Cover_Die Frau in Zimmer 106_ Thumb300_zeigt junge Frau mit geschlossenen Augen

Die Frau in Zimmer 106 (Rezension)

4 von 5 Sternen

Weatherley, Anna-Louise | Bookouture | 364 Seiten | eBook Kindle
Erschienen : 11. April 2024 | ASIN B0CVNF7GMD | 1. Auflage
Serie: Detective Dan Riley | Band 1 | Thriller

 

Werbung/ Rezension:  „Die Frau in Zimmer 106“ (Originaltitel:  „Black Heart“) von Anna-Louise Weatherley hat mir Bookouture Deutschland über NetGalley als persönliches Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt. Vielen Dank! Ich versichere, dass meine Meinung zu diesem Buch rein subjektiv ist und durch die kostenfreie Überlassung des Rezensionsexemplars nicht beeinflusst wird.

Rezension-to-go: „Die Frau in Zimmer 106“ ist ein rasanter, aber leider in großen Teilen nicht realistischer Thriller. Vier Sterne!

Goldlöckchen

„Die Frau in Zimmer 106“ ist der erste Fall für Detective Dan Riley und der erste Band einer neuen Thrillerserie.

In einer Suite eines Londoner Luxushotels wird eine männliche Leiche gefunden. Ein makabres Detail am Fundort der Leiche ist ein kleiner Teddybär. Die Polizei geht zunächst von einem Selbstmord aus, weil einige Indizien dafür sprechen, vor allem ein Abschiedsbrief, der in der Nähe des Toten gefunden wird. Aber Detective Dan Riley hat Zweifel an der Selbstmordtheorie und beginnt zu ermitteln und begibt sich dabei selbst in höchste Gefahr …

Doch am Ende muss er feststellen: „Manchmal gibt es kein Warum.“ (Kindle-Position 4186)

Cover und Schreibstil:

Auf dem Cover von „Die Frau in Zimmer 106“ ist das Gesicht einer jungen Frau zu sehen. Sie scheint im Wasser zu liegen und hat die Augen geschlossen. Nach der Lektüre des Buches wird man das Cover als gut passend bewerten.

Ich kannte die Autorin Anna-Louise Weatherley bis jetzt nicht. In verwendet die Autorin eine überraschende Taktik: Weil sie viel aus der Täterperspektive schreibt, weiß man als Lesende/-r stets ein wenig mehr als der Hauptermittelnde und kann dann in Ruhe miterleben, wie der Ermittelnde Puzzleteil für Puzzleteil zusammensetzt.

Fazit und Schreibstil:

„Die Frau in Zimmer 106“ hat mich zwar schon nach wenigen Seiten in seinen Bann gezogen, aber dennoch war ich am Ende nicht ganz zufrieden mit der Lektüre dieses Thrillers. Sowohl die Handlung als auch die Auflösung des Falls am Ende des Buches wirken auf mich leider viel zu konstruiert und wirklichkeitsfern. Vor allem die Assoziation zu einem Märchen wirkt auf mich makaber und skurril zugleich, und ich hatte keinen Zugang dazu.

Detective Riley hingegen konnte mich vollends überzeugen. Er ist ein Ermittler, der selbst Einiges durchgemacht hat, und der auch vor ein wenig unkonventionellen Ermittlungsstrategien nicht zurückschreckt. Ein Sympathieträger, der allein fünf Sterne verdient hätte. Gleiches gilt auch für Dans Kollegin Davis. Dies zusammen mit dem bereits beschriebenen besonderen Schreibstil der Autorin hat dazu geführt, dass ich diesen Thriller besser bewerten kann als ich es zunächst plante.

Nicht unerwähnt bleiben, sollte der sehr moderne Ansatz des Thrillers, u.a. das Online-Dating, das in dem Buch eine Rolle spielt, weswegen dieser Thriller andere begeistern wird.

Ich vergebe für „Die Frau in Zimmer 106“ vier Sterne und empfehle das Buch allen Thriller-Fans.

Die Dauerleserin

Anmerkungen:

Diese Rezension habe ich im gleichen oder ähnlichen Wortlaut auch bei Net Galley, Amazon und Lovely Books veröffentlicht.

„Die Frau in Zimmer 106“ wurde von Nicole Lischewski ins Deutsche übersetzt.

 

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Nach oben scrollen