Cover_Die Winterhütte_Thumb300_zeigt hellerleuchtete Hütte in verschneiter Landschaft

Die Winterhütte (Rezension)

5 von 5 Sternen

Watson, Sue | Bookouture Deutschland | 431 Seiten | eBook Kindle
Erschienen : 2. Dezember 2024 | ASIN B0DJBPW464 | 1. Auflage
Psychothriller

 

Werbung/ Rezension: „Die Winterhütte“ von Nicole Trope (Originaltitel: „The Lodge“, ins Deutsche übersetzt von Sabine Schilasky) hat mir Bookouture Deutschland über Net Galley als persönliches Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt. Vielen Dank! Ich versichere, dass meine Meinung zu diesem Buch rein subjektiv ist und durch die kostenfreie Überlassung des Rezensionsexemplars nicht beeinflusst wird.

Rezension-to-go: Spannender Locked-Room-Psychothriller mit einem überraschenden Ende!Fünf Sterne von mir!

Wie gut kennst du deine Familie?

Angela hat eine einsame Hütte am Meer in Cornwall, in Kynance Cove, gemietet, um dort mit ihrer engsten Familie ihren 75. Geburtstag zu feiern. Problematisch ist die Zusammenstellung der Gäste: Angela, ihr Sohn Scott mit seiner aktuellen Ehefrau Danni und dem gemeinsamen Baby, Scotts Exfrau Fiona mit den beiden Kindern Georgina und Sam aus ihrer Ehe mit Scott. Und dann gibt es da noch Jenna, die als sogenannte „Cordon-Bleu-Köchin“ alle bekochen soll.

Die Gäste reisen nach und nach an, jeder gibt sich Mühe, seine Rolle überzeugend zu spielen, alles, um Angela eine schöne Geburtstagsfeier zu ermöglichen. Doch dann ruft die Polizei mit und informiert darüber, dass es in der Gegend einen schweren Unfall mit Fahrerflucht war und man von einem Tötungsdelikt ausgeht.

Kurz darauf ist die Hütte durch den vielen Schnee abgeschnitten, und noch dazu ist auf einmal Danni spurlos verschwunden …

Cover und Schreibstil:

Auf dem Cover des Buches ist eine hellerleuchtete Hütte in einer dunklen, verschneiten Landschaft zu sehen. Das Cover passt gut zur Handlung.

Sue Watson gehört zu meinen Lieblingsautorinnen, und auch „Die Winterhütte“ hat mich nicht enttäuscht. Das Buch lässt sich flüssig lesen, auch wenn mich an einigen Stellen die Übersetzung nicht hundertprozentig überzeugen konnte.

Fazit und Leseempfehlung:

„Die Winterhütte“ ist für mich ein herausfordernder, aber gut zu lesender Psychothriller. Schon nach wenigen Seiten sind sozusagen die Fronten geklärt, und man weiß, wer mit wem gut kann, und wer wem am besten aus dem Weg kennt. Es ist anfangs faszinierend, die verschiedenen Personen zu beobachten. Man kann sich eigentlich in alle gut hineinversetzen.

Die panischen Reaktionen wegen des Auftauchens der Polizei und des Eingeschneitseins in der Hütte werden realistisch und nachvollziehbar beschrieben, und auch das sich daran anschließende Katz-und-Maus-Spiel ist überzeugend.

Dieser Psychothriller punktet mit interessanten Protagonistinnen und immer wieder neuen Wendungen. Die Locked-Room-Situation und die hieraus resultierenden Stimmungsschwankungen werden glaubhaft beschrieben. Auch das überraschende Ende hat mich vollends überzeugt. Hier noch ein prägnanter Satz aus dem Buch:

„Wenn wir uns dieses … heillose Durcheinander also genauer ansehen, könnte man uns alle auf die eine oder andere Weise für schuldig befinden“, schlussfolgere ich. (Kindle-Position 4829)

Ich vergebe für „Die Winterhütte“ fünf Sterne und empfehle dieses Buch allen, die gern Psychothriller mit familiären Verwicklungen lesen.

Die Dauerleserin

 

 

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Nach oben scrollen