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Kalte Klippen (Rezension)

5 von 5 Sternen

Calonego, Bernadette | darkKanada | 392 Seiten | Taschenbuch
Erschienen : 29. März 2021 | ISBN ‎ 978-1999230265 | 1. Auflage
Serie: Calista Gates ermittelt | Band 2 | Kanada-Krimi

 

Werbung/ Rezension. „Kalte Klippen“ von Bernadette Calonego wurde mir im Rahmen einer Verlosung bei lovelybooks.de als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt. Vielen Dank! Ich versichere, dass meine Meinung zu diesem Buch rein subjektiv ist und durch die kostenfreie Überlassung des Rezensionsexemplars nicht beeinflusst wird.

Wer sich in Gefahr begibt …

„Kalte Klippen“ ist der zweite Fall für Calista Gates. Diesmal muss sie sich als neue Polizeichefin von St. Anthony in Neufundland mit Gewalttaten unter Jugendliche beschäftigen, bis hin zum Mordverdacht.

Es geht um alte und neue Taten.

Und was haben die gefährlichen Eisbergbesteigungen mit dem Ganzen zu tun?

Ein ganzes Dorf mauert, aber Calista Gates bleibt hartnäckig.

Cover, Schreibstil, etc.:

Das Cover zeigt eine felsige Küste im Vordergrund und einen Eisberg im Hintergrund und passt sehr gut zum Inhalt. Der Schreibstil der Autorin hat mich vollständig überzeugt, denn der Fall ist von vorne bis hinten spannend, und die relativ kurzen Kapitel sind lesefreundlich. Durch die Erzählung in der Ich-Perspektive und die Verwendung des Präsens bekommt „Kalte Klippen“ eine ungeheure Dynamik, so dass man das Buch nicht mehr aus der Hand legen kann.

Fazit:

„Kalte Klippen“ ist der erste Kanada-Krimi, den ich gelesen habe und damit für mich ein besonderes Leseerlebnis. Abgesehen von der eigentlichen Handlung erfährt man auch noch nebenbei ganz viel über Neufundland und das Leben dort. Auch die Landschaftsbeschreibungen kommen nicht zu kurz. All das hat mir ausgesprochen gut gefallen.

Ist „Kalte Klippen“ ein Thriller oder doch „nur“ ein Krimi?

Die Thematik des Buches (u.a. Jugendliche als Mobbing- und Gewaltopfer, Rache) ist schon ziemlich heftig und damit nicht unbedingt etwas für Zartbesaitete. Die Taten, um die es geht, sind außerordentlich brutal. Viele andere Bücher werden als Thriller bezeichnet und sind weitaus weniger gruselig bzw. beklemmend als „Kalte Klippen“. Krass ist die Doppeldeutigkeit des Titels „Kalte Klippen“. Ich habe es nämlich so verstanden, dass man damit nicht nur die raue Natur in Neufundland verstehen könnte, sondern durchaus auch die schroffe Art der Dorfbewohner.

Darüber hinaus nagt auch der Angriff auf Calista Gates, an den sie immer noch ständig denken muss, noch an ihr. Eine Nachricht aus ihrer alten Heimat führt zu einem klassischen Cliffhanger, der zum einen Lust auf den nächsten Band macht, zum anderen bei mir dazu geführt hat, dass ich mir regelrecht Sorgen um Calista Gates mache, weil ich sie so sympathisch finde.

Also, „Kalte Klippen“ ist ein Buch, das mit wenig Blutvergießen auskommt, aber es ist nicht weniger perfide als so manchen „Psychothriller“, den ich gelesen habe.  Für mich ist „Kalte Klippen“ ein Thriller, der mich persönlich einfach nur fassungslos zurückgelassen hat.

Leseempfehlung:

Ich empfehle diesen Krimi natürlich zunächst einmal allen Fans von Kanada-Krimis, aber auch allen anderen Lesenden, die gerne Krimis abseits des Mainstreams lesen, werden hier auf ihre Kosten kommen.

5 Sterne!

Die Dauerleserin

Anmerkungen:

Diese Rezension wurde von mir bereits am 29.06.2021 bei Amazon und  bei lovelybooks.de mit einem ähnlichen Wortlaut veröffentlicht.

Seite der Autorin: http://www.bernadettecalonego.com/de/category/blog/

 

1 Kommentar zu „Kalte Klippen (Rezension)“

  1. Hallo Katja
    Ich freue mich sehr über diese fantastische Rezension! Für eine Autorin ist es außerordentlich lehr- und hilfreich, wenn eine versierte Rezensentin eine Vielfalt von Aspekten beleuchtet und analysiert. Ich fühle mich bereichert und inspiriert – und vor allem motiviert, weiterzuschreiben! Vielen herzlichen Dank und liebe Grüße aus Kanada! Bernadette Calonego

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