Cover U Thumb 300

U: U-Bahn (Rezension)

2 von 5 Sternen

Vermes, Timur | Piper ebooks | 160 Seiten | eBook Kindle
Erschienen : 28. Oktober 2021 | ASIN B09B9TJTV1 | 1. Auflage
Thriller

 

Werbung/ Rezension: „U: U-Bahn“ von Timur Vermes hat mir der Piper Verlag über NetGalley als persönliches Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt. Vielen Dank! Ich versichere, dass meine Meinung zu diesem Buch rein subjektiv ist und durch die kostenfreie Überlassung des Rezensionsexemplars nicht beeinflusst wird.

Hier sollen Ur-Ängste geweckt werden!

Wer kennt dies nicht: Es ist spätabends oder auch nachts und man ist mit den öffentlichen Verkehrsmitteln unterwegs. Im Fahrzeug befinden sich nur wenig andere Fahrgäste und man bekommt ein mulmiges Gefühl, ohne genau begründen zu können, wieso. Die Fahrgäste der U-Bahn in „U“ haben einen Grund, sich zu fürchten, denn mit diesem Zug stimmt etwas nicht …

Cover und Schreibstil:

Das Cover von „U“ ist düster und wäre mir im Buchladen sicherlich aufgefallen. Der Schreibstil in „U“ ist besonders und damit gewöhnungsbedürftig. Abgehackte Sätze und merkwürdige Formulierungen – so manchen Satz musste ich sogar zweimal lesen … Ich persönlich bin damit leider nicht warm geworden.

Fazit und Leseempfehlung:

Ich habe „U“ schon vor einiger Zeit gelesen, aber wusste immer nicht so recht, was ich über dieses Buch schreiben soll. Zunächst einmal etwas Positives: Der Autor hat sich einen wirklich guten Plot ausgedacht. Wenn man die Buchbeschreibung liest, bekommt man es mit der Angst zu tun. So weit, so gut. OMG, es hätte soooo gut werden können. Aber schon nach wenigen Seiten kam bei mir die Ernüchterung. Der Text von „U“ ist einfach nur wirr und nervig. Ich war mir beim Lesen nicht sicher, wer hier spinnt: der Autor oder ich?

Als Bloggerin verfolge ich eine Mission: Ich möchte Bücher vorstellen und empfehlen, die ich gut und lesenswert finde.  Bei „U“ hat der Autor es meiner Meinung nach leider versäumt, etwas aus seiner an sich großartigen Idee zu machen. Im übertragenden Sinne ist der Zug ohne ihn abgefahren … Schade!

Selbst das Ende (ja, ich habe tatsächlich durchgehalten, aber es waren ja auch nur ca. 150 Seiten) konnte meinen Eindruck vom Buch nicht wesentlich verbessern. Vllt bin ich einfach nicht cool genug für diese Art von Literatur?!

Empfehlen würde ich das Buch allenfalls z.B. Fans des Klassikers „Die Nashörner“. Wer „Die Nashörner“ kennt, versteht, was ich meine …

Von mir gibt es für „U“ leider nur zwei Sterne und diese auch nur aufgrund des Plots und der ansprechenden Covergestaltung.

Die Dauerleserin

Anmerkungen:

Diese Rezension habe ich am 07.12.2021 auch bei NetGalley und bei Amazon mit einem ähnlichen Wortlaut veröffentlicht.

 

5 Kommentare zu „U: U-Bahn (Rezension)“

  1. Liebe Dauerleserin, danke für die Rückmeldung – leider erst jetzt gesehen. Von der Agentur des Autors habe ich auf mehrere Mails leider keine Rückmeldung bekommen, wohl aber von einem Kollegen, der aus eigener Erfahrung rät, dass sowas wohl hinzunehmen und durchaus kein Einzelfall ist; rechtlich ohnehin schwierig. Daher meine „Flucht nach vorn“, ich lasse eben das Lesepublikum entscheiden 😉 Herzliche Grüße zurück , Jörg

    1. Ja, da hast du recht. Ich werde mir dein Buch auch bei Gelegenheit auch anschauen. Herzliche Grüße zurück
      Die Dauerleserin

    1. Hallo Jörg,
      vielen Dank für deinen Kommentar. Vllt solltest du das Problem lieber mit dem Autor selbst klären? Es gab neulich schon woanders eine Diskussion, ob man eine alte Geschichte, ich glaube, es war eine Idee von Agatha Christie, neu aufgreifen darf. Aber Agatha Christie ist ja auch schon eine Weile tot …
      Viele Grüße
      Die Dauerleserin

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