meinung zu diesem Buch rein subjektiv ist und durch die kostenfreie Überlassung des Rezensionsexemplars nicht beeinflusst wird.
Rezension-to-go: „Tod auf der Unterbühne“ ist ein unterhaltsamer Regional-Krimi, für den ich vier Sterne vergebe.
Sommernachts-(Alp-) Traum
In einem kleinen Ort in Niederösterreich findet in einem Theater die Generalprobe für das sogenannte Sommertheater statt.
Auf einmal stürzt der Regisseur Mateo Ander von oben tot auf die Unterbühne. Alle Anwesenden sind entsetzt. Was ist passiert?
Bezirksinspektorin Antonia Ranik und ihre Kollegen ermitteln.
Cover und Schreibstil:
Das Cover von „Tod auf der Unterbühne“ ist ein Cover, bei dem man zweimal hinschauen muss. Das Cover ist Schwarzweiß gehalten, Buchtitel und Untertitel einem knalligen Rot. Auch der Buchschnitt ist knallrot, was das Buch auffällig macht und ihm gleichzeitig einen hochwertigen Eindruck verleiht.
Der Schreibstil der Autorin Konstanze Breitebner ist eher akademisch, man muss sich ein wenig daran gewöhnen. Auch die Dialoge im österreichischen Dialekt sind nicht einfach.
Fazit und Leseempfehlung:
Der Tod des Regisseurs wird in „Tod auf der Unterbühne“ nicht allzu spektakulär dargestellt. Umso aufwendiger sind aber die Ermittlungen und Zeugenbefragungen. Denn der Tote hat sich zu Lebzeiten bei seinem Umfeld eher unbeliebt gemacht. Es gibt viele Verdächtige, und die Polizeiarbeit ist alles andere als einfach.
„Bei den Theaterleuten weiß ma nie: Spielen die jetzt oder sind’s echt so aufgeregt?“ (Buch, S. 253)
Im Laufe der Ermittlungen kommen einige alte Geschichten wieder hoch. Es geht aber auch um Aktuelles, zum Beispiel das Mobbing im Ensemble des Theaters. Die Hauptermittlerin Antonia muss sich zudem noch gegenüber ihrem Chef Chefinspektor Hufnagl durchsetzen, denn dieser möchte den Tod des Regisseurs als unglücklichen Unfall abtun.
„Viele Morde werden nie aufgeklärt, weil niemand genau nachfragt.“ (Buch, S. 256)
Doch am Ende ist alles anders, als man dachte, und die Wahrheit ist grausam.
„Die Trommel beginnt – der Herzschlag des Theaters.“ (Buch, S. 314)
„Tod auf der der Unterbühne“ ist das gelungene Debüt der Wiener Autorin Konstanze Breitebner. Vier Sterne von mir!
Die Dauerleserin
Anmerkung:
Diese Rezension habe ich im gleichen oder ähnlichen Wortlaut auch bei Amazon und Lovely Books veröffentlicht.