Cover_Tödliche Nachtschicht_Thumb300_zeigt typischen Krankenhausflur

Tödliche Nachtschicht (Rezension)

3 von 5 Sternen

Maibach, Alexandra | Piper Spannungsvoll | 321 Seiten | eBook Kindle
Erschienen : 26. Januar 2023 | ASIN B0BLYSNB8K | 1. Auflage
Kriminalroman

 

Werbung/ Rezension: „Tödliche Nachtschicht“  von Alexandra Maibach hat mir Piper Spannungsvoll über NetGalley als persönliches Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt. Vielen Dank! Ich versichere, dass meine Meinung zu diesem Buch rein subjektiv ist und durch die kostenfreie Überlassung des Rezensionsexemplars nicht beeinflusst wird.

Schwarzwaldklinik 2.0?!

In der Klinik Von-Adelmann kommt es zu einem überraschenden Todesfall im Kollegium. Der junge Assistenzarzt Rob ermittelt selbst und deckt nach und nach Einiges auf. Doch dann gibt es eine zweite tote Kollegin.

Cover und Schreibstil:

Das Cover von „Tödliche Nachtschicht“ zeigt einen typischen Flur im Krankenhaus und passt daher gut zum Inhalt des Buches.

Alexandra Maibach ist selbst Ärztin, also vom Fach. Dies merkt man deutlich, denn dieser Krimi steckt voller medizinischer Details, was für einen interessierten Laien eher ein wenig anstrengend daherkommt. Wenigstens kann man sich darauf verlassen, dass der Klinikalltag usw. relativ realitätsnah beschrieben werden.

„Tödliche Nachtschicht“ ist das erste Buch, das ich von dieser Autorin lese.

Die Geschichte wird überwiegend aus der Sicht von Rob erzählt, aber es gibt auch immer wieder Passagen, in den Rob keine Rolle spielt. Ein wenig anstrengend und teilweise ein wenig unüberschaubar fand ich die verschiedenen Datum- und Zeitangaben, aber auch die vielen ProtagonistInnen und das diffuse Beziehungsgeflecht.

Fazit und Leseempfehlung:

Leider konnte mich „Nachtschicht“ nicht restlos überzeugen. Ich musste mich ehrlich gesagt ganz schön quälen, das Buch zu Ende zu lesen. Zu undurchsichtig ist mir das ganze Setting und zu langwierig sind mir die „Ermittlungen“ des jungen Arztes. Auf das eine oder andere medizinische Detail hätte ich persönlich auch verzichten können. Viele medizinische Fachausdrücke, die nicht unbedingt zum Wortschatz aller Lesenden gehören werden, werden inflationär und zu selbstverständlich genutzt, das muss man mögen. Diesem vermeintlichen „akademischen Niveau“ deutlich widersprechend, gibt es für meinen Geschmack aber deutlich zu viele Grammatik- und Rechtsschreibfehler. Nun ja.

Dafür hätte ich mir mehr Polizeiarbeit gewünscht, diese kommt nämlich in diesem Buch etwas zu kurz, finde ich. Aber dafür ist die Autorin wohl leider nicht Spezialistin.

Vielleicht musste der eine oder andere über den Titel meiner Rezension schmunzeln? Wer die Schwarzwaldklinik früher geguckt hat, wird sich erinnern, dass dort auch die eine oder andere Gewalttat gab, und die Stimmung war so ähnlich wie in „Tödliche Nachtschicht“.

Da ich einsehe, nicht ganz zur Zielgruppe dieses Buches zu gehören, hier nun doch eine Leseempfehlung, weil mich das Ende des Buches ziemlich überrascht hat:

Ich empfehle „Nachtschicht“ allen, die Krimis, die im Krankenhausmilieu spielen. Bei mir reicht es leider nur für drei Sterne.

„Jeder muss zusehen, wo er bleibt.“ (Kindle-Position 2409)

Die Dauerleserin

 

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