Cover_Die Witwe_Thumb300_zeigt junge Frau von der Seite und hinter Gittern

Die Witwe (Rezension)

5 von 5 Sternen

Slater, K.L. | Bookouture | 442 Seiten | eBook Kindle
Erschienen : 30. Juni 2023 | ASIN B0C4VPWV6R | 1. Auflage
Psychothriller

 

Werbung/ Rezension:  „Die Witwe“ (Originaltitel: „The Widow“) von K.L. Slater hat mir Bookouture über NetGalley als persönliches Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt. Vielen Dank! Ich versichere, dass meine Meinung zu diesem Buch rein subjektiv ist und durch die kostenfreie Überlassung des Rezensionsexemplars nicht beeinflusst wird.

Genug gebuddelt!?

Kates Mann Michael wurde von einem Lastwagen überrollt und ist tot. In „Die Witwe“ wird erzählt, wie es zu diesem Unfall kam. Michael hat viele Jahre bei Doris gearbeitet und sich um deren riesiges Anwesen gekümmert, Kate selbst arbeitet als Lehrerin.

Doch auf einmal verschwindet Suzy, eine junge Frau, die erst vor Kurzem in die Gegend gezogen ist, und in dem kleinen Dorf Lynwick kommt das Gerücht auf, dass Michael sowohl etwas mit einem alten als auch mit dem neuen Verbrechen etwas zu tun haben soll.

Cover und Schreibstil:

Das Cover von „Die Witwe“ zeigt eine junge Frau hinter Gittern. Und auch wenn mir das Cover leider nicht allzu gut gefällt, finde ich zumindest, dass es neugierig macht.

K.L. Slaters Schreibstil gefällt mir richtig gut. Dadurch, dass ein Großteil der Handlung aus der Ich-Perspektive (Kate) erzählt wird, wird die Geschichte noch extra spannend. Kate ist ständig zwischen verschiedenen Gefühlen hin und her gerissen. Dabei will sie doch nur ihre kleine Tochter Tansy beschützen und endlich die Wahrheit über ihren Mann herausfinden.

„Die Witwe“ ist trotz einiger weniger Anlaufschwierigkeiten von vorne bis hinten spannend.

Fazit und Leseempfehlung:

Zugegeben, „Die Witwe“ ist ein Buch, mit dem man erst ein bisschen warm werden muss, aber wenn die Handlung einen erstmal in ihren Bann gezogen hat, lässt sie einen nicht mehr los. Das Gleiche gilt im Übrigen auch für die Hauptperson Kate, die ich lange nicht richtig einschätzen konnte, dann aber doch in mein Herz geschlossen habe.

Die Autorin K.L. Slater verwendet beim Schreiben viel Energie in die Beschreibungen der verschiedenen DorfbewohnerInnen. Das englische Dorf Lynwick ist ein veritabler Microkosmos mit einem komplizierten Beziehungsgeflecht. Alles scheint eigentlich recht idyllisch und friedlich zu sein. Und dennoch passieren in der kleinen englischen Gemeinde merkwürdige Dinge.

Und auch die Polizei vor Ort ist eher unkonventionell und handelt nicht immer plausibel.

Das Ende von „Die Witwe“ ist überraschend und lässt einen mit gemischten Gefühlen zurück.

Abschließend noch ein „Gänsehaut-Zitat“ aus diesem Buch:

„Du musst mir einfach glauben, denn wenn du es nicht tust … warum sollten es dann andere tun?“ (Kindle-Position 1674)

Ich vergebe für „Die Witwe“ fünf Sterne. Dringende Leseempfehlung an alle Fans eher unblutiger Psychothriller.

Die Dauerleserin

Anmerkungen:

„Die Witwe“ wurde von Katharina Eddins ins Deutsche übersetzt.

Meine Rezension habe ich im gleichen oder ähnlichen Wortlaut auch bei NetGalley, Amazon und Lovely Books veröffentlicht.

 

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