Cover_Böse Täuschung_Thumb300_zeigt Hochhäuser in einem merkwürdigem blauen Licht

Böse Täuschung (Rezension)

4 von 5 Sternen

Reich, Christopher | Aufbau digital | 586 Seiten | eBook Kindle
Erschienen : 15. August 2023 | ASIN B0CCXVKCH7 | 1. Auflage
Serie: onathan Ransom Thriller Serie | Band 1 | Spionage-Thriller

 

Werbung/ Rezension: „Böse Täuschung“ (Originaltitel: „Rules of Deception“) von Christopher Reich hat mir Aufbau digital über NetGalley als persönliches Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt. Vielen Dank! Ich versichere, dass meine Meinung zu diesem Buch rein subjektiv ist und durch die kostenfreie Überlassung des Rezensionsexemplars nicht beeinflusst wird.

„Böse Täuschung“ erschien 2010 als deutsche Erstausgabe bei Bastei Lübbe unter dem Titel „Geblendet.“

Jäger oder Gejagter?

„Böse Täuschung“ beginnt mit einer spannenden Szene in den Weiten der Schweizer Alpen. Jonathan Ransom und seine Frau Emma sind auf einer Bergwanderung, und Emma verletzt sich. Obwohl Jonathan Arzt ist, kann er Emma nicht helfen. Er lässt sie allein zurück, um Hilfe zu holen. Als Jonathan zurückkommt, ist Emma verschwunden …

Cover und Schreibstil:

„Böse Täuschung“ ist bereits 2010 unter dem Titel „Geblendet“ erschienen und wurde nun noch einmal als eBook neu veröffentlicht. Das Cover der neuen Ausgabe zeigt ein paar Hochhäuser in einem unwirklichen, blaustichigen Licht und gefällt mir um Längen besser als das ursprüngliche Cover.

Für die schwierige Materie, um die es in diesem Spionagethriller geht, ist die Sprache recht einfach gehalten. Die einzelnen Kapitel sind angenehm kurz, so dass man beim Lesen gut mal eine Pause machen kann. Dies ist auch bei fast 600 Seiten bisweilen angebracht!

Fazit und Leseempfehlung:

Wie bereits erwähnt, hat das Buch an die 600 Seiten, ist also relativ umfangreich. Für mich persönlich war dieses Buch keine leichte Kost, weil ich normaler Weise keine Agenten- oder Spionagethriller lese. Angefüttert durch die interessante Buchbeschreibung, habe ich mich aber trotzdem auf dieses Buch gestürzt.

„Böse Täuschung“ ist durchaus spannend. Beim Lesen muss man sich allerdings unter anderem mit außergewöhnlich vielen verschiedenen Personen und fast ebenso vielen Handlungsorten zurechtfinden. Abgesehen von der eigentlichen Story, nämlich der Plan, zu verhindern, dass Iran eine bedeutende Atommacht wird, gibt es noch eine wirklich herausfordernde Nebenhandlung: die Hauptperson, der Chirurg Jonathan Ransom, stellt fest, dass er acht Jahre mit einer Unbekannten verheiratet war, die auch noch Spionin ist und ein Doppelleben geführt hat. Dies muss Jonathan erstmal verdauen. Nicht gefallen hat mir, dass das Buch zumindest phasenweise zu einem Roadmovie abzudriften drohte. Ähnlichkeiten mit neuen oder alten James Bond-Geschichten sind wohl nicht beabsichtigt gewesen und reiner Zufall …

Wie auch immer, beim Lesen muss man sich mit einer komplexen Handlung mit vielen Handlungssträngen arrangieren, und wenn auch nur ein bisschen an der Geschichte wahr sein sollte, ist das sehr bedrückend.

„Saubere Arbeit. Keine Zeugen.“ (Kindle-Position 4827)

Ich empfehle „Böse Täuschung“ allen, die Spionage-Thriller mögen. Vier Sterne!

Die Dauerleserin

Anmerkungen:

Diese Rezension habe ich im gleichen oder ähnlichen Wortlaut auch bei NetGalley und Amazon veröffentlicht.

„Böse Täuschung“ wurde von Damaris Brandhorst ins Deutsche übersetzt.

Umschlaggestaltung: Nicoel Meyer, unter Verwendung eines Motivs von fran_kie@shutterstock

 

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