Cover_Der Sturm: Verachtet_Thumb300_zeigt Dünenlandschaft, schwarzer Himmel, rotes Ruderboot im Vordergrund

Der Sturm: Verachtet (Rezension)

4 von 5 Sternen

Sander, Karen | Rowohlt Taschenbuch | 368 Seiten | Taschenbuch
Erschienen : 16. April 2024 | ISBN 978-3499013195 | 2. Auflage
Serie: Engelhardt & Krieger ermitteln | Band 5 | Küsten-Thriller

 

Werbung/ Rezension:  „Der Sturm: Verachtet“ von Karen Sander hat mir der Rowohlt Taschenbuch Verlag als persönliches Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt. Vielen Dank! Ich versichere, dass meine Meinung zu diesem Buch rein subjektiv ist und durch die kostenfreie Überlassung des Rezensionsexemplars nicht beeinflusst wird.

Rezension-to-go: „Der Sturm: Verachtet“ ist die gelungene Fortsetzung der Küstenthriller-Trilogie.

Alles Erpressung

„Der Sturm: Verachtet“ ist der zweite Band der zweiten Triologie von Karen Sander. Vor einer Woche wurden auf dem Darß durch eine heftige zwei Skelette freigespült. Bis jetzt weiß man nicht, um wen es sich handelt. Kriminalhauptkommissar Tom Engelhardt und die Kryptologin Mascha Krieger bearbeiten den Fall weiterhin. Das eine Skelett kann anhand eines Ringes identifiziert werden, und der Ehemann der Toten gerät ins Visier des Ermittlungsteams.

Aber auch die Daten auf der CD, die bei den Skeletten gefunden wurde, können schließlich ausgelesen werden und bringen Erstaunliches zutage.

Der Fall spitzt sich zu und bleibt spannend.

„Da sollte noch einer sagen, auf dem Darß wäre es langweilig.“ (Taschenbuch, S. 120)

Cover und Schreibstil:

Auf dem Cover von „Der Sturm: Verachtet“ ist eine düstere Dünenlandschaft mit einem schwarzen, wolkenverhangenen Himmel zu sehen. Im Vordergrund liegt ein kleines, rotgestrichenes Ruderboot. Das Cover ähnelt dem des Vorgängerbandes, womit ein hoher Wiedererkennungseffekt gewährleistet wird.

Karen Sanders Schreibstil lässt sich flüssig lesen. Ohne, dass viel Blut fließt, ist das Buch fast durchgehend spannend. Die überwiegend recht kurzen Kapitel sind angenehm. Ohne den Vorgängerband gelesen zu haben, kommt man nicht gut in die Handlung hinein.

Fazit und Leseempfehlung:

Die beiden Hauptermittelnden, Kriminalhauptkommissar Tom Engelhardt und die Kryptologin Mascha Krieger, sind mir auch weiterhin äußerst sympathisch.

Der Fall bleibt spannend, das ist keine Frage, aber dennoch war ich mit dem zweiten Band der Triologie nicht ganz zufrieden. Da ist zum Beispiel die verschwundene Kollegin Kira. Sie ist schon mehrere Tage verschwunden, aber dies scheint niemand sonderlich zu beunruhigen. Ich denke, dass man im normalen Leben so richtig „Gas geben“ würde, wenn eine Polizeibeamtin während laufender Ermittlungen nicht mehr auffindbar ist.

Es ist voraussehbar, dass der Fall letztendlich erst im dritten Band der Triologie gelöst werden wird. Infolgedessen habe ich auch am Ende dieses zweiten Bandes keine Auflösung erwartet, aber der Cliffhanger am Ende des Buches ist dann doch ein wenig heftig im Vergleich zu den sonst weitverbreiteten Cliffhangern am Ende eines Kapitels. Zum Glück erscheint der dritte Teil der Triologie bereits im Juli 2024, so dass man nicht Gefahr läuft, das meiste zu vergessen.

Möglicherweise ist es besser, alle Bände dieser Triologie auf einmal zu kaufen und alle Bände direkt nacheinander zu lesen.

Alles in allem aber dennoch ein erfreulicher Küsten-Thriller!

Ich vergebe für „Der Sturm: Verachtet“ vier Sterne und empfehle das Buch allen Küstentrhriller-Fans.

Die Dauerleserin

Anmerkungen:

Diese Rezension habe ich im gleichen oder ähnlichen Wortlaut auch bei Amazon und Lovely Books veröffentlicht.

 

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