Cover_Bretonischer Ruhm_Thumb300_zeigt typisch bretonische Küstenlandschaft

Bretonischer Ruhm (Rezension)

5 von 5 Sternen

Bannalec, Jean-Luc | Kiepenheuer & Witsch ebook Verlag | 336 Seiten | eBook Kindle
Erschienen : 21. Juni 2023 | 1. Auflage
Serie: Kommissar Dupin ermittelt | Band 12 | Bretagne-Krimi

 

Werbung/ Rezension: „Bretonischer Ruhm“ von Jean-Luc Bannalec hat mir Kiepenheuer & Witsch eBook über NetGalley als persönliches Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt. Vielen Dank! Ich versichere, dass meine Meinung zu diesem Buch rein subjektiv ist und durch die kostenfreie Überlassung des Rezensionsexemplars nicht beeinflusst wird.

Invasion

„Bretonischer Ruhm“ ist bereits der zwölfte Fall für den etwas schrulligen Kommissar Dupin. Dupin und seine Frau Claire sind auf Hochzeitsreise. Doch am Lac de Grand-Lieu, dem größten See in der Bretagne, passiert ein Mord, und Claire und Dupin geraten in die Ermittlungen. Es bleibt nicht bei dem einen Mord … Schmerzlich müssen Claire und Dupin am eigenen Leib erleben:

„Morde und Hochzeitsreisen passten einfach nicht zusammen.“ (Kindle-Position 944)

Cover und Schreibstil:

Das Cover von „Bretonischer Ruhm“ ist typisch für diese Krimireihe. Das Cover zeigt einen typisch bretonischen Küstenabschnitt und ist wunderschön, vor allem, was die Farben betrifft. Das Cover macht neugierig, und man möchte am liebsten sofort in die Bretagne fahren – wenn da nicht diese merkwürdigen Vorkommnisse wären …

Auch mit diesem Fall konnte mich der Autor Jean-Luc Bannalec mit seinem Schreibstil überzeugen, Obwohl es bereits der zwölfte Fall für Dupin ist, erfährt man doch noch etwas Neues über den Kommissar. Diese Figur ist noch nicht abgenutzt. Und: Auch wenn man die Vorgängerbände nicht kennt, kommt man gut in den Fall hinein.

Fazit und Leseempfehlung:

Ich habe „Bretonischer Ruhm sehr gerne und in einem Rutsch durchgelesen. Neben den ohnehin schon recht spannenden Mordfällen erfährt man auch noch viele interessante Dinge über die Winzerszene und die Weinherstellung, ohne dass es allzu aufdringlich wird. Auch wenn Claire tatsächlich nur eine Nebenrolle spielt, ist es doch immer wieder nett, etwas über sie zu lesen.

„Bretonischer Ruhm“ ist ein gut durchdachter, schlüssiger Bretagne-Krimi, für den ich gerne fünf Sterne vergebe.

Die Dauerleserin

 

4 Kommentare zu „Bretonischer Ruhm (Rezension)“

  1. Christiane C.

    Auch ich gehöre zu den begeisterten Bannalec-Lesern. Es ist immer wieder faszinierend sich in die wunderbaren Farben des Wassers und die genauen Landschafts- und Stimmungsbeschreibungen zu vertiefen. Diesmal war ich aber ausgesprochen verärgert über den „Bretonischen Ruhm“ Nicht nur das der ganze Plott doch ziemlich an den Haaren herbeigezogen war, auch die frischgebackene Madame Dupin ließ ihren Mann wie den letzten Trottel dastehen. Ich weiß nicht ob es Lesebriefe gegeben hat, dass Monsieur Dupin doch endlich mal seine tüchtige Frau zu Wort kommen lassen sollte (HAha Emanzipation!).
    Bravo!! Die ach so tüchtige Frau, die offenichtlich nicht nur als Ärztin hervorragendes leistet, läßt ihren Mann wie einen Idioten stehen und stapft energisch in seinem Arbeits-Feld herum und löst natürlich mit vollem Einsatz und Brovour den kniffligen Fall. Wie peinlich ist dass denn? Mir sind solche bestimmten und rechthaberischen Wesen ziemlich unsymphatisch! Und was mache ich mit dem Buch? Verschenken an jemanden den ich nicht mag oder nach Denis Scheck: In den Müll! – Trotzdem Schade!

    1. Hallo Christiane,
      ich persönlich finde es gut, wenn es in einer Reihe mal eine Änderung gibt … Die Hauptprotagonisten müssen einem auch nicht zwangsläufig sympathisch sein – trotzdem kann einen ein Buch schon noch gut unterhalten, zumal die Schrulligkeit des Kommissars ja erhalten wurde. Schade, dass wir da nicht d’accord sind, aber so ist das nun mal bei Büchern …
      Viele Grüße
      Die Dauerleserin

  2. Joachim Sommer

    Das Buch ist leicht und schnell zu lesen. Der Täter war leider leicht vorhersehbar und die Auflösung schon sehr überraschungsarm, nahezu banal,und dementsprechend auch kurz und emotionslos dargestellt. Ich habe das Buch, nicht weit entfernt vom Geschehen, schnell durchgelesen, weggelegt und schon fast wieder vergessen.
    Die bretonische Küche und das Weinangebot werden wie immer excellent beschrieben. Am Schluss Frage ich mich immer, noch meinen gestrigen Besuch in einem Restaurant in Audierne im Kopf, was verdient ein französischer Kommissar, um sich fast täglich die Köstlichkeiten leisten zu können!

    1. Hallo Joachim,
      ja, man muss diese Art von Krimis so nehmen, wie sie sind. Mir geht es ein Stückweit genauso wie dir, aber ab und zu werde ich dann doch mal schwach und lese einen solchen Krimi – auch als Kontrastprogramm zu meiner sonstigen Lektüre … Festhalten kann man natürlich, dass die Bücher um Längen besser sind als die Verfilmungen …

      Viele Grüße
      Die Dauerleserin

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