Cover_Zeit zu sterben_ Thumb300_zeigt düsteren Wald mit Hütte

Zeit zu sterben (Rezension)

5 von 5 Sternen

Hood, D. K. | Selfpublisher | 368 Seiten | eBook Kindle
Erschienen : 14. Juli 2022 | ASIN B09R7GHLCQ | 1. Auflage
Serie: Detectives Kane und Alton | Band 4 | Thriller

 

Werbung/ Rezension: „Zeit zu sterben“  (Originaltitel: „The Crying Season“) von D. K. Hood  hat mir die Autorin über NetGalley als persönliches Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt. Vielen Dank! Ich versichere, dass meine Meinung zu diesem Buch rein subjektiv ist und durch die kostenfreie Überlassung des Rezensionsexemplars nicht beeinflusst wird.

Jagdsaison oder: Das Wandern ist des Mörders Lust

Black Rock Falls in Montana ist ein bekanntes Wandergebiet. Doch dieses Jahr ist alles anders, ein menschlicher Schädel wird gefunden. Detective Jenna Alton und ihr Team ermitteln in ihrem vierten Fall. Als weitere Opfer gefunden werden, wird der Verdacht, dass in den einsamen Wäldern ein Serienmörder unterwegs sein könnte, immer stärker. Selbst die Erfahrensten im Team sind entsetzt:

„Gewöhnt man sich jemals an die Morde?“ Jenna schüttelte den Kopf. „Nicht wirklich.“ „Ich hatte gehofft, Sie würden Ja sagen.“ (Kindle-Position 985)

Als eines der Opfer überlebt, nehmen die Ermittlungen an Fahrt auf, und als sie den Mörder schließlich durch eine unkonventionelle Ermittlungstaktik überführen wollen, wird es richtig gefährlich für Detective Jenna Alton und ihr Team.

Cover:

Das Cover von „Zeit zu sterben“ zeigt eine typische amerikanische Waldlandschaft mit einer Hütte. Das gesamte Cover ist in relativ düsteren Farben gehalten und passt damit ganz hervorragend zum Inhalt des Buches. D. K. Hood schreibt flüssig und mitreißend. Die einzelnen Kapitel sind kurz, was aber an sich keine Rolle spielt, weil man diesen Thriller ohnehin nicht aus der Hand legen kann. Es gibt mehrere Opfer, mindestens genauso viele Verdächtige und ein engagiertes Ermittlungsteam, sozusagen alles, was ein richtig guter Thriller braucht. Besonders gruselig fand ich die Kapitel, in denen der Täter seine Morde plant.

Man muss übrigens die drei Vorgängerbände nicht unbedingt kennen, um gut in den Fall hineinzukommen.

Was mir persönlich gefehlt hat, ist eine Karte von der Gegend, zum Beispiel im Buchdeckel. Eine kleine Entschädigung ist die Homepage der Autorin, einfach mal anschauen.

Fazit:

„Zeit zu sterben“ hat mich von den ersten Seiten an in seinen Bann gezogen. Sehr selten habe ich Thriller gesehen, bei denen Chillen und eine zarte Liebesgeschichte, so eng mit einer atemberaubenden, fiesen Mordserie einhergehen. Ich habe bis zur letzten Seite mitgebibbert, ob doch noch alles gut geht, und ja, das Ende, das hier natürlich nicht verraten wird, war super-spannend und überraschend. Die verschiedenen ProtagonistInnen sind gut herausgearbeitet, vor allem natürlich Detective Jenna Alton und ihr Vertreter Detective Dave Kane. Sowohl Jenna als auch Dave sind durch frühere Fälle traumatisiert, was sich auf ihre Arbeit auswirkt. Insofern macht es bestimmt Sinn, auch die anderen Fälle zu lesen, wenn einem „Zeit zu sterben“ gefällt.

Leseempfehlung:

„Zeit zu sterben“ ist keine leichte Kost. LeserInnen, die Alpträume von etwas blutrünstigeren Textpassagen bekommen, sollten vielleicht lieber etwas anderes lesen. Allen, die sich mal wieder so richtig gruseln wollen, und natürlich auch allen, die bereits die Vorgängerbände kennen, sei dieser Thriller wärmstens empfohlen. Ich vergebe begeisterte 5 Sterne und werde ab jetzt aufmerksamer im Wald spazieren gehen.

„… Bei dem Ruf, den unser Städtchen mittlerweile hat, muss jeder, der unbewaffnet in den Bergen wandern geht, verrückt sein.“ (Kindle-Position 1385).

Die Dauerleserin

Anmerkungen:

Hier geht es zur Seite der Autorin.

„Zeit zu sterben“ wurde von Cornelius Hartz ins Deutsche übersetzt.

Diese Rezension habe ich heute auch in einem gleichen oder ähnlichen Wortlaut bei NetGalley und Amazon veröffentlicht.

 

2 Kommentare zu „Zeit zu sterben (Rezension)“

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