Das Wasserhaus (Rezension)
Schultze, Reinhard | Grafit Verlag | 448 Seiten | Taschenbuch
Erschienen : 18. März 2021 | ISBN 9783894257705 |
Zukunftsroman
Werbung/ Rezension. „Das Wasserhaus“ von Reinhard Schultze wurde mir im vom GRAFIT Verlag im Rahmen einer Leserunde bei lovelybooks.de als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt. Vielen Dank! Ich versichere, dass meine Meinung zu diesem Buch rein subjektiv ist und durch die kostenfreie Überlassung des Rezensionsexemplars nicht beeinflusst wird.
Fünf vor zwölf? – Das ist schon längst vorbei
Wir Menschen haben zurzeit viele Herausforderungen zu meistern. Was vielen aber noch nicht bewusst ist, ist, dass der globale Wassermangel immer weiter fortschreitet. Diejenigen, die das bereits verstanden haben, versuchen, „ihre Schäfchen ins Trockene zu bringen“ und schrecken dabei vor nichts zurück.
Die Hauptprotagonistin dieses Buches, Ma, nimmt einen Job bei einem umstrittenen Projekt in Südafrika an, bei dem es um Wasseraufbereitung geht. Doch Opponenten gibt es nicht nur vor Ort, auch ihre eigene Familie ist nicht mit allem einverstanden. Und dann kommt auch noch „Das Wasserhaus“ ins Spiel … Ma muss sich entscheiden.
Schreibstil, Cover, etc.:
Das Cover von „Das Wasserhaus“ kommt eher schlicht, dafür aber mit wunderschönen Farben daher. Das Thema Wasser wird im Cover aufgegriffen, alles super. Der Schreibstil des Autors war für mich am Anfang ein bisschen gewöhnungsbedürftig, und die vielen verschiedenen Protagonisten, die man erstmal kennen lernen musste, machten das Ganze auch nicht gerade einfacher, aber im Verlauf war das kein Problem mehr.
Fazit und Leseempfehlung:
Ich muss zugeben, dass ich am Anfang ein paar Schwierigkeiten hatte, in das Buch reinzukommen. Aber ich habe nicht aufgegeben und bin jetzt sehr froh darüber, dieses ganz besondere und fantastische Buch gelesen zu haben. Vor allem das Ende hat mich überzeugt, denn es macht Lust auf eine Fortsetzung.
„Wasserhaus“ beschäftigt sich mit einem sehr ernsten Thema, dem globalen Wassermangel und den dazugehörenden politischen und wirtschaftlichen Machenschaften, aber das Ganze wird dem Leser sorgsam in einer wirklich spannenden Familiengeschichte eingepackt serviert.
Ganz nebenbei erfährt man auch viel Wissenswertes rund um das Thema Wasser (z. B. erfährt man, wie viel Wasser Goldminen brauchen, was „virtuelles Wasser“ ist, und warum Hühner VR-Brillen tragen sollten).
Wassermangel geht uns alle an. Ich empfehle „Das Wasserhaus“ daher allen, die sich abseits der sonst üblichen Quellen mit dem Thema auseinandersetzen wollen und vergebe 5 begeisterte Sterne.
Die Dauerleserin
Anmerkungen:
Diese Rezension wurde von mir bereits am 31.08.2021 bei lovelybooks.de und bei Amazon mit einem ähnlichen Wortlaut veröffentlicht.