Cover_Wiener Magnolienmord_Thumb300_zeigt Magnolienblüten

Wiener Magnolienmord (Rezension)

4 von 5 Sternen

Mitterhofer, Annemarie | Gmeiner-Verlag | 294 Seiten | eBook Kindle
Erschienen : 12. Juli 2023 | ASIN B0C3R7Z976 | 1. Auflage
Serie: Chefinspektorin Anna Bernini | Band 2 | Regional-Krimi, Wien-Krimi

 

Werbung/ Rezension:  „Wiener Magnolienmord“ von Annemarie Mitterhofer hat mir der Gmeiner-Verlag über NetGalley als persönliches Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt. Vielen Dank! Ich versichere, dass meine Meinung zu diesem Buch rein subjektiv ist und durch die kostenfreie Überlassung des Rezensionsexemplars nicht beeinflusst wird.

Ein Fall für die Wiener Kieberer

Wie aus dem Titel des Buches bereits ersichtlich, spielt die Handlung in Wien. Bei einer Vernissage fällt ein Kopf von der Decke und landet genau vor den Füßen der Chefinspektorin und Hauptprotagonistin Anna Bernini. Schnell ist klar, dass der Kopf Amelie Meyher gehört, der Direktorin der Magnoliengartenschule! Von der restlichen Leiche gibt es zunächst keine Spur, aber dafür gibt es gleich mehrere Verdächtige.

Cover und Schreibstil:

Das Cover von „Wiener Magnolienmord“ zeigt einige wunderschöne Magnolienblüten auf schwarzem Grund, ein Cover, das mir im Buchladen aufgefallen wäre.

Der Schreibstil der Autorin Annemarie Mitterhofer ist angenehm, wenn man sich ein wenig hineingelesen hat. Die Autorin ist eine gute Beobachterin. An manchen Stellen im Buch hat sie sich jedoch zu sehr in unwichtigen Einzelheiten verloren und es auch zuweilen mit ihrem allgegenwärtigen Sarkasmus übertrieben, finde ich.

Gut ist: Auch, wenn man den ersten Teil der Serie („Rosenmord“) nicht gelesen hat, kommt man gut in das Buch hinein.

Fazit und Leseempfehlung:

Österreich-Krimis sind manchmal ein wenig „anders“ – Wien-Krimis erst recht! Wenn man sich aber erstmal ein wenig damit angefreundet hat, macht es Spaß, einen solchen Krimi zu lesen.

„Wiener Magnolienmord“ ist definitiv nichts von der Stange, sondern ein komplexer Krimi mit Lokalkolorit und sprachlicher Raffinesse. Die Autorin beschreibt alle ProtagonistInnen fast liebevoll mit all ihren Marotten, so dass man sich die einzelnen Personen gut bildlich vorstellen kann. Gerade bei Anna Bernini, der ermittelnden Chefinspektorin hatte ich am Ende das Gefühl, sie schon Ewigkeiten zu kennen.

Leider gibt es im Buch einige Längen, die mich dann doch gestört haben.

Ich vergebe für „Wiener Magnolienmord“ vier Sterne und empfehle diesen Wien-Krimi allen Regional-Krimi-Fans.

Die Dauerleserin

 

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Nach oben scrollen