
Tödliches Gspusi (Rezension)
Szivatz, Angela | Gmeiner-Verlag | 211 Seiten | eBook
Erschienen : 12. März 2025 | ASIN B0D9QX9B9G | 1. Auflage
Serie: Kriminalinspektorin Hilda Mooslechner ermittelt | Band 1 | Cosy-Crime
Werbung/ Rezension: „Tödliches Gspusi“ hat mir die Autorin Angela Szivatz für eine Rezension zur Verfügung gestellt. Vielen Dank! Ich versichere, dass meine Meinung zu diesem Buch rein subjektiv ist und durch die kostenfreie Überlassung des Rezensionsexemplars nicht beeinflusst wird. „Tödliches Gspusi“ ist heute im Gmeiner Verlag erschienen.
Rezension-to-go: Ein lesenswerter Cosy Crime-Fall, nichts von der Stange!
Nichts mit Kurschatten
Hilda Mooslechner, ausgepowerte Chefinspektorin wird gegen ihren Willen zu einer dreiwöchigen Kur an den Wolfgangsee. Das Programm ist eintönig, da hilft auch die Schlemmer-Diät nichts. Wie gut, dass Hilda sich gleich zu Beginn der Kur mit drei netten Damen im Kurhotel anfreundet. Es könnte so schön (langweilig) sein, doch dann geschieht ein Mord. Ein männlicher Kurgast, noch dazu ein Casanova, wird ermordet und – wie sollte es auch anders sein – Hilda kann nicht anders, als ebenso fleißig zu ermitteln. Dabei wird sie natürlich von ihren neuen Freundinnen unterstützt. Leider muss sich Hilda während der Ermittlungen auch mit ganz persönlichen Erlebnissen in der Vergangenheit auseinandersetzen.
Cover und Schreibstil:
Auf dem Cover von „Tödliches Gspusi“ sieht man drei Frauen mittleren Alters, die an einem gedeckten Kaffeetisch sitzen. Vor ihnen auf dem Tisch liegt eine typische „Knarre“. Im Hintergrund sieht man den Wolfgangsee und die Berge. Es ist ein schönes und zugleich lustiges Cover.
Der Schreibstil der Autorin Angela Szivatz ist locker und leicht und damit gut zu lesen. Die einzelnen Kapitel sind überwiegend angenehm kurz.
Die bereits in der Inhaltsangabe erwähnte persönliche Tragödie, die die Hauptprotagonistin Hilda selbst erlebt hat, wird in separaten Kapitel nach und nach aufgerollt.
Der Untertitel des Buches („Mord zwischen Tratsch und Torte“) ist lustig und passt bestens.
Fazit und Leseempfehlung:
Ich habe „Tödliches Gspusi“ sehr gern gelesen. Es ist ein Krimi abseits des allgemeinen Cosy-Crime-Allerleis.
Die Handlung ist interessant und lustig zugleich. Immer wieder kommt es zu witzigen Szenen, sei es im Gymnastikraum oder in der örtlichen Konditorei.
Dennoch haben die polizeilichen Ermittlungen einen sehr ernsten Hintergrund. Das Ende des Buches ist rasant und hat mich überrascht.
„Ich schwöre, dass ich über die Vorfälle der letzten 14 Tage nie wieder in meinem Leben sprechen werde, auch nicht untereinander. Niemals werde ich etwas davon verraten …“ (eBook, S. 244)
„Tödliches Gspusi“ ist das gelungene Debüt einer neuen Krimiserie (Kriminalinspektorin Hilda Mooslechner ermittelt), und ich bin schon sehr gespannt, wie und wo Hilda beim nächsten Mal ermittelt.
Ich vergebe für „Tödliches Gspusi“ vier Sterne und empfehle dieses Buch allen Cosy Crime-Fans.
Die Dauerleserin