Arctic Mirage (Rezension)
Kokkonen, Terhi | Hanser Verlag | 173 Seiten | eBook Kindle
Erschienen : 29. Januar 2024 | ASIN B0CN8P5XN7 | 1. Auflage
Finnland-Krimi, Kriminalroman
Werbung/ Rezension: „Arctic Mirage“ (Originaltitel: „Rajamaa“) von Terhi Kokkonen hat mir der Hanser Verlag über NetGalley als persönliches Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt. Vielen Dank! Ich versichere, dass meine Meinung zu diesem Buch rein subjektiv ist und durch die kostenfreie Überlassung des Rezensionsexemplars nicht beeinflusst wird.
Rezension-to-go: „Arctic Mirage“ ist ein lesenswerter und überraschender Krimi, für den ich sehr gerne 5 Sterne vergebe!
Im Schnee gestrandet
Karo und Risto machen Urlaub in Lappland. Doch dann hat das Ehepaar, dessen Ehe sich ohnehin schon in einer Krise befindet, einen Autounfall, Das Auto ist kaputt, und Risto ist verletzt. Die beiden müssen sich gezwungenermaßen ein Zimmer im örtlichen Hotel nehmen. Risto fühlt sich im Arctic Mirage wohl, Karo jedoch nicht.
Es ist nicht alles so wie es aussieht, und nach und nach kippt die Stimmung.
Cover und Schreibstil:
Das Cover von „Arctic Mirage“ eine typisch nordeuropäische verschneite Landschaft und glänzt durch eine wunderschöne Farbgebung. Mitten im Schnee geht eine Frau lang, die sehr einsam wirkt. Ein außergewöhnliches Cover!
Der Schreibstil der finnischen Autorin Terhi Kokkonen ist interessant. Man sich jedoch ein Stück weit daran gewöhnen.
Fazit und Schreibstil:
Als ich von diesem Buch zum ersten Mal gehört habe, wusste ich sofort, dass ich es lesen muss. Es ist eine richtig schräge Handlung, aber dennoch nicht ganz unrealistisch. Doch neben dem ganz hervorragend gewählten Handlungsablauf bietet dieser relativ kurze Krimi auch noch jede Menge interessante ProtagonistInnen, die sehr gelungen eingeführt und im Verlauf des Buches immer weiterentwickelt werden. Vor allem die Schilderungen der Interaktionen zwischen Karo und Riso sind interessant und haben bei mir des Öfteren zu Gänsehaut geführt, zum Beispiel der folgende Satz:
„Das ist mal wieder typisch für dich. Du hast irgend so eine dumme Wahnvorstellung kommst davon nicht los, obwohl alle dir was anderes sagen.“ (Kindle-Position 1246)
Terhi Kokkonen entwickelt darüber hinaus viele kleine Nebenhandlungsstränge, bei denen ich streckenweise befürchtet habe, dass am Ende ein großes Durcheinander zurückbleibt. Aber auch dies hat die Autorin gelöst. „Arctic Mirage“ ist ein Buch, das man nicht so schnell vergessen wird, und ich bin sehr glücklich, dass ich es gelesen habe. Gerne würde ich noch mehr von dieser Autorin lesen.
„Arctic Mirage“ ist ein überraschender und vielversprechender Debütroman. 5 Sterne von mir!
Die Dauerleserin
Anmerkungen:
Diese Rezension habe ich im gleichen oder ähnlichen Wortlaut auch bei NetGalley, Amazon und Lovely Books veröffentlicht.
„Arctic Mirage“ wurde von Elina Kritzokat ins Deutsche übersetzt.