Cover_Freier Fall_Thumb300_zeigt Flugzeug, das startet, düsterer Himmel

Freier Fall (Rezension)

4 von 5 Sternen

Clare Mackintosh | Knaur TB | 432 Seiten | Taschenbuch
Erschienen : 1. Oktober 2024 | ISBN 978-3426527771 | 1. Auflage
Thriller

 

Werbung/ Rezension:  „Freier Fall“ von Clare Mackintosh hat mir der Knaur Taschenbuch Verlag als kostenloses Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt. Vielen Dank!  Die kostenfreie Überlassung des Buches hat keine Auswirkungen auf meine persönliche Meinung.

Rezension-to-go: „Freier Fall“ ist ein spannender Thriller, den man nicht verpassen sollte. Vier Sterne von mir!

Ein hoher Preis

Es ist die Sensation: Flug 79 wird erstmals nonstop von London nach Sydney fliegen, und die Stewardess Mina ist mit dabei. Und obwohl sie ein schlechtes Gewissen hat, dass sie ihre Adoptivtochter Sophia und ihren (Noch-) Ehemann Adam zurücklassen muss, ist sie begeistert, bei diesem Sensationsflug, an dem auch viele Prominente und auch die Presse teilnehmen, mit an Bord zu sein.

Doch nicht alles läuft nach Plan, und Mina und die anderen Crew-Mitglieder müssen schmerzvoll erleben, wie lang zwanzig Stunden sein können:

Zwanzig Stunden. In zwanzig Stunden kann eine Menge passieren, sagt sie.“ (Taschenbuch, S. 46)

Cover und Schreibstil:

Auf dem Cover von „Freier Fall“ ist ein Flugzeug, das gerade aufsteigt, vor einem sehr düsteren Himmel zu sehen. Das Cover passt sehr gut zum Buchinhalt und macht neugierig. Der Schreibstil der Autorin Clare Mackintosh ist gut zu lesen und hat mich überzeugt. Durch den häufigen Perspektivenwechsel erfährt man Vieles über die diversen ProtagonistInnen.

Fazit und Leseempfehlung:

„Freier Fall“ ist eigentlich eine rundweg abstruse Geschichte, denn das, was in diesem Buch während des Flugs 79 passiert, aber auch, was Adam und Sophia zu Hause erleben, ist einfach nicht glaubwürdig.

Ich persönlich habe „Freier Fall“ aber trotzdem sehr gern gelesen. Die Autorin Clare Mackintosh bringt die verzweifelte Stimmung, die in dem von der Umwelt abgeschlossenen Flugzeug herrscht, aber auch die Gedanken der Hauptprotagonistin Mina einfach nur perfekt rüber. Und auch wenn die eigentliche Geschichte mich nicht vollends überzeugt hat, hat mich das Buch in seinen Bann gezogen.

Darüber hinaus hat die Autorin hat eine in meinen Augen ganz wunderbare Art, die einzelnen ProtagonistInnen einzuführen. Man weiß ziemlich schnell, wen man sympathisch findet und wen eher nicht. Aber bei einigen Personen täuscht der erste Eindruck leider, und man wird überrascht, positiv, aber auch negativ. Die stärkste Person in dem Buch ist für mich die Hauptprotagonistin Mina, deren innere Konflikte wie bereits erwähnt überzeugend rübergebracht werden, aber auch ihre Adoptivtochter Sophia überrascht.

Es gibt jede Menge Handlungsstränge, so dass ich fast schon befürchtet habe, dass sie am Ende nicht mehr zusammengeführt werden können, aber am Ende (das Ende ist übrigens rasant!) gelingt es der Autorin, dass keine Fragen offenbleiben. Ohnehin haben mir die letzten fünfzig Seiten im Buch am besten gefallen.

Dieser Thriller ist keine einfache Kost und kann bei empfindlichen Personen Ängste triggern. Ich werde auf jeden Fall weitere Bücher von dieser Autorin lesen.

Ich vergebe für „Freier Fall“ vier Sterne und empfehle diesen Thriller insbesondere allen, die gern „Locked-Room-Thriller“ lesen.

Die Dauerleserin

Anmerkungen:

Diese Rezension habe ich im gleichen oder ähnlichen Wortlaut auch bei Amazon und Lovely Books veröffentlicht.

 

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