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Was sie wusste (Rezension)

4 von 5 Sternen

Dugoni, Robert | Edition M | 442 Seiten | eBook Kindle
Erschienen : 30. August 2022 | ASIN B09W2BNYYK | 1. Auflage
Serie: Tracy Crosswhite | Band 9 | Thriller

 

Werbung/ Rezension: „Was sie wusste“ vonRobert Dugoni hat mir Edition M über NetGalley als persönliches Rezensionsexemplar vorab zur Verfügung gestellt. Vielen Dank! Ich versichere, dass meine Meinung zu diesem Buch rein subjektiv ist und durch die kostenfreie Überlassung des Rezensionsexemplars nicht beeinflusst wird.

Neue Ermittlungsansätze und alte Erinnerungen

Ausgangspunkt für „Was sie wusste“ (Originaltitel: „What She Found“) ist ein alter Fall. Vor über zwanzig Jahren verschwand die Investigativ-Reporterin Lisa Childress in der Nähe von Seattle, wahrscheinlich während des Treffens mit einem Informanten. Sie wurde nie gefunden. Nun wendet sich die Tochter der Verschwundenen an Detective Tracy Crosswhite, die in ihrer Einheit für Cold Cases zuständig ist, und bittet sie, den Fall neu aufzurollen.

Tracy sticht bei ihren Ermittlungen in ein Wespennest. Nicht alle in ihrem Umfeld haben Interesse daran, dass gerade dieser Fall wieder in den Fokus gerät, und auch von ihren Vorgesetzten erhält Tracey nicht die nötige Unterstützung. Doch Tracy hat sich festgebissen und ermittelt weiter, auch gegen heftige Widerstände. Und es wird gefährlich für sie, denn die Täter von damals sind ihr näher, als sie zunächst denkt.

Cover und Schreibstil:

Das Cover von „Was sie wusste“ zeigt einen Jachthafen im Dunkeln und passt ganz hervorragend zum Inhalt.

Den Autor Robert Dugoni kannte ich bis jetzt nicht. Dugonis Schreibstil und der Aufbau des Thrillers haben mich restlos überzeugt: flüssig uns spannend!.

„Was sie wusste“ ist der neunte Fall für Tracy Crosswhite. Ich bin gut in den Fall hineingekommen, ohne die Vorgängerbände zu kennen.

Fazit und Leseempfehlung:

„Was sie wusste“ hat mich vom Anfang bis zum Ende bestens unterhalten. Der Fall ist vielschichtig, und die Ermittlungen sind interessant und schlüssig gestaltet. Ich konnte keine störenden Längen feststellen und diesen Thriller auch zeitweise nicht aus den Händen legen, so krass ist die Geschichte, die nach und nach zu Tage tritt.

Noch dazu gab es auch in Tracys Familie einen dramatischen Vermisstenfall. Tracys Schwester Sarah war verschwunden, als sie achtzehn Jahre alt war, was Tracy lange Zeit keine Ruhe gelassen hat. Erst als Sarahs sterbliche Überreste nach zwanzig Jahren gefunden wurden, konnte Tracy damit abschließen.

Tracy Crosswhite ist eine besondere Ermittlerin, die wie gesagt ihr eigenes Päckchen zu tragen hat. Aber sie ist empathisch, intelligent und hartnäckig. Für sie ist ihr Beruf eine Mission:

„Cold Cases aufzuklären, das war ihre Berufung. Ihre Art, Sarahs Tod zu akzeptieren. Und das war in Ordnung so.“ (Kindle-Position 6072).

Das Ende ist dann leider ein wenig an den Haaren herbeigezogen, schade, aber auch nicht wirklich schlimm, weil der Rest dieses Thrillers exzellent ist.

Ich vergebe für „Was sie wusste“ vier Sterne und empfehle dieses Buch allen Fans amerikanischer Thriller.

„In den USA verschwinden jedes Jahr sechshundertausend Menschen.“ (Kindle-Position 1561)

„Ich bin noch nicht fertig. Ich habe das Gefühl, gerade erst richtig in Gang zu kommen.“ (Kindle-Position 6084)

Die Dauerleserin

Anmerkungen:

„Was sie wusste“ wurde von Dorethee Danzmann ins Deutsche übersetzt.

Meine Rezension habe ich im gleichen oder ähnlichen Wortlaut auch bei Amazon, NetGalley und Lovelybooks veröffentlicht.

 

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