Cover_Wo Engel sich fürchten_Thumb300_zeigt einsamen Waldpfad im Dunkeln

Wo Engel sich fürchten (Rezension)

4 von 5 Sternen

Hood, D. K. | Selfpublisher | 372 Seiten | eBook Kindle
Erschienen : 9. Dezember 2022 | ASIN B0BDCBYHYQ |
Serie: Detectives Kane und Alton | Band 5 | Thriller

 

Werbung/ Rezension: „Wo Engel sich fürchten“ (Originaltitel: Where Angels Fear“) hat mir die Autorin D. K. Hood über NetGalley als persönliches Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt. Vielen Dank! Ich versichere, dass meine Meinung zu diesem Buch rein subjektiv ist und durch die kostenfreie Überlassung des Buches nicht beeinflusst wird.

Blutspuren im Schnee

Auf den Straßen in der Umgebung von Black Rock Falls im ländlichen Montana geschehen unglaubliche Dinge. Immer wieder verschwinden junge Menschen und tauchen nie wieder auf. Eines Tages berichtet die Studentin Ella Tate, dass sie zusammen mit einer Freundin überfallen wurde. Ella konnte flüchten, aber ihre Freundin Sky ist seitdem spurlos verschwunden, genauso wie das Auto, in dem beide unterwegs waren. Sheriff Jenna Alton und ihr Kollege Detective Dave Kane ermitteln. Es kommt zu weiteren Zwischenfällen, und nicht nur die heftigen Schneefälle tragen zum Verwischen der Spuren bei. Der Killer ist brutal und schreckt vor nichts zurück:

„Ich dachte, ich hätte schon die schlimmsten Killer erlebt, aber der hier stellt sie alle in den Schatten!“ (Kindle-Position 4505)

Cover und Schreibstil:

Das Cover des Buches zeigt einen einsamen Waldweg im Dunkeln. Der Himmel ist wolkenverhangen, und das Cover wirkt insgesamt gesehen sehr bedrohlich.

Der Schreibstil der Autorin ist wie erwartet flüssig und spannend. Die Handlung ist komplex, wird aber an keiner Stelle unübersichtlich.

„Wo Engel sich fürchten“ ist bereits der fünfte Fall für dieses besondere Ermittlerteam. Man muss die Vorgängerbände nicht kennen, um gut in den Fall hineinzukommen.

Fazit und Leseempfehlung:

Ein Buch von D. K. Hood ist für mich ein bisschen wie nach Hause kommen. Man weiß in etwas, was einen erwartet, und die Autorin erfüllt diese Erwartungen auch. Leider muss ich aber zugegeben, dass mir „Wo Engel sich fürchten“ nicht ganz so gut gefallen hat, wie das andere Buch, das ich von dieser Autorin bereits gelesen und rezensiert habe („Zeit zu sterben“).

Auch „Wo Engel sich fürchten“ ist natürlich trotzdem ein lesenswerter Thriller, der vor allem auch die Bezeichnung „Thriller“ verdient hat. Insofern ist meine Kritik ein Meckern auf allerhöchstem Niveau. D. K. Hoods Stärke ist in meinen Augen, dass sie es schafft, Gefühle und Stimmungen so zu beschreiben, dass man sie beim Lesen fast selbst körperlich spürt. Das hat sie auch in „Wo Engel sich fürchten“ wieder geschafft, nur die Story an sich war nicht so phänomenal wie in „Zeit zu sterben“.

„Wo Engel sich fürchten“ ist mit Sicherheit nicht der letzte Fall, den ich aus dieser Reihe lesen werde. Ich bin zum einen sehr gespannt auf weitere Fälle, zum anderen muss ich wissen, wie die Beziehung zwischen Alton und Kane weitergeht. Wenn ich es richtig überblicke, ist die Autorin sehr fleißig. Heute ist sogar noch ein weiterer Fall für Alton und Kane auf Deutsch erschienen: „Ein Flüstern im Dunkeln“, und auf Englisch gibt es bereits siebzehn (!) Bände.

Ich vergebe für „Wo Engel sich fürchten“ vier Sterne und empfehle dieses Buch allen Fans amerikanischer Thriller. Kuschelt euch auf dem Sofa ein, lest dieses Buch und seid froh, dass ihr nicht am Ort des Geschehens seid!

Die Dauerleserin

Anmerkungen:

„Wo Engel sich fürchten“ wurde von Cornelius Hartz ins Deutsche übersetzt.

Meine Rezension habe ich im gleichen oder ähnlichen Wortlaut auch bei NetGalley und Amazon veröffentlicht.

Bitte lest auch meine Rezension zu „Zeit zu sterben“.

 

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